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20:26 Uhr, 07.01.2021

DAX-Ausblick auf Freitag, den 08. Januar 2021 (inkl. Video!)

Der Index sollte mit 13.900/14.000 einen eher nicht zu überwindenden Widerstands-Block vor der Nase haben. Bullen und Bären hatten Ausgangssperre und handelten ziemlich exakt genau in dieser Zone.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 13.968,24 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.968,24 Pkt (XETRA)

DAX - Kursstand bei Erstellung der Analyse = 13.968,24

Rückblick auf die Analyse vom 06.01.2021, dort hieß es: ".... Solange der Index über ca. 13.800 (respektive13.732) notiert, kann und wird er neue ATHs versuchen. Dennoch sind 13.900/14.000 eine recht starke Widerstands-Zone, die (ohne ein größeres Gap) schwer zu überwinden sein dürfte..... "

Was ist seither geschehen?: Der Index holte sich zwar neue ATHs, handelte aber den gesamten Tag über exakt in der auf 13.900/14.000 definierten sehr starken Widerstands-Zone (Tagestief 13.902,24 - Tageshoch 14.007,47)

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Charttechnisch ableitbare Aussagen: Alles bleibt wie gehabt, der Tag hat keine signifikanten Veränderungen am Chartbild herbei führen können.

Charttechnisch ableitbare mögliche Handelsverläufe und Erkenntnisse für den o. g. Handelstag:

  • Einleitung: The trend is your friend, EMA10 weist weiterhin den Weg....
  • Solange der Index über ca. 13.775/840 (respektive13.732) notiert, kann und wird er neue ATHs versuchen, besonders "steil gehen" darf er, solange er 13.960 und 13.928 nicht unterschreitet (was direkte Kursziele bei 14.100/135 bis hoch an 14.265/300) ermöglichen würde. Dennoch ist insbesondere der 14.000er-Block eine recht starke Widerstands-Zone, die schwer zu überwinden sein könnte. Darüber lockten dann noch ca. 14.050/075/130. Etwa 14.160/200 wären dann später auch noch möglich, aber deutlich höhere Kurse (wenn es denn überhaupt solche mit einer 14Tausend vor dem Komma geben wird) als dieser Sektor können wohl in der laufenden Woche eher nicht gestellt werden.
  • Bereits der Bruch 13.960/928 kann kleinere Abwärtsbewegungen gen 13.875 oder auch 13.835 auslösen. Unter 13.800/730 würde der Index das heute gewonnene Terrain direkt wieder abschenken und muss dann um und knapp unter 13.700 schnell wieder eingebremst werden, sonst droht etwas freier Fall gen 13.600 oder tiefer.
  • Unterhalb ca. 13.600 steigen weiterhin sofort wieder die Wahrscheinlichkeiten für weitere moderat bärische Kursverläufe an. Die Kursziele lägen dann bei je ca. 13.525/470 bis hin an 13.450/425/395 was vermutlich aber nur temporär der Fall sein sollte, da im Sektor 13.450/475 auch die 200er-GDs noch ein Wort mitzureden hätten. Sowohl SMA200 als auch EMA200 sind in dieser Zeiteinheit derzeit noch am Steigen.
  • Alles was noch deutlich tiefer fällt als ca. 13.400 zwingt dann wohl dazu, dass die altbekannten 13.300/250/230 wieder hervor gekramt werden müssten, ein Sektor, der den Chart seit Wochen nicht in Ruhe zu lassen scheint.
  • Unter dieser Zone liegen zwar bei 13.200/100 noch stärkere Supports herum, doch letztlich wäre es dann nur konsequent, direkt bis an 13.000 oder tiefer zu fallen.
  • "Worst case-Szenarien" sind weiterhin zunächst nur auf den Sektor 12.700/12.500 limitiert, wobei der obere Bereich bei ca. 12.650/700 schon völlig ausreichen würde.

Mögliche Interessenkonflikte: Der DAX-Index und der DAX-Future sind meine am häufigsten kommentierten und analysierten Assets. Aus diesem Grunde (und um mir eine möglichst hohe analytische Neutralität bewahren zu können) handele ich den Index nur noch sehr selten und nur temporär aktiv und bin generell bei Erstellung einer DAX- Analyse nicht im besprochenen Index investiert. Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, dass ich im Handelsverlauf (basierend auf der hier vorliegenden Analyse) temporär im Index investiert sein werde.

Michael Borgmann - Journalist und Technischer Analyst bei der BoerseGo AG

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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