DAX: Angriff auf die 200-Tage-Linie?
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DAX
Mit den überragenden US-Arbeitsmarktdaten am vergangenen Freitag ging ein Einbruch des Euro gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit dem Frühjahr einher. Ein Umstand, der die Laune am deutschen Aktienmarkt erheblich verbesserte. Der DAX übersprang vor dem Wochenende wieder die 11.000-Punkte-Marke, konnte diese aber letztlich nicht ins Wochenende retten.
Heute dürfte der Leitindex dank guter Vorgaben aus Übersee einen neuen Anlauf wagen. L&S taxiert den DAX vorbörslich um 0,03 Prozent leicht im Plus bei 10.991 Punkten. Dann kommt als nächste Zielmarke die 200-Tage-Linie bei ca. 11.060 Punkten ins Visier, die als Indikator für den längerfristigen Trend gilt.
Nach den Verlusten in der Vorwoche erholen sich die Ölpreise zum Start in die neue Woche leicht. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet am Morgen 47,91 Dollar und damit 0,49 Dollar mehr als am Freitagnachmittag. Saudi-Arabiens Ölminister Ali Al-Naimi hat sich zuversichtlich geäußert, dass die Nachfrage bald die „Attraktivität" des derzeitigen Preisniveaus widerspiegeln werde.
Neuer Zwist zwischen Athen und seinen Geldgebern
Die Fortführung des Rettungsprogramms für Griechenland gestaltet sich schwieriger als erwartet. Demnach soll es vor der Auszahlung weiterer Hilfsgelder im Umfang von 2 Milliarde Euro Uneinigkeit bei der Frage, wie mit faulen Krediten bei griechischen Banken umgegangen werden soll. Umstritten ist auch die Einführung der Mehrwertsteuer für Privatschulen. Die Euro-Finanzminister werden am Montag in Brüssel zusammentreten.
Deutschland exportiert wieder mehr Waren
Im September stiegen die Ausfuhren Deutschland so kräftig wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Die Exporte nahmen um 2,6 Prozent zum Vormonat zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Insgesamt setzten die deutschen Unternehmen Waren im Wert von über 105 Milliarden Euro ins Ausland ab. Im August waren die Exporte noch um 5,2 Prozent zurückgegangen. Die Importe legten im September um knapp vier Prozent auf 83 Milliarden Euro zu.
Continental erhöht Prognosen
Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental erhofft sich für das Gesamtjahr nach einem bisher robusten Geschäftsverlauf noch stärkere Zahlen. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 11 Prozent auf 9,62 Milliarden Euro, wie der Konzern am Montag mitteilte. Das war allerdings etwas weniger als Analysten erwartet hatten. Auch der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern blieb leicht unter den Schätzungen. Für 2015 und erwartet Conti nun eine bereinigte EBIT-Marge von mehrt als 11 Prozent (bisher rund 11 %) und einen Free Cash Flow von mehr als 2 Mrd. Euro.
Weidmann warnt vor steigenden Gefahren der Geldflut im Euro-Raum
„Die Wirksamkeit der ultralockeren Geldpolitik nimmt mit der Zeit ab, gleichzeitig würden Risiken und Nebenwirkungen wachsen", warnte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann gegenüber dem "Tagesspiegel". „Hier denke ich zum Beispiel an Übertreibungen auf den Finanzmärkten und an die Probleme für Lebensversicherungen", ergänzte der Ökonom.
Lufthansa streicht für Montag wegen Flugbegleiter-Streik fast 1000 Flüge
Neben Frankfurt am Main und Düsseldorf wird erstmals auch der Flughafen in München bestreikt. Wie die Lufthansa mitteilte, fallen knapp 930 Flüge aus. Betroffen sind rund 113.000 Passagiere.
Flüchtlingskrise: VCI-Präsident warnt vor Überforderung Deutschlands
Bayer-Chef und VCI-Präsident Marijn Dekkers befürchtet, dass sich Deutschland übernimmt. „Ich warne vor Illusionen. Bis die große Mehrheit der Asylsuchenden unabhängig von staatlicher Hilfe ist und selber Geld verdient, werden mindestens 15 Jahre vergehen", so Dekkers gegenüber der "Welt am Sonntag“.
Asselborn befürchtet Zerfall der EU
Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn sieht bei einer Wiedereinführung von Grenzkontrollen zwischen den EU-Staaten die Gefahr eines Zerfalls der Europäischen Union. Die EU kann auseinanderbrechen“, sagte der der dpa. Das könne unheimlich schnell gehen, wenn Abschottung statt Solidarität nach innen wie nach außen die Regel werde.
Manz leitet Konzernumbau ein
Nach einem erneut schwächeren Quartal will Manz gegensteuern. Der Vorstand plant ein Restrukturierungsprogramm. Ziel wird eine Anpassung der konzernweiten Kostenstruktur sein, um bei einer konservativen Jahresplanung 2016 mindestens Break-Even erreichen und auf dieser Grundlage wieder wachsen zu können.
ElringKlinger setzt hohes Umsatzwachstum fort
Der im MDAX notierte ElringKlinger-Konzern erwirtschaftete im dritten Quartal 2015 einen Umsatzanstieg um 11,8 Prozent auf 366,1 Millionen Euro. Das starke Marktwachstum in Nordamerika sowie die weiter anziehende Konjunktur in Europa hatten die Nachfrage angekurbelt. Die Erwartungen der Analysten wurden damit übertroffen. Der Vorstand bestätigte zudem die im September gesenkte Prognose. Demnach erwartet das Unternehmen ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent und ein bereinigtes EBIT vor Kaufpreisallokation von 134 bis 145 Millionen Euro. Letzteres lag im dritten Quartal bei 36,7 Millionen Euro.
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