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17:06 Uhr, 12.11.2024

DAX bricht Mission Allzeithoch ab – Bayer kriegt die Kurve nicht

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Es soll nicht sein. Sah es bis gestern Nachmittag noch danach aus, als könnten sich die Bullen an der Frankfurter Börse durchsetzen, folgt auf den Ausbruchsversuch nach oben heute die kalte Dusche. Erneut war das Ziel Allzeithoch für den DAX zu ambitioniert. Auf der anderen Seite dürfte nun zeitnah der nächste Test der 19.000er Marke anstehen, die sich im besten Fall als bärenstarke Unterstützung manifestieren könnte. Im schlechtesten Fall aber rauscht der DAX nach unpassenden Inflationszahlen aus den USA morgen mit Tempo darunter.

Ein Grund für die schlechte Stimmung in Frankfurt waren die enttäuschenden Quartalszahlen von Bayer. Den einstigen Aushängeschildern der deutschen Wirtschaft will die Trendwende einfach nicht gelingen. Während die Rechtsstreitigkeiten in Sachen Glyphosat immer noch nicht vollständig ausgeräumt sind, läuft es auch im operativen Geschäft bei den Leverkusenern maximal durchwachsen. Der Agrarbereich bereitet Sorgen und macht Sonderabschreibungen nötig. Zudem ist der hohe Schuldenberg von rund 35 Milliarden Euro eine schwere Hypothek.

​​Weitere Abschreibungen könnten in den kommenden Jahren folgen, sollten sich keine positiven Nachrichten in der Angelegenheit Glyphosat einstellen. Natürlich ist die Chance für Anleger am größten, wenn ein Unternehmen am Boden liegt. Doch Bayer muss in den kommenden Monaten alle Optionen durchspielen, um den Aktionären eine Perspektive zu bieten und an ein Comeback glauben zu können. Ein Knall wie das Ampel-Aus in Berlin würde sicherlich auch neue Fantasie in die Bayer-Aktie zurückbringen.Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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