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22:22 Uhr, 20.10.2016

DAX - Ausblick für Freitag, den 21. Oktober 2016

Der Index sollte knapp unter 10.600 fallen, um von dort im Idealfall gen 10.750 zu ziehen und dort wieder stärker abzuprallen - es gibt so Tage, da klappt alles....heute war im CCB mal wieder einer!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

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ANALYSE-TEXT ZUM OBEN GENANNTEN HANDELSTAG:

1) Der Index schaffte es mal wieder relativ exakt in den vorgegebenen charttechnischen Grenzen zu handeln. Oben sollte erst mal
Schluss sein und eine weitere Korrekturwelle sollte ihn dann noch einmal in den Bereich 10.580 bis knapp unter 10.600 drücken, ab dort war ein direkter Marsch gen 10.750 drin, l höher sollte er es aber nicht schaffen sondern dort erst einmal stark abprallen. All das wurde bereits gestern so benannt und skizziert und trug sich dann heute auch exakt so zu
2) Draghi hat mal wieder den Markt bewegt, diesmal aber in vorhersehbaren Bahnen
3) Da aber der Deckel 10.750 noch immer nicht geknackt wurde, haben die Bullen zwar einen weiteren Teilerfolg errungen, mehr aber (noch) nicht geschafft

* Der Index ist nun binnen einer Woche in der Spitze ziemlich exakt 400 Punkte gestiegen, es könnte also bald etwas Müdigkeit bei den Bullen einsetzen
* Da alle Welt darauf wartet, dass bei 10.750 der Deckel fliegt, könnte es sein, dass viele Marktteilnehmer den eigentlich viel wichtigeren Widerstands-Bereich um 10.800 herum etwas unterschätzen und nach Bruch 10.750 eher sorglos long in den Markt marschieren würden, das könnten sich die Bären evtl. zunutze machen
* Übertrifft der Dax das Donnerstags-Hoch, sollten die 10.800 "fest einzubuchen" sein, außer es käme erneut dort direkter verstärkter Verkaufsdruck auf - da oben herrscht verdammt dünne Höhenluft! Zwar darf der Index ab Bruch 10.750 direkt gen ca. 11.000 durchziehen, dennoch sollte man im Bereich 10.800 dann auf die mögliche Ausbildung vonTop-Strukturen schauen
* die letzten Tage stand hier immer: "...nach oben würde bei Durchbruch durch ca. 10.666/670 weiteres Potential gen 10.725/750 abgerufen. Wesentlich höhere Kurse am morgigen Handelstag kämen eher überraschend...." - de facto ist das noch immer so. Allerdings darf es nun auch bei Bruch 10.750 gen ca. 10.800 gehen
* ca. 10.660/670 müssen nun auf Stunden-Schlusskurs in etwa halten, um weitere direkte Aufwärts-Strecken nicht zu gefährden, eng wird es für die Bullen generell bei allem, was unterhalb ca. 10.640 am Freitag handeln würde
* der halbwegs neutrale Handels-Bereich ist morgen erneut relativ eng auf ca. 10.640 bis 10.705 einzugrenzen.
*die wichtigste/n Frage/n für Freitag wird/werden wohl sein, ob 10.750 brechen, dann 10.800 erreicht werden und was dort passiert?....

Fazit: Vormittags stundenlang eine Handelsspanne von ca. 30 Punkten und ab Draghi dann "wilde Luzie" - der Index zeigte sich mal wieder von seiner unberechenbaren Seite aber so unberechenbar war das alles ja am Ende gar nicht gewesen. Sollte es morgen nicht zu einem fulminanten Durchbruch durch die 10.800 kommen, bieten sich wohl eher bescheidene Handelsansätze am Freitag, das jeweils abrufbare Potenzial in beide Handelsrichtungen scheint auf kleinere Strecken reduziert, erst recht, wenn es nicht gelingen sollte, die 10.750 zu durchbrechen.

Technische Marken (Widerstände/Unterstützungen) für den aktuellen Handelstag (ca. Marken): siehe blaue Linien im Chart!

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  • hochdietassen
    hochdietassen

    hört sich logisch an, gute Arbeit. Schaunmermal

    22:31 Uhr, 20.10. 2016

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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