DAX bleibt stur im Aufwärtstrend – Trump würgt den US-Konjunkturmotor ab
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Der DAX quittiert die überraschend schwachen BIP-Daten aus den USA lediglich mit einem Schulterzucken. In Frankfurt scheint der Blick auf die konjunkturelle Situation in den USA etwas realistischer zu sein als an der Wall Street. Denn überraschenderweise fallen die Kurse in New York, obwohl die Daten wie erwartet negativ ausgefallen sind. Offenbar gab es doch einige, die Trumps Optimismus gefolgt sind und dachten, dass alles doch nicht so schlimm wird.
Die heutigen BIP-Daten sind aufschlussreich und rätselhaft zugleich. Sie veranschaulichen die erheblichen Turbulenzen, in die Trump die US-Wirtschaft mit seinen Zollankündigungen versetzt hat. Importeure waren gezwungen, ihre Lagerbestände aufzustocken, um künftige Zölle zu umgehen. Infolgedessen ist das Warenhandelsdefizit auf ein Rekordhoch von 162 Milliarden Dollar gestiegen – eine Anomalie, die sich in diesem Quartal mit in Kraft getretenen Zöllen kaum wiederholen dürfte. Obwohl noch unklar ist, in welchem Ausmaß die Zölle das Wachstum dämpfen werden, herrscht die Ansicht vor, dass die Entwicklung eher nach unten als nach oben gerichtet sein wird.
Der Aktienmarkt in den USA, der in den vergangenen Tagen vor allem von Privatanlegern getrieben wurde, reagiert auf diesen vermeintlichen Rezessions-Weckruf mit Verlusten. Die BIP-Zahlen waren inmitten einer Erholung eine unerwünschte Erinnerung daran, dass die US-Wirtschaft den Preis für die gestiegene Zollunsicherheit zahlen muss.
Der heutige Nachmittag bringt aber auch Gutes mit sich. So ist die Kerninflation in den USA weniger stark gestiegen als erwartet. Die heutigen Daten ebnen der US-Notenbank den Weg, voraussichtlich im Juni die Leitzinsen zu senken. Bis zum Dezember könnten sie um einen ganzen Prozentpunkt gesunken sein. Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.
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