Analyse
09:44 Uhr, 15.05.2014

DAX: ALLzeithoch - alles, was es zu wissen gibt!

Die erhoffte Medizin der EZB wirkt bereits: Der DAX springt auf ein neues Allzeithoch. Jetzt sind hier nur noch Gewinner im Markt, außer jenen, die short positioniert sind und damit gegen eine neue Börsenregel verstoßen: Never fight the ECB.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.799,69 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.799,69 Punkte (XETRA)

Ich sehe den DAX seit Februar des Jahres 2012 in einem Bullenmarkt (hier nachzulesen).

Damals notierte der DAX bei knapp über 6000 Punkten. Ich nannte ein Kursziel von 8600 Punkten. Das war das Minimalziel des Bullenmarktes. Das Verhalten im DAX am Kurszielbereich ist interessant und lässt Aussagen auf das Geschehen in den nächsten Wochen zu.

Was tat der DAX kurz vor Erreichen des ersten Ziels von 8600 Punkten? Er erreichte es nicht ganz, sondern drehte zuvor in eine mehrwöchige Konsolidierungsphase ein. Dann überrannte er das Ziel einfach. Sehen Sie selbst:

DAX-ALLzeithoch-alles-was-es-zu-wissen-gibt-Chartanalyse-Jochen-Stanzl-GodmodeTrader.de-1

Ein weiteres Ziel des Bullenmarktes, das ich damals nannte, liegt bei 10135 Punkten. Was tat der Index kurz vor Erreichen dieses Ziels? Er trat in eine mehrmonatige Konsolidierung ein. Ich rechne damit, dass er das Ziel dieses Mal auch wieder einfach überrennen wird. Bereiten Sie sich also auf einen fünfstelligen DAX vor!

DAX-ALLzeithoch-alles-was-es-zu-wissen-gibt-Chartanalyse-Jochen-Stanzl-GodmodeTrader.de-2

Es gibt jedoch eine Bedingung, die ich in der Sendung "Charts & Co.: Die Finanzmarktanalyse" mit Börse Stuttgart TV nenne. Die Sendung gibt es übrigens jeden Mittwochabend und Sie wird auf meinem Experten-Desktop auf Guidants immer verlinkt werden. Hier die Sendung zum DAX:

17 Kommentare

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  • willsteel
    willsteel

    Aber der US-Dollar ist aus dem Gleichgewicht geraten. Und nur solange die anderen Dollar Derivate (Euro, Yen, GBP...) ebenfalls abwerten noch zweitweise zu retten mit allen dazugehörigen Nebenwirkungen. Wenn ich wählen müsste: Isländische Krone oder Bitcoins :D

    19:58 Uhr, 15.05.2014
  • House of Doom
    House of Doom

    Die Regel heißt "never fight the fed"

    Die Regeln never fight the BOJ oder EZB oder was auch immer gibt es nicht!

    Das hat auch einen Grund: Wenn irgendwo in der Welt eine Krise losgetreten wird, dann soll das Geld der Investoren wohin fliehen? Nach Europa? In 1000 Träumen nicht.

    Die EZB ist ein Zwerg, ein Nichts und Niemand. Der Vergleich FED und EZB ist wie der Vergleich Elefant und Mikrobe.

    Fazit: Die Regeln bleiben die alten.

    Und die Fed bremst und wenn die Fed das macht, dann bebt Europa. Sie werden´s erleben, Herr Stanzl.

    17:22 Uhr, 15.05.2014
  • willsteel
    willsteel

    ... der Post wirkt nach der heutigen Performance ziemlich albern.

    17:01 Uhr, 15.05.2014
  • willsteel
    willsteel

    @Cyrhus
    Ich sehe das ja genau so wie Sie. Aber seit wann ist eine "gigantische Spekulationsblase" etwas positives?

    12:36 Uhr, 15.05.2014
  • tradesequenz
    tradesequenz

    @willsteel Der Dollar wird aufwerten wie noch nie und Dax und Dow werden in eine gigantische Spekulationsblase übergehen, sie können ja gerne shorte

    12:01 Uhr, 15.05.2014
    1 Antwort anzeigen
  • willsteel
    willsteel

    Was für eine einseitige und über-optimistischer Sichtweise. Auch der DAX wird sich Mittelfristig nicht dem Dollar Verfall entziehen können, auch wenn er jetzt kurzzeitig steigt, da die EZB dem Dollar Verfall entgegenwirken muss/wird/will/gezwungen_ist... Die Ursache der "positiven" Symptome ist hier nämlich eine ganz andere als gute Fundamentaldaten: Der Petro Dollar stirbt. Jedem der es nicht sieht oder wahrhaben will wird sich furchtbar verbrennen.

    11:47 Uhr, 15.05.2014
  • Jochen Stanzl
    Jochen Stanzl Chefmarktanalyst CMC Markets

    Ja, 12590

    09:53 Uhr, 15.05.2014
    1 Antwort anzeigen
  • Udemy
    Udemy

    Mhhh gibt es ein über 10.135 hinausgehendes Ziel?

    09:51 Uhr, 15.05.2014

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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