DAX® - Abwärtsgap als Mahnung
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Abwärtsgap als Mahnung
"Trendlinie gibt den Takt vor", treffender hätte unsere gestrige DAX®-Überschrift nicht ausfallen können. Schließlich sorgte der Rückfall in den seit Jahresbeginn bestehenden Baissetrend (akt. bei 13.259 Punkten) für weitere Gewinnmitnahmen bei den deutschen "blue chips". Da hilft die Erholung des Aktienbarometers am Nachmittag wenig, denn charttechnisch verschlimmert die gestrige Abwärtskurslücke (13.255 zu 13.194 Punkte) die Situation noch zusätzlich. Unter dem Strich wird damit das Scheitern an der zuletzt immer wieder diskutierten Kumulationszone bei rund 13.400 Punkten zementiert. Mit anderen Worten: Die charttechnischen Hürden aus der 200-Wochen-Linie (akt. bei 13.356 Punkten), dem kalkulatorischen Kursziel der vorangegangenen Bodenbildung sowie den verschiedenen alten Hoch- und Tiefpunkten erwiesen sich für die deutschen Standardwerte (zunächst) als zu massiv. Unter strategischen Gesichtspunkten definiert das angeführte Level darüber hinaus die Grenze zwischen einer klassischen Bärenmarktrally und einem echten charttechnischen Befreiungsschlag in Form eines neuen Aufwärtsimpulses. Das Hoch von Mitte Oktober bei 12.932 Punkten definiert nun die nächste Unterstützung.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Objektive Auswertung plus Bodenbildung
Regelmäßig filtern wir die 160 deutschen Standardwerte aus DAX®, MDAX® und SDAX® nach den Kriterien Relative Stärke (Levy) und deren Schwankungsintensität. Wir kombinieren also die Faktoren „Momentum“ und „low volatility“, mit dem Ziel trendstarke, trendstabile und gleichzeitig schwankungsarme Titel zu identifizieren. Diese objektive Auswertung nutzen wir gerne als Vorselektion. Im zweiten Schritt führen wir einen Abgleich mit der konkreten charttechnischen Ausgangslage durch. Letztere weiß bei der Fuchs Petrolub-Aktie ebenfalls zu gefallen. So haben sich die Tiefs der letzten zehn Jahre bei rund 25 EUR zuletzt als tragfähige Unterstützung erwiesen. Doch nicht nur das: Auf dieser Basis konnte der Titel vielmehr eine Trendwende in Form eines klassischen Doppelbodens ausprägen (siehe Chart). Die untere Umkehr wird dabei durch das höchste Wochenvolumen der Historie bestätigt – die Umsatzentwicklung spricht also für eine sog. „selling climax“. Aus der Höhe des Trendwendemusters ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotenzial von rund 5 EUR bzw. ein Kursziel von knapp 35 EUR. Um die untere Umkehr nicht leichtfertig zu verspielen, sollte die Aktie in Zukunft nicht mehr unter die Marke von 29 EUR zurückfallen.
FUCHS PETROLUB Vz. (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart FUCHS PETROLUB Vz.
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Sie möchten börsentäglich kostenlose Technische Analysen zu DAX®, ausgewählten Aktien, Währungen und Rohstoffen erhalten?
Wichtige Hinweise
Werbehinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt GmbH
Derivatives Public Distribution
Hansaallee 3
40549 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de
2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (Beispielrechnung in den Wichtigen Hinweisen) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus. Lesen Sie bitte die Wichtigen Hinweise, einschließlich der Werbehinweise.
Autor: Jörg Scherer