DAX® - Bestätigter Ausbruch
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Erwähnte Instrumente
Bestätigter Ausbruch
Die dritte Woche in Folge erreicht der DAX® ein neues Rekordhoch (16.290 Punkte). Gleichzeitig gelingt der dritte Wochenschlusskurs oberhalb der Schiebezone der letzten Monate (14.800 zu 16.000 Punkte). Keine Frage: Die technischen Rahmenbedingungen könnten schlechter sein. Auch die quantitativen Indikatoren tragen zu dieser Entwicklung bei: Während die Relative Stärke (Levy) bereits seit Ende Oktober wieder über ihrem Schwellenwert von 1 notiert, ist der MACD diesem Beispiel in der abgelaufenen Woche gefolgt und hat ebenfalls ein neues Einstiegssignal generiert. Saisonaler Rückenwind kommt zudem vom typischen Verlaufsmuster der „Thanksgiving-Woche“ (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 19. November). Jenseits des eingangs erwähnten Allzeithochs steckt die 138,2 %-Fibonacci-Projektion der Atempause von August bis Anfang Oktober (16.493 Punkte) beim DAX® einen der wenigen verbliebenen Widerstände ab. Perspektivisch lässt sich das Kursziel aus der o. g. Tradingrange sogar auf 17.200 Punkte taxieren. Der Charme solcher Ausbruchssituation liegt aber vor allem in der Möglichkeit einer engen Absicherung. Die Begrenzung der alten Schiebezone gibt hier zusammen mit der Kurslücke vom 4. November (15.973 Punkte) eine mögliche Richtschnur vor.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Läuft und läuft und läuft
Die Adobe-Aktie zählt zu den absoluten Dauerbrennern an dieser Stelle. Aktuell entsteht bei dem Technologietitel das x-te prozyklische Einstiegssignal. Doch der Reihe nach: Der „dip“ von Anfang Oktober brachte unter dem Strich einen Pullback an die Haltezone aus der 38-Wochen-Linie (akt. bei 573,34 USD) und den Ausbruchsmarken vom Frühsommer bei rund 540 USD. Der seinerzeit ausgeprägte „morning star“ lieferte ein erstes Indiz dafür, dass das Papier zurück in der Erfolgsspur ist. Jetzt könnte mit einem Spurt über die bisherigen Hochstände bei 673,88/677,76 USD ein weiteres folgen. Gelingt ein nachhaltiger Befreiungsschlag, wäre die Schiebezone seit Ende Juni nach oben aufgelöst (siehe Chart). Ein solcher Vorstoß in „uncharted territory“ würde nochmals ein Anschlusspotential bis knapp 800 USD eröffnen. Die Adobe-Aktie ist derzeit aber noch aus einem anderen Blickwinkel heraus interessant: Einer unserer Lieblingsfilter kombiniert die Relative Stärke nach Levy mit Money Management-Aspekten des Kelly-Faktors. Beide Indikatoren signalisieren derzeit „grünes Licht“ und lassen somit auf einen charttechnischen Ausbruch hoffen. Im Ausbruchsfall bietet sich das bisherige Novembertief bei 642 USD als enge Absicherung an.
Adobe Systems (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Adobe Systems
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vor neuen Rekordständen?
Im bisherigen Jahresverlauf 2021 hat sich die 38-Tages-Linie (akt. bei 138,66 USD) immer wieder als solides Sprungbrett für die Apple-Aktie erwiesen. So auch zuletzt im Oktober, was nun zu einem Ausbruchsversuch auf neue Rekordniveaus oberhalb der Marke von 157,26 USD führt. Ein nachhaltiger Spurt über das alte Allzeithoch besitzt den zusätzlichen Charme, dass dann auch die Schiebezone der letzten Monate zwischen 137 USD und 157 USD nach oben aufgelöst wäre. Aus der Höhe dieser Tradingrange ergibt sich im Erfolgsfall sogar nochmals ein Anschlusspotential von rund 20 USD. Das Kursziel von rund 177 USD harmoniert dabei bestens mit der Parallelen zum Aufwärtstrend seit Ende September (akt. bei 177,45 USD). Da das Papier zudem über eine hohe Relative Stärke (Levy) verfügt, liegt hier eines unserer Lieblingssetups vor, welches charttechnische Konsolidierungsformationen mit einem hohen Momentum kombiniert. Bei einer positiven Weichenstellung verbindet die Apple-Aktie demnach „das Beste aus zwei Welten“. Um die Gefahr eines „false breaks“ auf der Oberseite gar nicht erst aufkommen zu lassen, bietet sich das alte Rekordhoch von Ende Januar bei 145,08 USD als Absicherung an.
Apple (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Apple
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer