DAX: Alle Augen auf Super-Mario
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Erwähnte Instrumente
DAX
Der deutsche Leitindex wird zur heutigen Eröffnung stabil erwartet. L&S taxiert den DAX vorbörslich mit 0,4 Prozent leicht im Plus bei 12.233 Punkten. Nach seinem Rekordhoch am vergangenen Freitag hat der Dax zuletzt 1,32 Prozent verloren.
Im weiteren Tagesverlauft steht die Pressekonferenz der EZB nach ihrer Ratssitzung im Blick. Bankvolkswirte rechnen allerdings nicht mit größeren Überraschungen. Den Leitzins, der auf einem Rekordtiefstand von 0,05 Prozent liegt, wird die EZB aller Voraussicht nach nicht antasten. EZB-Chef Draghi dürfte aber eine erste Zwischenbilanz des im März aufgelegten Anleihenkaufprogramms ziehen.
Die Vorgaben aus den USA für den heutigen Handelstag sind derweil positiv. Der Dow Jones ging am Dienstag mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 18.037 Punkten aus dem Handel. Damit nähert sich der Aktienindex seinem Rekordhoch, das er Anfang März bei 18.288 Punkten markiert hatte. Der S&P 500 schloss 0,2 Prozent höher. Die Nasdaq 100 verharrte dagegen im Minus und verlor 0,3 Prozent.
Wirtschaftsabkühlung in China
In China hat sich die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal wie erwartet weiter verringert. Die erzielte BIP-Wachstumsrate von 7,0 Prozent war die niedrigste seit sechs Jahren. Im gleichen Vorjahresquartal erwirtschaftete Chinas Wirtschaft noch ein Wachstum von 7,3 Prozent. Die Konjunktur stehe unter Abwärtsdruck, aber das Wachstum befinde sich in einer vernünftigen Spanne, hieß es vom nationalen Statistikbüro.
Deutschland: Inflation legt wie erwartet zu
Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch auf Basis endgültiger Datenlage mitteilte, stieg die jährliche Inflationsrate im März von 0,1 Prozent im Vormonat auf 0,3 Prozent. Dies war so erwartet worden. Im Monatsvergleich legten die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent zu.
Schäuble will Schuldenquete schneller zurückfahren als gedacht
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will die Schuldenquote gemessen an der Wirtschaftsleistung in diesem Jahr auf 71,5 Prozent (2014: 74,7 %) runterschrauben. Bereits 2019 - und damit fast vier Jahre früher als angestrebt – will er mit 61,5 Prozent wieder in die Nähe des Maastricht-Grenzwerts von 60 Prozent kommen.
Kauder: drittes Hilfspaket für Griechenland ist kein Thema
Laut Unions-Fraktionschef Volker Kader ist ein drittes Hilfspaket für Griechenland derzeit kein Thema. „Wir reden momentan über den Abschluss des zweiten Programms, aus dem Griechenland immerhin noch rund 7 Milliarden Euro erhalten könnte", sagte er der „Bild"-Zeitung. Dafür müsse Athen aber endlich einen vernünftigen Reformplan vorlegen.
Alphaform: Industrialisierung der 3D-Druck-Serienfertigung in Bälde
Alphaform macht Fortschritte bei der Industrialisierung der 3D-Druck-Serienfertigung. Die Umsetzung des 11-Punkte-Plans war zwar vor allem im ersten Quartal noch mit erheblichen einmaligen Aufwendungen verbunden sein, doch damit könne Alphaform nun auch die Effizienz der Herstellung im Geschäftsbereich AM Plastic nachhaltig erhöhen, hieß es vom Unternehmen.
Nokia macht bei Alcatel-Lucent Ernst
Nokia und Alcatel-Lucent haben eine Übernahme-Vereinbarung unterzeichnet. Demnach wird Nokia 0,55 eigene Aktien für eine Alcatel-Lucent-Aktie bieten. Das entspricht einer Bewertung von 15,6 Milliarden Euro. Die Aktionäre von Alcatel-Lucent werden 33,5 Prozent an dem fusionierten Unternehmen halten. Nokia erwartet aus dem Zusammenschluss mit Alcatel-Lucent operative Synergien von 900 Millionen Euro bis 2019. Zugleich gaben die Finnen bekannt, man prüfe die Optionen für hauseigenen Kartendienst Here, über dessen Verkauf zuletzt spekuliert worden war.
Drillisch übernimmt Phone House Deutschland
Der Telekommunikationsanbieter Drillisch übernimmt von Dixons Carphone sämtliche Anteile an Phone House Deutschland. Ein erster Teil des Kaufpreises macht rund drei Prozent des stimmberechtigten Kapitals aus und soll in neuen Drillisch-Aktien bezahlt werden. Ein zweiter Teil ist aus zukünftigen Cash-Flow-Überschüssen der Phone House zu zahlen.
EU-Kommission legt sich mit Google an
Die EU-Kommission wird Google laut übereinstimmenden Medienberichten heute offiziell unfairen Wettbewerb vorwerfen. Die zuständige Kommissarin Margrethe Vestager werde die Eskalation des seit Jahren laufenden Verfahrens am Mittwoch bekanntgeben, berichtetet u. a. die „Financial Times“ unter Berufung auf informierte Personen.
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