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Kommentar
08:35 Uhr, 05.02.2024

DAX® - 17.000: make or break!

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17.000: make or break!

Zum Wochenabschluss hat es beim DAX® knapp für ein neues Allzeithoch (17.005 Punkte) gereicht. Und doch drängt sich weiter die Frage auf, was sich letztlich durchsetzen wird: Das konstruktive Flaggenszenario oder aber das Mehrfachtop bei 17.000 Punkten? Herauszoomen und die höhere Zeitebene auf Wochenbasis analysieren, kann in diesem Zusammenhang eine wichtige Orientierungshilfe darstellen. Im Wochenchart sticht zunächst die geringe Handelsspanne der abgelaufenen Woche von weniger als 200 Punkten ins Auge. An der niedrigen Schwankungsbreite können Anlegerinnen und Anleger den Respekt vor der runden 17.000er-Marke erkennen. In der höheren Zeitebene kann die jüngste Kursentwicklung aber auch als Schiebezone zwischen rund 16.350 Punkten auf der Unter- und 17.000 Punkten auf der Oberseite interpretiert werden (siehe Chart). Mit anderen Worten: Bei einem Spurt auf ein neues Rekordhoch ist nicht nur die eingangs aufgeworfene Frage beantwortet, sondern aus der beschriebenen Tradingrange eröffnet sich dann sogar ein rechnerisches Anschlusspotenzial von rund 650 Punkten.

DAX® (Weekly)

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Zurück in der Erfolgsspur

Die MorphoSys-Aktie war im vergangenen Jahr ein echter Dauerbrenner im „HSBC Daily Trading“. Auch zu Beginn des Jahres 2024 weiß der Titel zu gefallen. Nach einem erfolgreichen Pullback an den ehemaligen Abwärtstrend seit 2020 hat das Papier inzwischen die horizontalen Barrieren bei rund 33 EUR hinter sich gelassen. Letzteres sorgt für ein weiteres Ausrufezeichen, denn damit kann der Kurseinbruch sowie die anschließende Erholung von Ende vergangenen Jahres als klassische „V-Formation“ interpretiert werden (siehe Chart). Aus der Tiefe des zwischenzeitlichen Einbruchs ergibt sich ein langfristiges Kursziel von knapp 50 EUR. Auf diesem Niveau hat die Aktie in den Jahren 2013 und 2016 schon einmal wichtige Hoch- und Tiefpunkte ausgeprägt. Per Saldo dürfte das Papier endgültig die untere Trendwende vollzogen haben. Was nicht zuletzt der Jahreschart unterstreicht: Nach drei Verlustjahren in Serie gelingt hier 2023 eine Candlestickumkehr in Form eines „bullish engulfing“. Um die Wende zum Besseren nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, die oben beschriebenen Ausbruchsmarken bzw. die Tiefs bei knapp 30 EUR nicht mehr zu unterschreiten.

MorphoSys (Weekly)

Chart MorphoSys

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart MorphoSys

Chart MorphoSys

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Dank Trendwende wieder auf der Überholspur?

„Springt die Börsenampel gerade auf „grün“? So lautete die Überschrift zu unserer jüngsten VW-Analyse (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 25. Januar). Damit haben wir ein gutes Timing bewiesen, denn nach dem Crashtest der letzten zwei Jahre gelang dem Autotitel jüngst ein wichtiger charttechnischer Befreiungsschlag. Als solchen sehen wir den Spurt über den Widerstandsbereich bei rund 115 EUR an. Auf diesem Niveau fallen diverse Hoch- und Tiefpunkte des vergangenen Jahres mit dem Abwärtstrend seit dem Frühjahr 2023 sowie der 38-Wochen-Linie (akt. bei 113,15/114,08 EUR) zusammen. Dank dieses Befreiungsschlags kann die Kursentwicklung der letzten Monate zudem als inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation interpretiert werden (siehe Chart). Rein rechnerisch ergibt sich aus der Höhe des Trendwendemusters ein Anschlusspotenzial von 17 EUR. Perspektivisch reicht Letzteres aus, um die Hochs vom April und Juni bei rund 130 EUR ins Visier zu nehmen. Danach wartet bei rund 150 EUR der nächste ganz große Widerstandsbereich. Als engmaschige Absicherung auf der Unterseite bietet sich indes die oben diskutierte Ausbruchszone bei rund 115 EUR an.

VW Vz. (Weekly)

Chart VW Vz.

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart VW Vz.

Chart VW Vz.

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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Über den Experten

Jörg Scherer
Jörg Scherer
Leiter Technische Analyse bei HSBC Deutschland

Jörg Scherer, Diplom-Kaufmann und Certified Financial Technician (CFTe), ist Gewinner des 2007er Awards der „Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands“ (VTAD) und der Verfasser des kostenfreien täglichen Newsletter HSBC Daily Trading, einem der meist gelesenen Trading-Newsletter Deutschlands. Ebenfalls analysiert Jörg Scherer auf mehreren Terminen im Jahr auf Seminaren in ganz Deutschland und in Webinaren für Privatanleger und institutionellen Investoren den nationalen und internationalen Aktienmarkt, die Rentenseite, Währungspaare und Rohstoffe.

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