DAX an zentralem technischen Widerstand – Signale für eine Stabilisierung
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700 Milliarden Dollar von der Federal Reserve, 750 Milliarden Euro von der Europäischen Zentralbank und 90 Milliarden von der Australischen Notenbank – die weltweite Geldpolitik fährt nun schwere Geschütze im Kampf gegen die Krise auf. Verhindern können sie auch damit höchstwahrscheinlich eine Rezession der Weltwirtschaft nicht, aber deren negative Effekte für Unternehmen und Menschen etwas abmildern.
Und China meldet keine Neuinfektionen mehr in Wuhan. Das macht Hoffnung, dass der Lockdown in Europa fruchten könnte, wenngleich erst in einigen Wochen. Wenn die Börsen es nicht verlernt haben, die Zukunft vorwegzunehmen, könnte nun ein Zeitpunkt für eine Stabilisierung gekommen sein. Dabei wird es aber immens wichtig sein, dass die Serie aus immer tieferen Kursen in den wichtigsten Indizes endet. Die Volatilität muss sich beruhigen. Es müssen neue, zuversichtliche Käufer einsteigen. Ob das gelingt, wird man heute im Tagesverlauf sehen.
Der Deutsche Aktienindex hat über Nacht den zentralen technischen Widerstand bei 8.136 Punkten angelaufen. Auf außerbörslichen Handelsplattformen ist der Index zwischenzeitlich sogar unter die Marke von 8.000 Zählern gerutscht. Heute Morgen aber sehen wir ein paar Hoffnungsschimmer für eine mögliche Stabilisierung: Der Ölpreis könnte seinen Boden über der 20-Dollar-Marke finden, der Volatilitätsindex VIX konnte kein neues Hoch ausbilden und der DAX befindet sich heute nicht im Blindflug, da die US-Futures zur Abwechslung mal nicht „Limit Down“ gestellt sind.
Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.
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