Analyse
09:48 Uhr, 19.11.2020

DAX-Aktie droht den Halt zu verlieren

Eines der vielen Anzeichen für den Beginn einer Topbildung oder einer Schwächephase sind Abverkäufe bzw. komplette Korrekturen der letzten Anstiege. Bei dieser Aktie sprechen wir vom dritten Rückfall in Folge. Und das an einer wichtigen Unterstützung.

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 128,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 128,500 € (XETRA)

Zunächst bleibt festzuhalten, dass die besprochene Aktie sich langfristig in einer starken Verfassung befindet und zuletzt sogar ein übergeordnetes Kursziel erreichen konnte. Wir "jammern" also auf hohem Niveau, wenn von einer kurzfristigen Topbildung oder Einsturzgefahr die Rede ist. Dennoch hat die aktuelle Konstellation das Zeug, den starken Aufwärtstrend des DAX-Wertes in den kommenden Wochen auszubremsen.

MERCK KGaA - Das Momentum ist verloren

Die Rede ist von der Aktie von Merck, die nach einer bullischen Flagge im Mai und Juni, sowie einer bullischen Dreieckskonsolidierung im August, ab September voll durchstartete: Im Rahmen des damaligen Anstiegs wurde das vorherige Allzeithoch bei 125,95 EUR durchbrochen und die neue Höchstmarke auf 140,35 EUR geschraubt. Damit wurde auch ein langfristiger Zielbereich angesteuert, an dem es zur zweiten scharfen Korrektur seit Oktober kam. Im Anschluss an die Veröffentlichung der Quartalszahlen sackte der Wert ein weiteres Mal an die Tiefs knapp über dem alten Rekordhoch ab.

Seit Anfang Oktober könnte eine kurzfristige Topbildung laufen (im Chart rot markiert), die mit dem Bruch der Tiefs bei 126,70 EUR und der 125,95 EUR-Marke aktiviert wäre. Ein Einbruch bis 121,25 EUR dürfte dabei nur den Auftakt bilden. Auf Sicht der kommenden Wochen wäre ein Rückfall bis an das 38,2 %-Retracement der Rally und die Unterstützungen bei 115,00 und 112,00 EUR zu erwarten. Dort bestünden allerdings gute Chancen auf eine Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends.

Einbruchsgefahr erst über 135,20 EUR abgewendet

Der Kampf um die nahen Unterstützungen könnte sich noch einige Zeit fortsetzen. Als erstes Indiz dafür, dass er zugunsten der Käuferseite ausgehend dürfte, wäre ein Anstieg über 135,20 EUR zu werten. Und hier gleich die gute Nachricht: Sollte es den Bullen auch gelingen die Hürden bei 139,31 und 140,35 EUR zu durchbrechen, wäre aus mittelfristiger Perspektive gleich das nächste relevante Kursziel bei rund 154,00 EUR aktiviert.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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