DAX® - Ausbruch mit Dynamik UND Volumen
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Ausbruch mit Dynamik UND Volumen
Der DAX® setzte seinen Lauf nach dem endlich mit Dynamik erfolgten Ausbruch vom Wochenbeginn gestern nahtlos fort. Mit 14.476 Punkten schraubte das Aktienbarometer sein neues Rekordhoch weiter in Richtung unserer kurzfristigen Zielmarke von 14.500 Punkten. Dieses Etappenziel ergibt sich zum einen aus dem kalkulatorischen Kursziel der Februarflagge und zum anderen aus der 161,8 %-Fibonacci-Projektion der Februarkorrektur (14.481 Punkte). Da die deutschen Standardwerte den letzten beiden Handelstagen jeweils die höchsten Umsätze des Jahres realisieren konnte und der MACD ein neues Einstiegssignal geliefert hat, steht die Börsenampel weiterhin auf „grün“. In die gleiche Kerbe schlagen das neue Investment-Kaufsignal auf Point & Figure-Basis sowie der Bruch des Abwärtstrends seit 2018 im Verlauf des Kursindex der deutschen Standardwerte. In der saisonal günstigen Phase bis Ende April könnte sich der DAX®-Performanceindex tatsächlich aufmachen, um das Kursziel aus unserem Jahresausblick – u. a. abgeleitet aus der Flagge vom Herbst 2020 auf Wochenbasis – von mehr als 15.000 Punkten in Angriff zu nehmen. Unter Risikoaspekten sind die alten Ausbruchsmarken zwischen 14.131 und 14.197 Punkten als Absicherung auf der Unterseite prädestiniert.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Comeback der Value-Titel
Der nebenstehende Chart zählt derzeit zu den am intensivsten diskutierte Kursverläufen unter institutionellen Investoren. Gemeint ist der Ratio-Chart zwischen dem MSCI World Value auf der einen und dem MSCI World Growth auf der anderen Seite. In den letzten Jahren erreichte der Verhältnischart zwischen den beiden Anlagestilen immer neue Lows, was so viel bedeutet, dass sich Wachstumswerte deutlich besser entwickelt haben als unterbewertete Value-Titel. Doch nun könnte es zur Gezeitenwende kommen, denn der Ratio-Chart kann gleich mit mehreren konstruktiven Weichenstellungen aufwarten. So gelang nach dem Bruch des steilen Baissetrends von 2020 zuletzt der Abschluss einer unteren Umkehr (siehe Chart). Die beschriebene Bodenbildung sorgt gleichzeitig für die Rückkehr in den längerfristigen Baissetrendkanal der letzten zwei Jahre. Aus charttechnischer Sicht liegen also „handfeste“ Signale für ein Ende der Underperformance der Value-Werte vor. Ein Bruch des Abwärtstrends seit Ende 2018 würde in diesem Zusammenhang für ein zusätzliches Ausrufezeichen sorgen. Unter dem Strich ist die eingeläutete Sektorrotation nicht nur gesund, sondern vermutlich auch ein dauerhaftes Phänomen.
Ratio MSCI W. Value/MSCI W. Growth (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Mit neuem Allzeithoch
Die Aktie der Jost Werke hat wohl das, was man als „Lauf“ bezeichnet. Seit März 2020 strebt der Titel dynamisch nach Norden und konnte dabei jüngst sogar ein eines Allzeithoch (53,30 EUR) verbuchen. Der Spurt über das alte Rekordlevel von 2017 bei 49,50 EUR sorgt für eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt. Diese Entwicklung hat noch weitere Implikationen: In einem unserer trendfolgenden Modelle filtern wir die 160 Werte aus DAX®, MDAX® und SDAX® nach insgesamt sieben unterschiedlichen technischen Parametern. Gemessen an diesen objektiven Kriterien ist die Jost Werke-Aktie zuletzt in der Top Ten unserer Selektion angekommen. Technisch sind das also beste Voraussetzungen, zumal die gesamte Kursentwicklung des vergangenen Jahres als „V-Muster“ interpretiert werden kann (siehe Chart). Aus der Tiefe des zwischenzeitlichen Einschnittes ergibt sich ein Mindestkursziel von rund 61 EUR. Diese Zielmarke harmoniert bestens mit der 138,2 %-Fibonacci-Projektion der Abwärtsbewegung von November 2017 bis März 2020 (61,30 EUR). Unter Risikogesichtspunkten bietet der beschriebene Ausbruch Anlegern die Gelegenheit, Neuengagements engmaschig auf Basis des alten Allzeithochs bei 49,50 EUR abzusichern.
JOST Werke (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart JOST Werke
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer