DAX: Abwarten vor US-Arbeitsmarktdaten
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Der deutsche Aktienmarkt startet am Freitag erholt in den Handel, nachdem am Vortag deutliche Kursverluste verbucht wurden. Insbesondere schwache US-Konjunkturdaten hatten die Aktienmärkte am Donnerstagnachmittag belastet und damit die anfänglichen Kursgewinne wieder zunichtegemacht.
Heute wartet der Markt mit Spannung auf die US-Arbeitsmarktdaten für September, die um 14.30 Uhr veröffentlicht werden. Da es sich um den letzten monatlichen Arbeitsmarktbericht vor dem nächsten Zinsentscheid der US-Notenbank am 28. Oktober handelt, dürfte die heutige Veröffentlichung besonders starke Beachtung finden. Die Volkswirte rechnen im Schnitt mit 201.000 neugeschaffenen Stellen (nach 173.000 im Vormonat) und einer konstanten Arbeitslosenquote von 5,1 Prozent.
Schaeffler hält an Börsengang fest
Der Automobilzulieferer Schaeffler will trotz des Abgas-Skandals und der jüngsten Marktturbulenzen an seinen Börsenplänen festhalten, verschiebt allerdings den Termin. Die Preisspanne und der neue Zeitplan sollen am kommenden Montag bekannt gegeben werden, teilte das Unternehmen mit. Ursprünglich war für den kommenden Montag bereits die Erstnotiz geplant.
Autobauer glänzen mit US-Absatzanstieg trotz Abgasskandal
Der Abgasskandal hat den Absatz der deutschen Autobauer in den USA im September noch nicht nachhaltig belastet. Die Marke Volkswagen konnte ihren Absatz um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 26 141 Autos steigern. Die VW-Töchter Audi (plus 16,2 Prozent) und Porsche (plus 22,7 Prozent) erhöhten ihren Absatz sogar besonders stark. Verantwortlich dafür waren allerdings auch Sonderangebote im Vorfeld des US-Feiertags "Labor Day", der im vergangenen Jahr noch in den August gefallen war. Daimler steigerte den US-Absatz im September um 6 Prozent, während BMW ein Plus von 4,1 Prozent verbuchte. Damit schnitten die deutschen Autobauer insgesamt allerdings schwächer ab als die Konkurrenten aus den USA und Asien. Insgesamt legten die US-Autoverkäufe im September um 16 Prozent zum Vorjahr zu, wie die Branchenzeitung „Autonews“ berichtet.
Volkswagen: Existenzgefährdung in den USA?
Der frühere CDU-Politiker und heutige Wirtschaftsanwalt Friedrich Merz erwartet im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal drakonische Strafen für Volkswagen. "Das wird alles andere als lustig und kann bis zur Existenzgefährdung des Unternehmens in Amerika reichen", sagte Merz im Interview mit dem "Handelsblatt".
Energieversorger können auf Staatshilfen hoffen
Die schwer angeschlagenen deutschen Energieversorger können offenbar auf Staatshilfen hoffen. Laut Bloomberg hat sich Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel für eine Unterstützung der Versorger wie RWE und E.ON ausgesprochen. Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat den Energieriesen eine Begrenzung ihrer Haftungsrisiken für die Atomlasten in Aussicht gestellt.
Hackerangriff auf T-Mobile US
Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat eingeräumt, Opfer eines Hacker-Angriffs geworden zu sein. Dabei seien die Daten von etwa 15 Millionen Menschen erbeutet worden, heißt es.
Grenkeleasing: Neugeschäft wächst weiter kräftig
Der Leasinganbieter Grenkeleasing bleibt auf Wachstumskurs. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte das Neugeschäftsvolumen um 23,2 Prozent auf 1,206 Milliarden Euro gesteigert werden, wie das Unternehmen mitteilte.
EZB: Strengere Regeln für kursrelevante Informationen
Bei der EZB gibt es künftig strengere Regeln für kursrelevante Informationen. Künftig müssen Mitglieder des EZB-Direktoriums bei Treffen mit Investoren immer einen Zeugen mitnehmen, der in strittigen Fällen den Verlauf der Gespräche bestätigen kann, berichtet die "FAZ".
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