Kommentar
17:03 Uhr, 25.01.2024

DAX bleibt auf Kurs Allzeithoch – Starke US-Wirtschaft kompensiert vorsichtige EZB

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Dass die Europäische Zentralbank derzeit noch keine Notwendigkeit für eine Zinssenkung sieht, kam nicht wirklich überraschend, weshalb die Anleger am Nachmittag da weiter machten, wo sie gestern aufgehört haben. Die im Vorfeld der EZB-Sitzung einsetzenden Gewinnmitnahmen nutzten sie für Käufe, was den DAX wieder in Sichtweite der 17.000er Marke und dem kurz darüber liegenden Allzeithoch brachte. Zusätzlich versetzten starke Konjunkturdaten in den USA die Investoren an der Wall Street wieder in Kauflaune, womit die letzten Handelstage im Januar den Fehlstart ins Jahr mehr als vergessen machen könnten.

Trotz schwacher Wachstumsaussichten will die EZB sich nicht zu früh der Versuchung wieder niedriger Zinsen hingeben. Der geldpolitische Rat ist entschlossen, die Inflation rechtzeitig zu ihrem mittelfristigen Ziel von zwei Prozent zurückzubringen. Vielleicht wird man im Frankfurter Ostend auch das Gefühl nicht los, dass ein weiterer Inflationsschock gleich um die Ecke wartet. Diese Sorge könnte berechtigt sein, da der Konflikt im Roten Meer, der Handelsrouten und Lieferketten durcheinanderbringt, in seinen Auswirkungen noch nicht endgültig abzusehen ist.

Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die EZB in den letzten Wochen darauf bedacht war, sich gegen zu hohe Markterwartungen für Zinssenkungen zu wehren, die derzeit bei fünf Viertelpunkt-Senkungen für 2024 liegen. Die Konstellation stellt für Präsidentin Christine Lagarde und ihre Kollegen eine Zwickmühle dar. Die anhaltenden Bedenken hinsichtlich eines Comebacks der Inflation dürften die Entscheidungsträger auch in den kommenden Wochen noch dazu veranlassen, der Börse eine langsamere Gangart bei der Lockerung der Geldpolitik zu signalisieren, durchaus auch mit Gefahren für den Aktienmarkt.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 71% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

Mehr über Konstantin Oldenburger
Mehr Experten