DAX® - Boll. Bänder: Vorboten eines neuen Trendimpulses?
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Boll. Bänder: Vorboten eines neuen Trendimpulses?
„Stabile Seitenlage“ – diese beiden Worte beschreiben die charttechnische Situation des DAX® derzeit absolut zutreffend. Schließlich verharren die deutschen Standardwerte inzwischen den achten Handelstag in Folge innerhalb der dynamischen Verkaufskerze vom 2. September. Diese Batterie an Innenstäben schlägt sich mittlerweile auch im Wochenchart nieder – und zwar in doppelter Hinsicht. Zum einen liegt auch in der höheren Zeitebene eine „inside candle“ vor, zum anderen haben sich die Bollinger Bänder auf Wochenbasis so stark zusammengezogen wie seit dem Spätsommer 2023 nicht mehr. Alle drei Phänomene signalisieren ein aufgestautes Bewegungspotenzial und waren in der Vergangenheit oftmals Vorboten für einen neuen Trendimpuls. Nach einer solchen Extremkonstellation fällt der nächste Kursschub dann oftmals schnell, dynamisch und nachhaltig aus! Der Wochenchart des DAX® unterstreicht dabei die strategischen Leitplanken bei 23.400/24.600 Punkten als Begrenzungen der Schiebezone der letzten Monate. Vor diesem Hintergrund lautet das Investmentmotto derzeit weiterhin: „make or break!“
DAX® (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Erstmals über 46.000 Punkte
Nach einer Vielzahl von Anläufen hat der Dow Jones® endlich den Spurt über die horizontalen Barrieren bei 45.000 Punkten geschafft. Zur Belohnung scheint der Aufwärtstrend der amerikanischen „blue chips“ wieder Fahrt aufzunehmen. So gelang es dem Aktienbarometer zum Ende der vergangenen Woche, seinen Vorstoß in „uncharted territory“ weiter voranzutreiben – erstmals wurden dabei Notierungen oberhalb der Marke von 46.000 Punkten erreicht. Übergeordnet kann die Kursentwicklung der letzten anderthalb Jahre unverändert als große Schiebezone interpretiert werden (siehe Chart). Aus der Höhe der Tradingrange ergibt sich ein langfristiges Anschlusspotenzial von rund 8.000 Punkten. Auf dem Weg bis zum Kursziel von 53.000 Punkten stellt die Trendlinie seit August 2022 (akt. bei 49.082 Punkten) eines der wenigen verbliebenen Zwischenziele dar. Das Risiko eines Fehlausbruchs wird durch die Relative Stärke (Levy) sowie durch den MACD reduziert, die jeweils freundlich zu interpretieren sind. Das Hoch von Anfang Juli bei 44.886 Punkten bietet sich dagegen als engmaschiger Stop-Loss an, denn ein Rebreak dieser Marke würde trotz der guten Rahmenbedingungen die Gefahr eines „false breaks“ spürbar erhöhen.
Dow Jones Industrial Average® (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Dow Jones Industrial Average®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Hochdynamischer Ausbruch
„Vor wichtigem Ausbruch“, so hatten wir letzte Woche die charttechnische Ausgangslage der Tesla-Aktie treffend überschrieben (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 10. September). Kernargumente waren dabei die eng beieinanderliegenden Bollinger Bänder sowie die flach verlaufenden Glättungslinien der letzten 50 bzw. 200 Tage (akt. bei 328,52/330,80 USD). Diese Vorboten eines neuen Bewegungsimpulses haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Das Papier hat inzwischen auch die beschriebene Dreieckskonsolidierung mit einem echten Knalleffekt abgeschlossen (siehe Chart), womit sich das zuvor aufgestaute Bewegungspotenzial nun auf der Oberseite entlädt. Das Anschlusspotenzial – abgeleitet aus dem angeführten Dreiecksmuster – lässt sich auf rund 90 USD taxieren. Auf dem Weg zum langfristigen Kursziel bei 445 USD wurden die horizontalen Barrieren bei 375 USD bereits pulverisiert. Die Abwärtskurslücke von Anfang Februar bei 394,00/401,45 USD steckt nun ein weiteres wichtiges Etappenziel ab. Als Absicherung können Anlegerinnen und Anleger dagegen unverändert die oben genannten Glättungslinien heranziehen. Ein Stop-Loss auf dieser Basis gewährleistet gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
Tesla (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Tesla
Quelle: LSEG, tradesignal²
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