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18:23 Uhr, 13.04.2019

Dax-Ausblick für Montag, den 15. April 2019 - präsentiert vom CCB Centre Court Börse

Bis Gründonnerstag (also die gesamte nächste Handels-Woche) gibt es die tägliche DAX-Analyse aus dem CCB auch im freien Bereich zu finden - eine kleines vorzeitiges Oster-Geschenk von mir an die interessierten Leser und Zuschauer und auch ein Dankeschön an inzwischen über 8.000-Follower auf GUIDANTS.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.999,93 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.999,93 Pkt (XETRA)

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DAX - Kursstand bei Erstellung der Analyse = 11.999,93

Rückblick auf den letzten Handelstag und die letzte Prognose:

Was gab es für charttechnische Optionen? Solange der Index oberhalb ca. 11.890/900 handelt, hatten moderate Strecken up noch eine Mini-Präferenz (ca. 11.980/12.000), ab ca. 12.025 durften auch neue Jahreshochs anstehen, die ja theoretisch diese Woche ja fehlten und noch geliefert werden sollten. Unter ca. 11.890/880 stiegen die Optionen über den Bruch 11.870/846 in Richtung 11.800/830 zu fallen...

Was geschah tatsächlich? Der Index lief zunächst fast exakt an den unteren Entscheidungsbereich bei 11.890, wo er morgens sein Tagestief bei 11.889,99 ausbildete. Er entschied sich dafür, dort zu drehen und die leichten bullischen Präferenzen umzusetzen. Er stieg dann recht zügig und dynamisch gen 11.980/12.000 und bekam dort die Handbremse angelegt, indem er auf Stunden-Basis einfach nicht durch die vielen deckelnden Abwärtstrend-Linien hindurch stoßen konnte. Immerhin lieferte er noch am frühen Nachmittag die für diese Woche erwarteten neuen Hochs, wenn diese auch nur minimal über dem Top der Vorwoche lagen.

Ausblick und charttechnische Optionen für den o. g. Handelstag:

  • Einleitung: Oberhalb 11.889,99 bleibt nun zunächst einmal alles möglich in Richtung Norden, was in diesem Fall wohl kurzfristig Kurse von maximal ca. 12.150/200 bis 12.400 Punkte ausmacht (mittel- bis langfristig wären bald auch ca. 12.700-13.600 "drin"). Im US-Markt braut sich in den Index-Charts aktuell womöglich bullischer Druck auf. Sollte dem so sein, wird dieser sich wohl kurzfristig zum Wochenbeginn nach oben entladen. Es bleibt also bei der pauschalen Aussage vom, Donnerstag, das oberhalb ca. 11.890 eine bullische Präferenz gewährleistet bleibt, wobei man aus dem einschränkenden "Mini-Präferenz" nun eher eine klare Präferenz oberhalb dieser Marke machen darf. Die klare bullische Präferenz oberhalb 11.890 ist eher relativ zu sehen, das direkte Erreichen neuer Jahreshochs bleibt zunächst temporär eher KANN als MUSS. Es gibt durchaus Varianten, die weitere Angaben gen zum Beispiel 11.810/830 (ja sogar bis an ca. 11.720!!) zulassen würden und parallel auch dann noch eine bullische Präferenz aus dem übergeordneten Zeitbild rechtfertigen würden. Solange 11.890 also nicht wieder unterschritten werden, besteht eine gute Option im Zweifel eher deutlich und zeitnahe weiter zu steigen, mehr sagt das nicht aus.

    Kurzfristig relevante (charttechnische) Aussagen:

    Wiederholung vom letzten Wochenende: Bis Ostern dürfte sich der Index wohl ca. im Sektor 11.650/12.300 bewegen (außer irgendwelches China/Brexit-Zeugs katapultiert oder würgt den Index in Extrem-Bereiche) . Untere Extrem-Bereiche wären bei ca. 11.150/11.100 und obere in den Sektoren 12.550/600 oder rund um ca. 12.700 zu finden.

    *Das die Zone rund um die 12K-Marke "nicht ohne" ist, zeigte bereits der Freitagshandel mitsamt der dortigen Kurs-Blockade. Solange also 12.030/050 nicht nachhaltig überwunden wurden, drohen zumindest weitere Probleme und kleinere Rücksetzer von dort oben kommend. Idealer Wiese laufen diese nur bis ca. 11.960/970 aber nicht allzu deutlich unter ca. 11.940. Solange der Index am Montag oberhalb ca. 11.940 notiert, bleibt er ohne Zweifel eher bullisch.
    *Unter ca. 11.940 droht der Bruch bzw. das Verschieben der seit Ende März etablierten und steil verlaufenden Aufwärtstrends. Solch eine Bewegung könnte sich nach Bruch durch 11.899 beschleunigen un dadurch ein weiteres Mal an die GapKante vom 03.04.2019 führen - aus technischer Sicht wäre solche eine Bewegung sogar begrüßenswert, darf aber erst unter 11.890 in Kalkül gezogen werden. Erreicht der Kurs in solch einem Fall ca. 11.830/850, darf dort ein belastbarer Boden entstehen.
    *Alles was zu sehr unter bzw. an 11.800 drückt, führt in der Folge wohl eher zum Close des Gaps und Kursen im Sektor 11.720/750.
    *Schiebt sich der Index über 12.010/031 zurück, wären direkte Kurse bis hoch an ca. 12.100 möglich, später auch noch ca. 12.150/180. Zu beachten wäre auch eine Option, dass die Kurse sich nach Überschreiten von 12.031 ähnlich wie am Freitag nicht großartig weiter bewegen können und im Sektor 12.040/050 weitere Versuche abgewürgt werden..


    Mittelfristige Aussagen (hiervon sollte man sich beim "Tages-Geschäft" nicht zwingend beeinflussen lassen, außer der Kurs notiert an/in einem der in der letzten Big Picture-Analyse benannten relevanten Bereiche):

    Hier bitte die Angaben der aktuellsten BigPicture-Analysen vom 27. + 30.12.2018 berücksichtigen (diese wurden am 05.01.2019 noch einmal neu verlinkt und sind über die Suche zu finden)! (Zudem gab es am 03.02.2019 diesbezüglich in der "normalen" Dax-Analyse ein Update!) Dort tauchen immer wieder folgende Marken/Bereiche auf: 11.050/11.200/11.400/11.750/800 (allesamt inzwischen erreicht und abgearbeitet!) sowie ca. 12.000/12.200 (hier wurde inzwischen auch schon der untere Bereich erreicht und abgearbeitet!)und unten ca. 9.200/9.700. Die Extreme dieser Marken dürften in etwa einen Großteil der Handelsspanne des Jahres 2019 einnehmen. Ein Verlassen der Range nach unten deutlich unter 9.200 oder nach oben deutlich über 12.200 ließe ein weiteres extremes Jahr erwarten.

Mögliche Interessenkonflikte: Ich bin bei Veröffentlichung dieser Analyse nicht im besprochenen Index investiert.

Verfasser des Analyse-Textes: Michael Borgmann, Technischer Analyst/Journalist bei der BörseGo AG

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Charts zu der Analyse finden Sie im freien Bereich HIER!

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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