DAX® - 200-Tages-Linie im Fokus
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200-Tages-Linie im Fokus
Zum Wochenabschluss gelang dem DAX® mit 11.726 Punkten ein neues Verlaufshoch. Damit rücken die oberen Begrenzungen unseres „stuck in den middle“-Szenarios mehr und mehr in den Fokus. Zur Erinnerung: Die deutschen Standardwerte stecken weiter zwischen der 200-Wochen-Linie (akt. bei 11.469 Punkten) auf der Unter- und der Glättung der letzten 200 Tage (akt. bei 11.789 Punkten) auf der Oberseite fest. Ein Sprung über die zuletzt angeführte Hürde hätte den Charme, dass dann nicht nur eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation abgeschlossen, sondern auch das negative Pendant aus dem vergangenen Jahr negiert wäre. Mit anderen Worten: Das wäre der ganz große Befreiungsschlag. Andererseits gilt es die Kreuzunterstützung aus dem Erholungstrend seit Ende Dezember 2018 (akt. bei 11.416 Punkten) sowie dem ehemaligen Abwärtstrend seit Juli vergangenen Jahres (akt. bei 11.390 Punkten) zu beachten. Schließlich würde ein Bruch dieser Kreuzunterstützung die Erholung der letzten zweieinhalb Monate letztlich als Bärenflagge enttarnen. Vor diesem Hintergrund lautet das DAX®-Motto aktuell: „hopp oder topp“!
DAX® (Daily)Chance auf einen erfolgreichen Ausbruch
Während der DAX®-Kursindex noch rund 20 % von seinem Allzeithoch entfernt ist, rückt beim SMI das Rekordhoch bei 9.616 Punkten bereits wieder mehr und mehr in den Fokus. Schaffen die Schweizer Standardwerte einen Monatsschlusskurs oberhalb der Marke von 9.428 Punkten, so würde das das höchsten jemals verzeichnete Monats-Closing bedeuten. Aus charttechnischer Sicht definieren aber die Hochs der Jahre 2007, 2015 und 2018 bei 9.548/9.538/9.616 Punkten den entscheidenden Deckel. Ein Spurt darüber sorgt nicht nur für ein neues Rekordhoch, sondern würde auch ein klassisches Konsolidierungsmuster in Form eines aufsteigenden Dreiecks nach oben auflösen (siehe Chart). Mut hinsichtlich eines erfolgreichen Ausbruchs macht das frische Kaufsignal seitens des MACD bzw. die Bodenbildung im Verlauf des RSI. Aus der Höhe der beschriebenen Dreiecksformation ergibt sich im Erfolgsfall ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 2.000 Punkten. Die 138,2 %- sowie die 161,8 %-Fibonacci-Projektion des Korrekturimpulses von Januar bis Dezember 2018 bei 10.181/10.530 Punkten definieren auf dem Weg zum Ausschöpfen dieses Kurspotentials wichtige Etappenziele.
SMI® (Monthly)Neues Mehrjahreshoch
Gemessen am Kriterium der Relativen Stärke nach Levy zählt die Münchener Rück-Aktie aktuell zur absoluten Spitzengruppe im DAX®. Im Verlauf dieses trendfolgenden Indikators liegt zudem eine abgeschlossene Bodenbildung vor. Wenn sich zu dieser objektiven Auswertung anhand der Relativen Stärke gleichzeitig auch noch eine charttechnische Ausbruchssituation gesellt, dann finden wir das „doppelt spannend“ (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 15. Februar). Aus dem seinerzeit identifizierten aufsteigenden Dreieck konnte das Papier inzwischen lehrbuchmäßig Kapital schlagen. Lohn der Mühen ist ein neues Mehrjahreshoch (216,60 EUR), d. h. das Verlaufshoch vom April 2015 bei 206,50 EUR konnte der Rückversicherer inzwischen deutlich hinter sich lassen. Durch die charttechnische Brille betrachtet, liegt derzeit also ein nahezu idealtypisches Ausbruchsszenario vor. Das (Mindest-)Kursziel aus der o. g. Dreieckskonsolidierung lässt sich auf rund 220 EUR taxieren. Die nächsten wichtigen horizontalen Barrieren aus dem Jahr 2002 warten sogar erst wieder bei rund 240 EUR. Um bisher aufgelaufene Kursgewinne abzusichern, können Anleger den Stopp für bestehende Longpositionen auf das Niveau des o. g. Verlaufshochs vom April 2015 nachziehen.
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Autor: Jörg Scherer