DAX® - Atempause am Allzeithoch
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Atempause am Allzeithoch
Während die im Nasdaq100® vertretenen Technologietitel einfach immer weiterlaufen und die Marke von 15.000 Punkten erstmals knacken konnten, gönnten sich die deutschen Standardwerte gestern eine kleine Verschnaufpause. Bei einer extrem geringen Schwankungsbreite von gerade einmal 60 Punkten konnte der DAX® das bisherige Allzeithoch (15.807 Punkte) aber zumindest egalisieren. Apropos egalisieren: Der Schlusskurs lag fast punktgenau auf dem Niveau des Vortages. Abseits der Tagesbetrachtung sorgen das jüngste „Hammer“-Candlestickmuster im Wochenbereich sowie die nach oben aufgelöste Schiebezone der letzten Wochen für Rückenwind. Die zuletzt angeführte Konsolidierungsformation verspricht ein rechnerisches Anschlusspotential von rund 450 Punkten, sodass die bisherigen Rekordstände noch nicht das Ende der Fahnenstange markieren sollten. Vielmehr sind damit sogar Notierungen oberhalb der Marke von 16.000 Punkten möglich. Auf der Unterseite bildet das Aprilhoch (15.502 Punkte) im Zusammenspiel mit der 50-Tages-Linie (akt. bei 15.506 Punkten) eine wichtige Kreuzunterstützung. Danach definieren die jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 15.309/15.304 Punkten den nächsten Rückzugsbereich.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Endlich auch ein neues Rekordhoch
Der Spurt über den kurzfristigen Korrekturtrend seit Februar (akt. bei 3.501 Punkten) hat sich für den TecDAX® als der erwartete Katalysator erwiesen (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 16. Juni). Inzwischen konnte das Technologiebarometer diesen Befreiungsschlag in neue Rekordstände ummünzen. Ein neues Allzeithoch oberhalb der Marke von 3.606 Punkten sorgt nun für eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt. Zusätzlicher Rückenwind kommt von Seiten der trendfolgenden Indikatoren MACD und Aroon, die jeweils synchron neue Einstiegssignale generiert haben. Im „uncharted territory“ definiert nun die 138,2 %-Fibonacci-Projektion des Frühjahrsrückschlags (3.760 Punkte) das nächste Anlaufziel. Rein rechnerisch lässt sich das Anschlusspotential aus der Konsolidierung der letzten Monate sogar auf rund 400 Punkte taxieren. Unter Money Management-Aspekten bieten sich – je nach Risikoneigung – entweder das Aprilhoch bei 3.555 Punkten oder der o. g. ehemalige Korrekturtrend (akt. bei 3.501 Punkten) als Absicherung auf der Unterseite an.
TecDAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart TecDAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Zwei Formationen sorgen für doppelten Rückenwind
Im Anschluss an den Börsengang und einen ersten dynamischen Kursanstieg bis 429 USD ist die Snowflake-Aktie Ende 2020 in den Korrekturmodus übergegangen. Mittlerweile ist der Titel wieder einen charttechnischen Blick wert, denn die letzten Monate waren von einem Stabilisierungsprozess in Form einer nicht ganz idealtypischen Bodenbildung geprägt. Zu der unteren Umkehr kommt als zweites kurstreibendes Chartmuster die Auflösung der im Juni etablierten Flagge hinzu (siehe Chart). Auf der Indikatorenseite werden die beiden Ausbrüche durch ein neues MACD-Kaufsignal bestätigt. Apropos Indikatoren: Da auch die 38-Tages-Linie (akt. bei 244,48 USD) inzwischen wieder steigt, können Anleger von einer nachhaltigen Trendwende ausgehen. Während die beschriebene Bodenbildung ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial bis rund 300 USD bereithält, lässt die o. g. Flagge sogar auf mehr hoffen. Deren rechnerisches Kursziel von gut 320 USD harmoniert recht gut mit den bisherigen Jahreshochs vom Januar und Februar bei 325,72/327,41 USD. Um die aktuell vorliegende doppelte Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, die Kreuzunterstützung aus der 38-Tages-Linie und den Hochs bei gut 240 USD nicht mehr zu unterschreiten.
Snowflake (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Snowflake
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer