DAX: Anleger in Hab-Acht-Stellung
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DAX
Leicht tiefer dürfte der deutsche Leitindex heute in den Handel starten. Vorbörslich wird der Dax um 0,08 % tiefer bei 11.123 Punkten gesehen. Die Verschnaufpause war zu erwarten, denn auch zum gestrigen Wochenauftakt ließen es die Anleger wieder krachen und schoben den Dax um 0,75 % weiter an. Das deutsche Marktbarometer eilt seit Wochen von Rekord zu Rekord und legte in diesem Jahr bereits über 17 Prozent zu.
Im Fokus der Anleger stehen heute zwei Ereignisse. So muss die griechische Regierung eine Katalog mit Vorschlägen zur Sanierung der Staatsfinanzen vorlegen. Anders als vereinbart, hat sie dies bisher offenbar noch nicht getan. Es wird erwartet, dass das Schreiben heute mit einem Tag Verspätung in Brüssel eintrifft. Anleger warten gespannt darauf. Außerdem wird sich die US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem Bankenkomitee des Senats über die künftige Geldpolitik der Federal Reserve äußern. Dabei könnte Yellen erneut Signale für den Zeitpunkt der Zinswende in den USA senden.
Schäuble stellt Antrag auf Kreditverlängerung
Laut Informationen des „Handelsblatts“ hat Bundesfinanzminister Schäuble am späten Montagabend beim Bundestag die Verlängerung des griechischen Hilfsprogramms um vier Monate beantragt. Damit ermöglicht er, dass das Parlament noch Ende dieser Woche über die Griechenland-Hilfen abstimmen kann.
Größter Überschuss des deutschen Staats seit dem Jahr 2000
Der deutsche Staat hat im vergangenen Jahr einen Finanzierungsüberschuss von 18 Milliarden Euro (VJ: 4,2 Mrd.) erwirtschaftet. Die Einnahmen des Staates betrugen 1.293,8 Billionen Euro, die Ausgaben lagen entsprechend niedriger bei 1.275,8 Billionen Euro. Vom Überschuss entfielen 11,4 Milliarden Euro (VJ: -4,5 Mrd.) auf den Bund, 1,9 Milliarden Euro (VJ: -2,8 Mrd.) auf die Länder, 1,3 Milliarden Euro (VJ: 5,3 Mrd.) auf die Gemeinden und 3,4 Milliarden Euro (VJ: 6,1 Mrd.) auf die Sozialversicherung. Die Maastricht-Quote für Deutschland lag 2014 bei +0,6 % (2013: +0,1 %). Der Maastricht-Vertrag erlaubt eine Defizitquote von höchstens 3,0 % des nominalen Bruttoinlandsprodukts.
Deutsche Wirtschaft wächst kräftig
Die deutsche Wirtschaft ist wie erwartet zum Jahresende um 0,7 Prozent zum Vorquartal gewachsen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden nach endgültigen Daten mitteilte. Die Statistiker bestätigten damit ihre erste Schätzung. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs die Wirtschaft im vierten Quartal um 1,6 Prozent.
Manz wegen hoher Abschreibung im Minus
Der Maschinenbauer Manz Automation hat den Umsatz 2014 um 15 % auf rund 306 Millionen Euro gesteigert. Aufgrund eines negativen Sondereffektes in Höhe von 33,2 Millionen fiel das EBIT mit minus 32,8 Millionen Euro deutlich negativ aus.
Aixtron ist noch nicht aus dem Gröbsten heraus
Der Spezialmaschinenbauer Aixtron will nach Jahren in der Verlustzone in der zweiten Hälfte 2015 wieder einen operativen Gewinn einfahren. Im vergangenen Jahr verbesserte Aixtron das Ergebnis zwar deutlich - es lag mit minus 41,3 Millionen Euro aber weiter in den roten Zahlen. Unter dem Strich standen 62,5 Millionen Euro Verlust nach einem Minus von 101 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Talanx schließt Übernahme in Chile ab
Der Versicherungskonzern Talanx hat den 180 Millionen Euro teuren Kauf des chilenischen Unternehmens Inversiones Magallanes unter Dach und Fach gebracht. Durch die Übernahme wird der deutsche Versicherer nach eigenen Angaben vom Dienstag zu einem der größten Anbieter in Chile, vor allem im Kfz-Geschäft.
Telefonica DE meldet erwartungsgemäß einen hohen Verlust
Im ersten Quartal nach der Fusion mit E-Plus haben Umbaukosten Telefonica Deutschland (O2) tief ins Minus gezogen. So fiel von Oktober bis Ende Dezember ein Verlust in Höhe von 642 Millionen Euro an. Von Analysten war das Minus bereits erwartet worden. Die Zahl der Kundenanschlüsse in 2014 legte um +1,6 % auf 47,7 Millionen zu. Im vierten Quartal wurden 318.000 Postpaid-Kunden und 35.000 Prepaid-Kunden gewonnen
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