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23:33 Uhr, 17.04.2019

DAX-Ausblick für Donnerstag, den 18. April 2019 - präsentiert vom CCB Centre Court Börse

Im Normalfall sollte der Dax ohne externes Ereignis zunächst eher kaum über den Bereich 12.150/220 hinweg kommen. Ideal für einen anschließenden BlowOff war die Zone 12.185/200.....

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.101,37 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.101,37 Pkt (XETRA)

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DAX - Kursstand bei Erstellung der Analyse = 12.153,07

Rückblick auf den letzten Handelstag und die letzte Prognose:

Was gab es für charttechnische Optionen? Im Normalfall sollte der Dax aber ohne externes Ereignis zunächst eher kaum über den Bereich 12.150/220 hinweg kommen. Durch die steile Anstiegs-Strecke vom Dienstagmorgen besaß der Index für Mittwoch in unmittelbarer Nähe kaum Angriffsflächen, am meisten logischen wirkte es, an den oberen deckelnden Linien nach etwaigen Abprallern Ausschau zu halten, was so ab ca. 12.150 beginnen würde. Ideal für einen anschließenden BlowOff war die Zone 12.185/200.....

Was geschah tatsächlich? Der Index hielt sich nicht mehr lange mit seiner am Vortag begonnenen Konsolidierung auf und begann sich am späten Vormittag nach oben zu lösen, dabei erreichte er mit 12.195 ziemlich exakt das seit fast vier Monaten aktive Kursziel von 12.200 Punkten, was bereits vor Weihnachten eine Option gewesen war. Dort oben gab es dann auch so etwas wie einen BlowOff und der Kurs kam in der Folge zumindest 50 Punkte zurück.

Ausblick und charttechnische Optionen für den o. g. Handelstag:

  • Einleitung: Einer geht noch, einer geht noch rein. Genauso wie in starken Abwärtstrends oftmals noch ein "Tief fehlt", gibt es das natürlich auch auf dem Weg nach oben, nur dann "fehlt" halt oft noch ein Hoch, ein Umstand, der auf in starken Trends häufig vorkommende so genannte Impuls-Auffächerungen zurück zu führen ist. Sehr schön auch der Umstand, dass die Kurse sich seit nun fast zwei Wochen tatsächlich in der erwarteten Range bewegt haben, die seit dem 7.4. benannt worden war.

    Kurzfristig relevante (charttechnische) Aussagen:

    Wiederholung vom letzten Wochenende: Bis Ostern dürfte sich der Index wohl ca. im Sektor 11.650/12.300 bewegen (außer irgendwelches China/Brexit-Zeugs katapultiert oder würgt den Index in Extrem-Bereiche) . Untere Extrem-Bereiche wären bei ca. 11.150/11.100 und obere in den Sektoren 12.550/600 oder rund um ca. 12.700 zu finden.

    *Die Zone rund um die 12K-Marke konnte jüngst nach rund anderthalb Wochen Anlauf nach oben durchbrochen werden. Long-Positionen gehören somit aus technischer Sicht im Bereich 11.973/12.000 "abgesichert", da darunter erhöhtes Abwärts-Potenzial bestehen könnte. Bereits unter ca. 12.050/030 könnte es aber schon beginnen, wacklig für die Bullen zu werden.
    *Ab ca. 12.030 wird es dann nach unten interessanter, insbesondere, wenn dann 12.020 und 12.000 durchbrochen werden können, darf es direkt weiter gen 11.970 oder gar 11.930, der Chart wäre dadurch noch nicht vollends wieder in Bärenhänden, doch unterhalb ca. 11.930 drohen rund weitere hundert Punkte an Abgaben oder auch mehr in der Folge.
    *Oberhalb 12.100 bestand ja bereits am Mittwoch eine pauschale Short-Squeeze-Option, da es darüber fast 200 Punkte kaum bis keine relevanten charttechnischen Widerstände bis hoch an ca. 12.300 gibt, dies erklärt auch, warum der Dax heute relativ mühelos und ohne Gegenwehr den Weg ach Norden fortsetzen konnte. Dennoch könnte der Index nun kurzfristig an seine bullischen Grenzen stoßen, dies kann nun jederzeit auf dem Weg gen 12.300 passieren und wenn die Bären Glück haben, gab es tatsächlich heute am frühen Nachmittag den BlowOff, der die Wende gen Süden einleitete. Auf weitere Zeichen einsetzender Schwäche wäre morgen zu schauen bei je ca. 12.220/250/275.
    *Der Index behält sich auch vor, die Woche mit einem gähnend langweiligen Handelstag zu beschließen und zwischen ca. 12.100/200 hin und her zu plätschern.
    *Oberhalb ca. 12.130/140 darf es präferiert bleiben, das noch weitere Verlaufshochs zeitnah erreichbar bleiben, ein Rücksetzer dorthin könnte sogar noch einmal einen Long-Einstieg darstellen. Darunter müsste man schauen, ob die 12.100/090/080 halten, handelt der Index morgen unter diesem Block, so dürfte er es kaum noch schaffen, sich von dort direkt wieder auf neue Jahreshochs zu schrauben. Unterhalb ca. 12.080 fällt der Index von stark bullisch unmittelbar in einen neutralen Status.

    Mittelfristige Aussagen (hiervon sollte man sich beim "Tages-Geschäft" nicht zwingend beeinflussen lassen, außer der Kurs notiert an/in einem der in der letzten Big Picture-Analyse benannten relevanten Bereiche):

    Hier bitte die Angaben der aktuellsten BigPicture-Analysen vom 27. + 30.12.2018 berücksichtigen (diese wurden am 05.01.2019 noch einmal neu verlinkt und sind über die Suche zu finden)! (Zudem gab es am 03.02.2019 diesbezüglich in der "normalen" Dax-Analyse ein Update!) Dort tauchen immer wieder folgende Marken/Bereiche auf: 11.050/11.200/11.400/11.750/800 (allesamt inzwischen erreicht und abgearbeitet!) sowie ca. 12.000/12.200 (hier wurde inzwischen alles erreicht und abgearbeitet!) und unten ca. 9.200/9.700. Die Extreme dieser Marken dürften in etwa einen Großteil der Handelsspanne des Jahres 2019 einnehmen. Ein Verlassen der Range nach unten deutlich unter 9.200 oder nach oben deutlich über 12.200 ließe ein weiteres extremes Jahr erwarten.

Mögliche Interessenkonflikte: Ich bin bei Veröffentlichung dieser Analyse nicht im besprochenen Index investiert.

Verfasser des Analyse-Textes: Michael Borgmann, Technischer Analyst/Journalist bei der BörseGo AG

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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