DAX® - Abwärtstrend im Fokus
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Erwähnte Instrumente
Abwärtstrend im Fokus
Zu Wochenbeginn kam es bei den deutschen Standardwerten zu Gewinnmitnahmen. In der Konsequenz rutschte der DAX® wieder unter die Marke von 14.000 Punkten. Das Aktienbarometer zollt damit der Widerstandszone aus der 50-Tages-Linie (akt. bei 14.037 Punkten) und dem Anfang Januar etablierten Abwärtstrend (akt. bei 14.033 Punkten) unverändert Tribut. Im März, im April und Anfang Mai ist der DAX® bereits an diesen Hürden gescheitert. Entsprechend groß wäre die Tragweite, wenn der Befreiungsschlag dieses Mal tatsächlich gelänge. Im Erfolgsfall könnte die Atempause seit dem Verlaufshoch von Ende März bei 14.925 Punkten zudem als (aufwärts-)trendbestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart). Auf der Unterseite definieren dagegen weiter die alten Ausbruchsmarken zwischen 13.800 und 13.500 Punkten einen wichtigen Auffangbereich. Verstärkt wird diese Bastion noch zusätzlich durch das untere Bollinger Band (auf Tagesbasis akt. bei 13.429 Punkten) bzw. das jüngste „swing low“ bei 13.381 Punkten. Aufgrund der Vorgaben dürften die deutschen Standardwerte heute einen neuen Ausbruchsversuch nach Norden starten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Neues Mehrjahreshoch!
Gestern hatten wir an dieser Stelle das Währungspaar EUR/USD analysiert. Der Blick auf den USD-Index bringt derzeit einen zusätzlichen Erkenntnisgewinn – also wie sich der Greenback im Vergleich zu den Haupthandelswährungen EUR, GBP, CHF, JPY, CAD und SEK entwickelt hat. Aufgrund einiger Nachfragen hier die ausführliche Einschätzung zum USD-Index: Das „golden cross“ zwischen der 38- und der 90-Monats-Linie (akt. bei 96 Punkten) und die Rückkehr in den alten Aufwärtstrend seit 2011 (akt. bei 98 Punkten) haben sich als die erwarteten Katalysatoren herausgestellt. Nicht genug hervorheben können wir den Sprung über die Hochs vom März 2020 und Januar 2017 bei 103/104 Punkten. Schließlich besitzt das neue Mehrjahreshoch bei 105 Punkten noch eine ganz andere Dimension. Dank dieser Entwicklung bricht der USD-Index gerade aus der langfristigen Schiebezone seit Ende 2014 nach oben aus (siehe Chart). Die Auflösung der beschriebenen Tradingrange sorgt derzeit für ein großes prozyklisches Investmentkaufsignal. Um die aktuelle Steilvorlage nicht leichtfertig zu verspielen, sollte der USD-Index in Zukunft das 2015er-Hoch bei 100 Punkten nicht mehr unterschreiten.
USD-Index (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart USD-Index
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Zurück in der Erfolgsspur!?!
Keine Frage: Aufgrund der Korrektur der letzten Monate sind solche Charts wie der von Albemarle selten geworden. Als Ausgangspunkt für unsere charttechnische Bestandsaufnahme wählen wir die Relative Stärke nach Levy. Der trendfolgende Indikator ist zuletzt wieder über den Schwellenwert von 1 gesprungen und hat damit eine Bodenbildung abgeschlossen. Diese Indikatorsignale untermauern den Bruch des Korrekturtrends seit November vergangenen Jahres (akt. bei 213,26 USD) bzw. die Rückeroberung der 38-Wochen-Linie (akt. bei 226,88 USD). Dank dieser Entwicklung kann die gesamte Kursentwicklung der letzten Monate als (aufwärts-)trendbestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart). Das bisherige Rekordhoch von Ende November bei 291,48 USD definiert nun das nächste Anlaufziel. Perspektivisch lässt die abgeschlossene Konsolidierungsflagge sogar auf einen Vorstoß in „uncharted territory“ hoffen. Unter Money Management-Aspekten bieten sich – je nach Risikoneigung – entweder die alte Flaggenbegrenzung oder aber das Tief der „Hammer“-Kerze aus der letzten Woche (204,51 USD) als Stop-Loss an.
Albemarle Corp (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Albemarle Corp
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer