DAX® - Aufwärtsreaktion: Startschuss der Jahresendrally?
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Aufwärtsreaktion: Startschuss der Jahresendrally?
Zu Wochenbeginn hat der DAX® erwartungsgemäß das Sprungbrett aus der vieldiskutierten Kernunterstützung bei 23.300 Punkten genutzt. Zur Erinnerung: Auf diesem Niveau fällt die 200-Tage-Linie (akt. bei 23.381 Punkten) mit dem unteren Bollinger Band (auf Wochenbasis akt. bei 23.383 Punkten) sowie diversen Tiefpunkten bei 23.300 Punkten zusammen. Die Ambitionen in Sachen Gegenbewegung unterstreicht die gestrige Aufwärtskurslücke (23.837 zu 23.854 Punkten) zusätzlich. Was jetzt noch fehlt, ist eine nachhaltige Rückeroberung der 50-Tage-Linie (akt. bei 23.958 Punkten) bzw. ein Spurt über den kurzfristigen Abwärtstrend (akt. bei 24.067 Punkten). Beim Blick auf die Marktbreite müssen wir ein wenig Wasser in den Wein gießen. Jede Woche analysieren wir die 160 deutschen Standardwerte aus DAX®, MDAX® und SDAX® nach verschiedenen Kriterien. Lediglich 46, und damit weniger als ein Drittel, befinden sich gemessen an der Relativen Stärke nach Levy auf Wochenbasis noch in einem Aufwärtstrend. In der Summe ermitteln wir auch eine Gesamt-Marktbreitekennziffer für den deutschen Aktienmarkt. Letztere notiert auf dem niedrigsten Stand des Jahres. Für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung ist hier dringend eine Verbesserung notwendig.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Korrektur beendet!?!
„Diese Marken sind kurzfristig wichtig“, titelten wir gestern an dieser Stelle zum Goldpreis. Das Edelmetall scheint zugehört zu haben. Schließlich wurde die Haltezone aus der 50-Tage-Linie (akt. bei 3.890 USD), dem Tief von Ende Oktober (3.886 USD) sowie einem Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (3.915/3.899 USD) für eine Aufwärtsreaktion genutzt. Da der Goldpreis zu Wochenbeginn dabei das Erholungshoch von Ende Oktober bei 4.045 USD überwand, liegt charttechnisch sogar eine kleine Bodenbildung vor (siehe Chart). Aus deren Höhe ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von rund 150 USD. Viel wichtiger ist aber, dass damit das Szenario „gesunde Verschnaufpause mit anschließender Trendfortsetzung“ deutlich an Konturen gewinnt. Über den Tellerrand hinausgeblickt, dürfte deshalb auch das Allzeithoch bei 4.381 USD wieder in den Mittelpunkt rücken. Dafür spricht auch der weiterhin bis Ende des Jahres vorliegende saisonale Rückenwind. Selbst der Start ins neue Jahr könnte unter zyklischen Gesichtspunkten gelingen. Neben der o. g. Bastion dienen die Hochs bei rund 4.030 USD als weitere Unterstützung.
Gold (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: LSEG, tradesignal²
Kriegt der Titel die Kurve?
Zum Börsengang im November 2021 notierte der Aktienkurs noch bei fast 180 USD. Seither befindet sich der Kurs jedoch auf Talfahrt und liegt nun bei etwa 15 USD. Seit dem Tiefstand im April 2024 konnte sich die Aktie stabilisieren und bildet derzeit möglicherweise einen Boden aus. Das legen einerseits die Kerzenformationen auf Quartalsbasis nahe, die von "kleinen Körpern" geprägt sind und eine Abschwächung des bisherigen Abwärtstrends andeuten. Andererseits diente die Aufwärtstrendlinie der letzten anderthalb Jahre (akt. bei 12,43 USD) erneut als Sprungbrett und konnte den darauffolgenden Kursanstieg mit stark positiven Volumen unterstützen, was einen möglichen Ausbruch signalisieren könnte. Dabei gilt es, das bisher ausgeprägte Dreieck als Konsolidierungsmuster mit einem Spurt über die Abwärtstrendlinie und die lokalen Hochs bei rund 16 USD zu verlassen. Gepaart mit einer vorhandenen hohen Relativen Stärke (Levy) wäre das lehrbuchmäßig. Ein erfolgreicher Ausbruch würde für ein weiteres Argumente in Sachen „langfristige Bodenbildung“ sorgen und ein Kursziel von rund 25 USD aktivieren. Um die Trendwende nicht zu gefährden, gilt es, die erwähnte Aufwärtstrendlinie nicht mehr zu unterschreiten.
RIVIAN AUTOMOTIVE (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart RIVIAN AUTOMOTIVE
Quelle: LSEG, tradesignal²
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