DAX® - Ab hier übernehmen die Bären das Zepter
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Ab hier übernehmen die Bären das Zepter
Die beständige Abgabebereitschaft über den gesamten gestrigen Handelstag hinweg rückt die jüngst aufgezeigte Schlüsselzone auf der Unterseite schneller in den Mittelpunkt, als Anlegern lieb sein dürfte. Gemeint ist die Kombination aus der 50-Tages-Linie (akt. bei 12.243 Punkten), den letzten beiden Tiefs bei 12.189/12.173 Punkten sowie vor allem aus dem Aufwärtstrend seit Ende vergangenen Jahres (akt. bei 12.180 Punkten). Ein Abgleiten unter diese Bastion würde eine kleine Toppbildung vervollständigen, aus der sich immerhin ein kalkulatorisches Abschlagspotential von rund 400 Punkten ableiten ließe. Vor diesem Hintergrund sollten Anleger die skizzierte Schlüsselzone unbedingt im Auge behalten, zumal nun auch der zyklische Wind drehen dürfte (siehe Analyse unten). Im Fall einer negativen Weichenstellung müssen Investoren einen Rücklauf bis zu der horizontalen Rückzugszone bei knapp 11.800 Punkten einkalkulieren. Knapp darunter steht mit der 200-Tages-Linie (akt. bei 11.634 Punkten) und dem jüngsten Verlaufstief bei 11.621 Punkten eine weitere wichtige Haltezone zur Verfügung. Zur Eröffnung wird der DAX® zwar etwas höher erwartet, doch es geht austechnischer Sicht darum die beschriebene Schlüsselzone dauerhaft zu verteidigen.
DAX® (Daily)Saisonalität: Die beste Phase liegt hinter uns
Mit dem Sprung über die letzten drei Verlaufshochs bei knapp 27.000 Punkten gelang dem Dow Jones jüngst der Spurt auf ein neues Allzeithoch. Ein neuer Rekordstand sorgt zwar für einen wichtigen Stärkebeweis, doch aus zyklischer Sicht läuft nun ein wichtiger Antriebsfaktor aus. Gemeint ist der Faktor „Saisonalität“ und hier speziell der Dekaden- sowie der US-Präsidentschaftszyklus. Während die Bäume – gemessen am durchschnittlichen Verlauf des Dow Jones in US-Vorwahljahren – aufgrund einer volatilen Seitwärtsphase bis zum Jahresende von nun an nicht mehr in den Himmel wachsen, läuft der zyklische Rückenwind des typischen „9er-Jahres“ zusehends aus. Dessen durchschnittlicher Verlauf legt sogar eine Zäsur zum Ende der Dekade nahe. Im Zuge eines möglichen Neubewertungsprozesses ist die Phase von Ende August bis Anfang November besonders korrekturanfällig. Dieses mögliche Verhaltensmuster passt gut zu der Verschnaufpause von September bis Mitte Oktober im Durchschnitts-US-Vorwahljahr. Als Schnittmenge aus den beiden zyklischen Betrachtungen sollten Anleger – analog zum vergangenen Jahr – keine allzu große Erwartungshaltung hinsichtlich einer möglichen Jahresendrally 2019 mitbringen.
Dow Jones Industrial Average (Daily)Erholung: Teil 2?
Im Anschluss an den dramatischen Kursverfall der letzten Jahre und an ein neues 10-Jahres-Tief im Dezember 2018 bei 6,93 USD gelang der GE-Aktie zu Jahresbeginn eine deutliche Gegenbewegung. In den letzten Monaten geriet der beschriebene Erholungsimpuls bei rund 10 USD zwar ins Stocken, aber das im Juni ausgeprägte „bullish engulfing“ weckt nun erneut die Hoffnungen der Bullen – und zwar in doppelter Hinsicht. Zum einen sorgt das konstruktive Candlestickmuster für einen nachhaltigen Bruch des steilen Baissetrends seit Juni 2017 (akt. bei 9,35 EUR), zum anderen gewinnt somit ein Sprung über die nahezu deckungsgleichen Hochs der letzten Monate bei rund 10,50 USD deutlich an Konturen. Begleitet werden diese positiven Weichenstellungen von einem neuen Einstiegssignal seitens des trendfolgenden MACD. Mittlerweile ist der RSI diesem Beispiel gefolgt und hat ebenfalls ein neues Kaufsignal geliefert. Per Saldo dürfte das Papier somit seine Erholung seit Ende 2018 fortsetzen. Die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei gut 14 USD stecken dabei das nächste Erholungsziel ab. Um die skizzierte Aufwärtsreaktion nicht leichtfertig zu verspielen, sollte die GE-Aktie in Zukunft nicht mehr in den o. g. alten Abwärtstrend zurückfallen.
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Autor: Jörg Scherer