Kommentar
11:45 Uhr, 30.07.2024

DAX bleibt in trendloser Phase – Microsoft läutet Höhepunkt der Berichtssaison ein

Die Lust der Anleger auf Risiko ist vor den wichtigen Ereignissen in dieser Woche eher überschaubar. Der Deutsche Aktienindex hat gestern wieder den Rückwärtsgang eingelegt.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 18.386,80 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 18.386,80 Pkt (XETRA)

Kurzfristig orientierte Anleger warten auf ihre Gelegenheiten und zeigen sich schon mit kleinen Kursbewegungen zufrieden. Niemand erwartet im Moment eine Rally, die vier oder fünf Tage am Stück anhalten wird. Es ist derzeit ein vor und zurück im DAX, eine trendlose Phase.

Die großen Akteure halten ihr Pulver trocken oder sind in der Sommerpause. Sie bleiben in Deckung, bis mehr Klarheit herrscht, wo es mit den Zinsen hingehen wird. Die Fed dürfte morgen den Grundstein für die weitere Geldpolitik im Rest des Jahres legen. Anleger haben eine konkrete Erwartungshaltung aufgebaut und wollen von Jerome Powell jetzt auch Konkretes hören. Nachdem die Fed bislang nur eher vage Informationen gegeben hat, wann sie gedenkt, die Zinsen erstmals zu senken, könnte eine erneute Unklarheit dieses Mal dem Markt sauer aufstoßen. Die Börsen rechnen fest damit, dass die Fed im September die Zinswende einleitet. Alles andere wäre eine große Enttäuschung.

Außerdem wird mit Microsoft, Apple, Meta und Amazon nebst anderen mehr als ein Fünftel des S&P 500 in den nächsten vier Tagen an der Wall Street seine Quartalszahlen präsentieren. In dieser Woche bleibt kein Stein auf dem anderen. Gut ist, dass der Nasdaq im Vorfeld der Quartalszahlen recht kräftig zurückgekommen ist. Damit hängt die Messlatte zumindest etwas tiefer. Historisch sind insbesondere die Glorreichen Sieben aber immer noch teuer bewertet. Es dürfte deshalb nicht reichen, nur Zahlen im Rahmen des bereits Erwarteten zu melden.

Diese sieben Unternehmen haben in den vergangenen Quartalen immer wieder gezeigt, dass sie sie irgendein Kaninchen aus dem Hut zaubern können, um die Anleger zu überraschen. Ob sich das wiederholt, wird sich zeigen. Gerade jetzt müssen die Quartalszahlen ebenso glorreich wie der ihnen aufgezwungene Name ausfallen, um einen weiteren Kursrutsch in den Aktien zu vermeiden.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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