DAX: Greifen die Käufer noch einmal an?
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Erwähnte Instrumente
Aktienmarkt
Am letzten Handelstag vor Weihnachten dürfte der Deutsche Aktienindex zunächst von positiven Vorgaben von der Wall Street profitieren. L&S taxierte den DAX eine gute halbe Stunde vor Handelsbeginn um ein Prozent fester bei 10.589 Punkten. Die US-Aktienindizes hatten am Dienstag ihre Kursgewinne vom Vortag ausgebaut.
Wiederholt sich das Muster der Vortage, dürfte es mit der freundlichen Tendenz beim DAX schnell vorbei sein. Zuletzt startete der Leitindex jeweils fester, um dann im Verlauf eine Berg- und Talfahrt hinzulegen. Zu beachten ist: Die Umsätze sind kurz vor Weihnachten eher gering, denn viele Marktteilnehmer haben ihre Bücher für dieses Jahr bereits geschlossen. Deshalb neigen die Aktienkurse zu dieser Jahreszeit auch zu Übertreibungen.
Die Ölpreise erholen sich im frühen Handel leicht. Ein Barrel der Sorte Brent kostet am Morgen 36,48 US-Dollar, das ist ein Plus von 37 US-Cents, das US-Pendant WTI notiert bei 36,41 US-Dollar (+0,27 USD). Damit liegen die Preise für Brent- und WTI-Öl nahezu gleichauf. Die Entscheidung der USA, das Verbot von Ölexporten aufzuheben, hat den WTI-Preis zuletzt gestützt. Durch die Exporte könnte das große Überangebot an Rohöl in den USA abgebaut werden, erwarten Experten.
US-Handelsministerium veröffentlicht Daten zu den Konsumausgaben zu früh
In den USA sind die Konsumausgaben im November um erwartungsgemäße 0,3 Prozent zum Vormonat gestiegen. Das US-Handelsministerium veröffentlichte die Daten versehentlich bereits am Dienstagabend (Ortszeit). Im Oktober hatte der private Konsum nach revidierten Daten stagniert. Noch nicht bekannt ist, wie sich die Einkommen der privaten Haushalte entwickelt haben. Diese sollten wie geplant heute Nachmittag (14.30 Uhr MEZ) veröffentlicht werden.
Japan plant Rekordhaushalt
Japans Regierung will im neuen Haushaltsjahr, das am 01. April 2016 startet, die Rekordsumme von 96,8 Bio. Yen ausgeben. Dennoch soll die Neuverschuldung nach dem beschlossenen Haushaltsentwurf auf 34,4 Bio. Yen und damit das vierte Jahr in Folge sinken. Dadurch würde die Haushaltslücke auf ein 8-Jahres-Tief von 35,5 % zurückgehen.
Volkswagen bekommt Schützenhilfe
US-Staranwalt Ken Feinberg macht dem deutschen Autobauer Volkswagen Hoffnung: „Wenn mein Programm so wie geplant funktioniert, dann wird der Prozess viel schneller, effizienter und kostengünstiger sein" als Gerichtsverfahren oder außergerichtliche Einigungen, sagt Feinberg im Handelsblatt-Interview.
Hohe Garantieversprechen belasten Lebensversicherer
Die deutschen Lebensversicherer werden in diesem Jahr so viel wie noch nie für hohe Garantieversprechen aus der Vergangenheit zurücklegen müssen, wie die Börsen-Zeitung berichtet. Frank Grund, der neue Chefaufseher der Assekuranz, gehe davon aus, dass die Branche mindestens 10 Milliarden Euro an Zinszusatzreserve bilden müsse.
Zieht sich Disney aus dem Joint Venture mit Univision zurück?
Laut Kreisen will sich der Medienkonzern Disney aus dem Gemeinschaftsunternehmen mit dem US-Fernsehsender Univision zurückziehen. Das Kabel- und Digitalnetzwerk Fusion habe sich nicht wie erwartet entwickelt, sagten informierte Personen zu Dow Jones Newswires. Eine Möglichkeit sei, dass der Konzern seine Beteiligung an Fusion komplett an Univision abgebe, hieß es.
Nike setzt höhere Preise durch
Der anhaltende Boom bei hochpreisigen Sportschuhen kommt dem weltgrößten Sportausrüster Nike zugute. So schnellte der Gewinn in dem Ende November abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal um 20 Prozent nach oben auf 785 Millionen Dollar. Der Umsatz legte um vier Prozent auf knapp 7,69 Milliarden Dollar zu. Die Bruttomarge von Nike legt aufgrund von höheren Verkaufspreisen um 0,5 Prozentpunkte auf 45,6 Prozent zu. Belastend wirkten demgegenüber hohe Einkaufspreise und unvorteilhafte Wechselkurseffekte.
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