DAX® - Ausbruchschance zu Wochenbeginn
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Ausbruchschance zu Wochenbeginn
Mit 13.793 bzw. 13.813 Punkten hat der DAX® die letzten beiden Wochenhochs jeweils exakt im Dunstkreis der charttechnischen Schlüsselmarke von 13.800 Punkten ausgeprägt. Mit einem Sprung über diese Hürden würde das Aktienbarometer die alte Ausbruchszone seit 2017 endgültig hinter sich lassen. Damit fungiert dieses Level auch als Trigger, um das Kursziel von 14.400 Punkten – abgeleitet aus der kurzfristigen Schulter-Kopf-Schulter-Formation im Tagesbereich – vollständig auszuschöpfen. Dieses Anlaufziel harmoniert recht gut mit dem gleitenden Durchschnitt der letzten 38 Wochen (akt. bei 14.371 Punkten). Darüber hinaus würde der diskutierte Befreiungsschlag einem möglichen Doppelboden-Szenario – definiert durch die Tiefs vom März und Juli bei 12.439/12.391 Punkten – Nachdruck verleihen. Um die aktuelle Ausbruchschance nicht zu verspielen, sollten die deutschen Standardwerte in Zukunft nicht mehr unter eine weitere Glättungslinie zurückfallen. Gemeint ist der gleitende Durchschnitt der letzten 200 Wochen (akt. bei 13.255 Punkten), denn dann müssten Anlegerinnen und Anleger von einem Scheitern an der ausführlich diskutierten Schlüsselmarke von 13.800 Punkten ausgehen.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Gelingt der große Wurf?
Spannender als der Chart der Plug Power-Aktie kann sich ein Kursverlauf kaum darstellen. Die korrektive Phase seit Januar 2021 brachte zwar einen scharfen Kurseinbruch von 75 USD auf unter 13 USD, doch letztlich bildet diese Korrektur einen lehrbuchmäßigen Rücksetzer an die Nackenzone der mehrjährigen Bodenbildung von 2008 bis 2020. Unter dem Strich wird damit die zuvor ausgeprägte, untere Umkehr bestätigt. Die starke Entwicklung der letzten Wochen rückt nun den Abwärtstrend der letzten 20 Monate (akt. bei 30,06 USD) in den Mittelpunkt. Gelingt der Sprung über diese Hürde, wäre die eingangs beschriebene Korrekturphase per Saldo als trendbestätigende Flaggenkonsolidierung zu interpretieren (siehe Chart). Entsprechend entstünde dann ein prozyklisches Einstiegssignal. Perspektivisch sollte die Aktie im Erfolgsfall das Hoch vom November vergangenen Jahres bei 46,50 USD ins Visier nehmen. Langfristig ist sogar ein Wiedersehen mit dem o. g. Mehrjahreshoch möglich. Eine Absicherung auf Basis der 38-Monats-Linie (akt. bei 20,06 USD) gewährleistet zudem ein vernünftiges Chance-Risiko-Verhältnis.
Plug Power (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Plug Power
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Bestätigter Trend plus nachhaltiger Ausbruch
In den letzten drei Monaten hat die First Solar-Aktie den Basisaufwärtstrend seit Mitte 2012 (akt. bei 62,11 USD) mehrfach einer erfolgreichen Belastungsprobe unterzogen. Die starke Juli-Performance bestätigt aber nicht nur den beschriebenen Haussetrend, sondern sorgt grundsätzlich für ein charttechnisches Ausrufezeichen. Hierzu trägt vor allem die Rückeroberung der Hürden in Form der 38-Monats-Linie und der horizontalen Barrieren bei rund 75 USD bei. Nachdruck verleiht dem beschriebenen Befreiungsschlag die Tatsache, dass der Ausbruch im Tagesbereich mit einer großen Aufwärtskurslücke (77,50 USD zu 87,34 USD) vollzogen wurde. Mittelfristig dürfte die aktuelle Steilvorlage den Weg bis zum Hoch des Jahres 2021 bei 123,13 USD ebnen. Jenseits dieses Levels eröffnet sich noch deutlich größeres charttechnisches Anschlusspotential. Auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Chart der First Solar-Aktie Anlegerinnen und Anlegern eine wichtige Orientierungshilfe. Um die aktuelle Steilvorlage nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es in Zukunft, die Kombination aus der o. g. Kurslücke und den Ausbruchsmarken bei rund 75 USD nicht mehr nachhaltig zu unterschreiten.
First Solar (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart First Solar
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer