Fundamentale Nachricht
08:55 Uhr, 02.10.2015

DAX: Abwarten vor US-Arbeitsmarktdaten

Der Automobilzulieferer Schaeffler will trotz des Abgas-Skandals und der jüngsten Marktturbulenzen an seinen Börsenplänen festhalten, verschiebt allerdings den Termin. Mit Spannung wartet der Markt auf die US-Arbeitsmarktdaten für September, die um 14.30 Uhr veröffentlicht werden.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

Der deutsche Aktienmarkt startet am Freitag erholt in den Handel, nachdem am Vortag deutliche Kursverluste verbucht wurden. Insbesondere schwache US-Konjunkturdaten hatten die Aktienmärkte am Donnerstagnachmittag belastet und damit die anfänglichen Kursgewinne wieder zunichtegemacht.

Heute wartet der Markt mit Spannung auf die US-Arbeitsmarktdaten für September, die um 14.30 Uhr veröffentlicht werden. Da es sich um den letzten monatlichen Arbeitsmarktbericht vor dem nächsten Zinsentscheid der US-Notenbank am 28. Oktober handelt, dürfte die heutige Veröffentlichung besonders starke Beachtung finden. Die Volkswirte rechnen im Schnitt mit 201.000 neugeschaffenen Stellen (nach 173.000 im Vormonat) und einer konstanten Arbeitslosenquote von 5,1 Prozent.

Schaeffler hält an Börsengang fest

Der Automobilzulieferer Schaeffler will trotz des Abgas-Skandals und der jüngsten Marktturbulenzen an seinen Börsenplänen festhalten, verschiebt allerdings den Termin. Die Preisspanne und der neue Zeitplan sollen am kommenden Montag bekannt gegeben werden, teilte das Unternehmen mit. Ursprünglich war für den kommenden Montag bereits die Erstnotiz geplant.

Autobauer glänzen mit US-Absatzanstieg trotz Abgasskandal

Der Abgasskandal hat den Absatz der deutschen Autobauer in den USA im September noch nicht nachhaltig belastet. Die Marke Volkswagen konnte ihren Absatz um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 26 141 Autos steigern. Die VW-Töchter Audi (plus 16,2 Prozent) und Porsche (plus 22,7 Prozent) erhöhten ihren Absatz sogar besonders stark. Verantwortlich dafür waren allerdings auch Sonderangebote im Vorfeld des US-Feiertags "Labor Day", der im vergangenen Jahr noch in den August gefallen war. Daimler steigerte den US-Absatz im September um 6 Prozent, während BMW ein Plus von 4,1 Prozent verbuchte. Damit schnitten die deutschen Autobauer insgesamt allerdings schwächer ab als die Konkurrenten aus den USA und Asien. Insgesamt legten die US-Autoverkäufe im September um 16 Prozent zum Vorjahr zu, wie die Branchenzeitung „Autonews“ berichtet.

Volkswagen: Existenzgefährdung in den USA?

Der frühere CDU-Politiker und heutige Wirtschaftsanwalt Friedrich Merz erwartet im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal drakonische Strafen für Volkswagen. "Das wird alles andere als lustig und kann bis zur Existenzgefährdung des Unternehmens in Amerika reichen", sagte Merz im Interview mit dem "Handelsblatt".

Energieversorger können auf Staatshilfen hoffen

Die schwer angeschlagenen deutschen Energieversorger können offenbar auf Staatshilfen hoffen. Laut Bloomberg hat sich Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel für eine Unterstützung der Versorger wie RWE und E.ON ausgesprochen. Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat den Energieriesen eine Begrenzung ihrer Haftungsrisiken für die Atomlasten in Aussicht gestellt.

Hackerangriff auf T-Mobile US

Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat eingeräumt, Opfer eines Hacker-Angriffs geworden zu sein. Dabei seien die Daten von etwa 15 Millionen Menschen erbeutet worden, heißt es.

Grenkeleasing: Neugeschäft wächst weiter kräftig

Der Leasinganbieter Grenkeleasing bleibt auf Wachstumskurs. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte das Neugeschäftsvolumen um 23,2 Prozent auf 1,206 Milliarden Euro gesteigert werden, wie das Unternehmen mitteilte.

EZB: Strengere Regeln für kursrelevante Informationen

Bei der EZB gibt es künftig strengere Regeln für kursrelevante Informationen. Künftig müssen Mitglieder des EZB-Direktoriums bei Treffen mit Investoren immer einen Zeugen mitnehmen, der in strittigen Fällen den Verlauf der Gespräche bestätigen kann, berichtet die "FAZ".

Eröffne jetzt Dein kostenloses Depot bei justTRADE und profitiere von vielen Vorteilen:

  • 25 € Startguthaben bei Depot-Eröffnung
  • ab 0 € Orderprovision für die Derivate-Emittenten (zzgl. Handelsplatzspread)
  • 4 € pro Trade im Schnitt sparen mit der Auswahl an 3 Börsen & dank Quote-Request-Order

Nur für kurze Zeit: Erhalte 3 Monate stock3 Plus oder stock3 Tech gratis on top!

Jetzt Depot eröffnen!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

Mehr über Oliver Baron
  • Anlagestrategien
  • Fundamentalanalyse
  • Value Investing und Momentum-Ansatz
Mehr Experten