Analyse
13:58 Uhr, 04.09.2014

DAX - Auch Draghi kann einen Helikopter fliegen!

Ein solcher Pullback wäre nicht ungewöhnlich, er würde die mehrwöchige Aufwärtsbewegung ausgehend von der Unterstützung bei 8.900 Pukten nicht zerstören.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.624,34 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EURO STOXX 50
    ISIN: EU0009658145Kopiert
    Kursstand: 3.250,50 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.624,34 Punkte (XETRA)
  • EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.250,50 Punkte (Deutsche Bank Indikation)

Die EZB senkt den Leitzins überraschend von 0,15% auf 0,05%. Die EZB senkt den Ausleihungssatz von 0,40% auf 0,30%. Die EZB senkt den Einlagensatz überraschend von -0,10% auf -0,20%.

Never fight the gorillas (FED,EZB,BoJ,BoE)

Da wir davon ausgegangen sind, dass Draghi nicht enttäuschen wird, haben wir eine Reihe von Bankenaktien eingekauft: http://go.guidants.com/#c/harald_weygand

Der DAX notiert freundlich und setzt sich noch ein Stück weiter von dem überwundenen 9.600er Widerstand ab. Allerdings sollten taktisch ausgerichtete Marktteilnehmer durchaus nochmals einen Rücklauf auf die Unterstützung bei 9.380 Punkten einkalkulieren. Ein solcher Pullback wäre nicht ungewöhnlich, er würde die mehrwöchige Aufwärtsbewegung ausgehend von der Unterstützung bei 8.900 Pukten nicht zerstören. Durch den Anstieg über 9.600 Punkte hat sich der Index den Weg in Richtung der nächsten beiden Ziele bei 9.730 und 10.050 Punkten freigesprengt.

dax-d2
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    L&S

Eurostoxx50 Chart.

eurostoxx50-d
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  • ()
    TTMzero Indikation

Anbei die Chartgrafik des Währungsverhältnisses Euro gegenüber US-Dollar (EUR/USD) mit Markierung der Zeitpunkte, an denen Draghi Machtworte sprach und damit mittelfristige Trendwenden einleitete.

Die Abwertung des Euros ist gewollt. Dadurch können europäische Waren am Weltmarkt günstiger angeboten werden. Gute Ware zu einem guten Preis, ein Verkaufsargument!

Charttechnisch ist EUR/USD im kurzfristigen Zeitfenster massiv überverkauft, jederzeit kann eine technische Gegenreaktion nach oben beginnen, das nächste übergeordnete Ziel liegt aber bei 1,2750 $.

eurusd-w-l
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12 Kommentare

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  • wuwei
    wuwei

    ​und Putin weiß wie man den Helikopter abschießt :-)

    17:42 Uhr, 05.09. 2014
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    ​anstatt zu versuchen, die notenbankpolitik zu interpretieren, würde ich einfach die kurse handeln :-)

    seit 2009 wird jede notenbankaktion mit einem aufschrei "das ist unmöglich ... bei denen hacks ... das bricht bald zusammen" kommentiert ...

    14:39 Uhr, 04.09. 2014
    1 Antwort anzeigen
  • By blicker
    By blicker

    ​Tja, so langsam nähern wir uns dem Ende, dem bitteren Ende wohlgemerkt. Es ist nicht zufassen, diese Zinssenkung und der Freudensprung im Dax. Welchen "Sachverstand" muß man haben um das logisch zu begründen.

    14:38 Uhr, 04.09. 2014
  • Peter Zumdeick
    Peter Zumdeick

    ​... wie verzweifelt muss die Situation in Europa sein, damit Draghi sich zu diesem Schritt durchringen musste ... ???

    14:20 Uhr, 04.09. 2014
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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