DAX® - Aktuell nicht zu stoppen
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Aktuell nicht zu stoppen
Wenngleich die Aufwärtsdynamik gestern spürbar nachgelassen hat, strebt der DAX® weiter nach Norden. „Vierter Handelstag der Woche, viertes Allzeithoch!“ Die jüngste Erfolgssträhne hält also an und ihr Rekordlevel konnten die deutschen Standardwerte bis auf 14.595 Punkte ausbauen. Da die strategischen Kurstreiber in Form eines prozyklischen Investment-Kaufsignals auf Point & Figure-Basis sowie des Bruchs des Abwärtstrends seit 2018 im Verlauf des DAX®-Kursindex unverändert Bestand haben, dürfte das Aktienbarometer das Kursziel aus unserem Jahresausblick von „15.000 Punkten plus“ mehr und mehr ins Visier nehmen. In die gleiche Kerbe schlägt der Faktor Saisonalität, der noch bis Ende April „grünes Licht“ signalisiert. In diesem Zusammenhang lohnt auch der Blick über den großen Teich, wo gestern der S&P 500® sowie der Dow Jones® ebenfalls neue Allzeithochs (3.960 bzw. 32.662 Punkte) verbuchen konnten. Es liegt derzeit also die vermeintlich beste aller (Aktien-)Welten vor. Den Stop-Loss für bestehende Longpositionen belassen wir beim DAX® auf Basis der alten Ausbruchsmarken bei 14.197/14.131 Punkten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
V-Formation plus große Flagge …
Anfang Februar sprachen wir in Bezug auf die BMW-Aktie von einem „langfristigen Bilderbuchchart“ (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 9. Februar). Unsere Kernargumente waren dabei der idealtypische Pullback an den Basisaufwärtstrend seit 1991 des vergangenen Jahres, die Negierung der vorangegangenen Topbildung sowie die Rückeroberung der 200-Monats-Linie (akt. bei 60,77 EUR; siehe Chart). Die vielversprechende charttechnische Ausgangslage wurde darüber hinaus von Seiten der quantitativen Indikatoren befeuert. Schließlich sorgten die Abwärtstrendbrüche im Verlauf des RSI sowie des MACD für konstruktive Signale. Während Letzterer zudem auf historisch niedrigem Niveau ein Kaufsignal generiert hat, liegt im Kursverlauf des Oszillators inzwischen zusätzlich noch eine Bodenbildung vor. In der Vergangenheit dienten solche Indikatorformationen bzw. -trendbrüche oftmals als Vorboten der äquivalenten Weichenstellung im eigentlichen Chartverlauf. Genau dies ist jetzt mit dem entscheidenden Befreiungsschlag geschehen. Gemeint ist der Spurt über die Widerstandszone aus dem seit dem Frühjahr 2015 bestehenden Abwärtstrend und der Glättungslinie der letzten 50 Monate (akt. bei 73,31/73,39 EUR) (Fortsetzung siehe unten).
BMW (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart BMW
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
… gleich doppelter Rückenwind?
Dank dieses Ausbruchs kann die gesamte BMW-Korrektur der letzten knapp sechs Jahre als Konsolidierungsflagge interpretiert werden. Und es kommt noch besser: Der Spurt über das Hoch vom Dezember 2019 bei gut 77 EUR lässt zusätzlich eine „V-förmige“-Umkehr entstehen (siehe Chart). Unter dem Strich legen also zwei verschiedene Chartmuster die Fortsetzung des Kursaufschwungs seit März 2020 nahe. Während die V-Formation ein Anschlusspotential von rund 30 EUR bereithält, lässt die große Korrekturflagge langfristig sogar auf ein Wiedersehen mit dem Allzeithoch vom März 2015 bei 123,75 EUR hoffen. Ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zum Ausschöpfen der diskutierten Potentiale stellen die Hochpunkte bei rund 95 EUR dar. Auch relativ – d. h. im Vergleich zum DAX® – macht der Autotitel derzeit eine gute Figur. So konnte die BMW-Aktie im Verhältnis zum DAX® zuletzt den Abwärtstrend der letzten fünf Jahre ebenfalls brechen. Als weiteres Puzzleteil hat der Autotitel die lange Phase der Underperformance im Vergleich zum Mutterindex somit voraussichtlich überwunden. Eine enge Absicherung auf Basis des alten Abwärtstrends gewährleistet zudem ein herausragendes Chance-Risiko-Verhältnis.
BMW (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer