DAX® - Auf der Suche nach neuen Impulsen
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Erwähnte Instrumente
Auf der Suche nach neuen Impulsen
Der DAX® startete relativ ruhig in die neue Handelswoche. Anleger können diese Behauptung an der geringen Hoch-Tief-Spanne von weniger als 90 Punkten festmachen. Unter dem Strich „driften“ die deutschen Standardwerte damit seit Anfang April nur noch seitwärts. Letzteres obwohl z. B. der S&P 500® zuletzt ein neues Allzeithoch (4.194 Punkte) verbuchen konnte. Aber auch in den USA ist derzeit nicht alles Gold, was glänzt: So möchten wir beispielsweise die negative Divergenz zwischen dem Nasdaq 100® und dem Nasdaq Comp® hervorheben, denn Letzterer blieb (bisher) ein neues Allzeithoch schuldig. Zurück nach Deutschland: Einerseits scheint dem DAX® das Aufwärtsmomentum ein wenig abhandengekommen zu sein, andererseits fehlt ein negatives Preissignal. Diesem Spannungsfeld tragen wir mit einem aktiven Stoppmanagement Rechnung. Eine erste Rückzugslinie definiert die Glättungslinie der letzten 200 Stunden (akt. bei 15.111 Punkten). Danach bildet die Kurslücke vom 30. März (14.890 zu 14.845 Punkte) zusammen mit dem alten Allzeithoch von Mitte März (14.804 Punkte) eine wichtige Haltezone.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Läuft und läuft und läuft
Die Microsoft-Aktie strebt auch im Vorfeld der Quartalszahlen weiterhin von einem Hoch zum nächsten. Inzwischen konnte der Technologietitel sein Allzeithoch bis auf 262,42 USD ausbauen. Wenn also jemals das Leitmotiv der Technischen Analyse, wonach der Trend Dein Freund ist, gegolten hat, dann hier! Gleichzeitig stellt das Papier ein Lehrbuchbeispiel für einen unserer Lieblingsansätze dar, welcher das Konzept der Relativen Stärke (Levy) mit charttechnischen Konsolidierungsformationen kombiniert. Während die RSL Engagements in Richtung des übergeordneten Trends sicherstellt, signalisiert ein aufgelöstes Konsolidierungsmuster, dass der Trend wieder Fahrt aufnimmt. Einige Einstiegszeitpunkte gemäß unserer Vorgehensweise haben wir im nebenstehenden Chart markiert. Aus der jüngsten Bullenflagge ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotential bis knapp 300 USD. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Chart eine wichtige Orientierungshilfe: Die Kombination aus der 38-Wochen-Linie (akt. bei 225,30 USD), dem Tief von Anfang März (224,27 USD) sowie der oberen Flaggenbegrenzung (akt. bei 223,48 USD) bildet ein markantes Unterstützungsbündel. Diese Bastion können Anleger als strategische Absicherung heranziehen.
Microsoft (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Microsoft
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Endlich die Wende zum Besseren?
Die Aktie von „big blue“-IBM ist völlig unverdächtig, zu der Spezies der heißgelaufenen Technologietitel zu gehören, denn seit mehr als 20 Jahren bewegt sich das Papier unter dem Strich seitwärts. Mit dem Sprung über das Hoch von 1999 bei 139 USD ergibt sich nun aber eine spannende charttechnische Steilvorlage. Zum einen konnten damit weitere Hürden in Form der 38-Monats-Linie (akt. bei 132,20 USD) sowie des 50 %-Fibonacci-Retracements des gesamten Hausseimpulses von 2002 bis 2013 (134,97 USD) zurückerobert werden. Zum anderen hat die IBM-Aktie damit die Bodenbildung seit März 2020 abgeschlossen. Zusätzlicher Rückenwind kommt aktuell von Seiten diverser Indikatoren. Hervorheben möchten wir die untere Umkehr im Verlauf des RSI sowie den Flaggenausbruch beim MACD. Beide Indikatoren hatten zuvor bereits mehrjährige positive Divergenzen ausgebildet. Das Kursziel – abgeleitet aus der diskutierten Bodenbildung – lässt sich auf rund 165 USD taxieren. Dieses Anschlusspotential würde ausreichen, um die nächste positive Weichenstellung zu vollziehen. Gemeint ist der Bruch des seit dem Frühjahr 2013 bestehenden Baissetrends (akt. bei 153,32 USD). Die Erholungshochs von Juni und Oktober 2020 bei gut 135 USD können Anleger indes als Absicherung heranziehen.
IBM (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart IBM
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer