DAX® - Altbekannte Schlüsselzone im Blickpunkt
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Altbekannte Schlüsselzone im Blickpunkt
Der DAX® ist gestern mit einem Freudensprung – sprich einem Aufwärtsgap bei 11.549/11.613 Punkten – in die neue Woche gestartet. Damit rückt erneut die charttechnisch extrem wichtige Widerstandszone aus dem alten Erholungstrend seit Ende Dezember (akt. bei 11.658 Punkten), der 200-Tages-Linie (akt. bei 11.716 Punkten) und der Nackenzone der im letzten Jahr vervollständigten Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei rund 11.700 Punkten in den Fokus. Im Dunstkreis der angeführten entscheidenden Hürden bietet sich noch ein anderer Blick auf die Aktienmärkte an. Mit einem Kursplus von gut 12 % im 1. Quartal erlebte der Dow Jones den besten Jahresauftakt seit 1987. Die Top Ten der besten Jahresstarts seit 1897 wurde nur um Haaresbreite verfehlt – sprich 2019 brachte die elftbeste Performance der gesamten Historie. Die entscheidende Frage ist nun, ob ein derart konstruktiver Jahresauftakt weitere Stärke nach sich zieht. Nach den 15 besten Anfangsquartalen notierten die US-Standardwerte nach einem, nach drei und nach zwölf Monaten durchschnittlich um weitere 1,77 %, 1,92 % bzw. 9,39 % im Plus. Dabei werden sowohl der durchschnittliche Zuwachs aller 1-, 3- und 12-Monats-Zeiträume als auch deren Trefferquote in den Schatten gestellt.
DAX® (Daily)Wie ein Schweizer Uhrwerk
Der Dauerbrenner des Jahres 2019 läuft und läuft und läuft. Regelmäßige Leser des "HSBC Daily Trading" wissen, dass mit dieser Umschreibung die Nordex-Aktie gemeint ist. Der Katalysator in Form des zuletzt immer wieder beschriebenen verschachtelten Kursmusters wirkt weiterhin als der erwartete Kurstreiber. Mit dem Bruch des Abwärtstrends seit dem Jahreswechsel 2015/16 (akt. Bei 13,75 EUR) kam in der abgelaufenen Woche ein weiteres konstruktives Signal hinzu. Aus der Höhe der großen Bodenbildung ergibt sich unverändert ein Kursziel im Bereich der nächsten markanten Widerstandszone aus der 200-Wochen-Linie (akt. bei 16,78 EUR) sowie den verschiedenen Hochs und Tiefs bei rund 17 EUR. Helfen beim Erreichen dieses Zielkorridors könnte die hohe Relative Stärke des Papiers – dieser trendfolgende Indikator weist sogar den höchsten Wert aller im "HSBC Trendkompass" gefilterten deutschen Aktien auf. Da der Titel in den letzten Monaten allerdings eine bemerkenswerte Rally auf das Börsenparkett gelegt hat, gewinnt auch das Stoppmanagement zusehends an Bedeutung. Um bisher aufgelaufene Kursgewinne zu sichern, können Anleger den Stopp für bestehende Longpositionen auf das Niveau des o. g. ehemaligen Abwärtstrends nachziehen.
Nordex (Weekly)Seltenes Kursmuster
Die Volkswagen-Aktie ist erfolgreich in die neue Börsenwoche gestartet. Festmachen lässt sich diese Aussage vor allem an dem gestern gerissenen Aufwärtsgap (141,10 EUR zu 142,32 EUR). Unter dem Strich pendelt der Autotitel nach dem Bruch des im Jahr 2015 etablierten Aufwärtstrends allerdings seit rund einem dreiviertel Jahr seitwärts. Die beschriebene Tradingrange hat dabei eine spezielle Form. So zeichnet sich die Entwicklung der letzten Monate zunächst durch fallende Tief- sowie steigende Hochpunkte aus, während sich dieses Phänomen im Spätherbst des vergangenen Jahres umkehrte. D. h. zu steigenden Tiefs gesellten sich zuletzt fallende Hochs. In der Summe entsteht ein seltenes sog. „Diamant“-Kursmuster, welches eine gewisse Zerrissenheit der Marktteilnehmer signalisiert. Letztlich legt diese Formation eine prozyklische Positionierung im Ausbruchsfall nahe. Die entscheidenden Hürden sind also 138,18 EUR auf der Unterseite sowie 154,17 EUR auf der Oberseite. Bis zu einem charttechnischen Befreiungsschlag bieten Anlagezertifikate auf die Volkswagen-Aktie attraktive Seitwärtsrenditen.
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Autor: Jörg Scherer