DAX® - 17.000 – gutes oder schlechtes Omen?
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17.000 – gutes oder schlechtes Omen?
Die gestrige DAX®-Tageskerze ist eine ganz besondere: So erreichten die deutschen Standardwerte nicht nur erstmals in ihrer Historie die 17.000er-Marke, sondern auch die Hoch-Tief-Spanne von 330 Punkten ist alles andere als alltäglich. Da das neue Allzeithoch in der Folge „abverkauft“ wurde, entsteht unter dem Strich sogar ein „bearish engulfing“. Interessant sind auch die Umsätze, die gestern das höchste Level seit dem Septemberverfall erreichten und auch deutlich höher lagen als am Vortag des entsprechenden September-Rolltermins. In der Summe wird – nach der dynamischen Aufwärtsbewegung um mehr als 2.300 Punkten binnen weniger Wochen – eine Verschnaufpause wahrscheinlicher. Der Verfallstermin liefert dafür schon oft den Startschuss. In diesem Kontext liefert das Sentiment möglicherweise eine wichtige Orientierungshilfe: Gemäß der aktuellen Erhebung der American Association of Individual Investors (AAII) ist der Anteil der Bären unter den US-Privatanlegern auf Jahrestief gefallen (19,3 %). Gleichzeitig steigt der Prozentsatz der Optimisten praktisch auf Jahreshoch (51,3 %). Per Saldo ist die Stimmung kurzfristig fast schon euphorisch, was eher einen Hemmschuh darstellt.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vorstoß in „uncharted territory“!
Seit Ende Oktober hat der Dow Jones® um fast 5.000 Punkte zulegen können. Auf Wochenbasis schlägt sich diese fulminante Rally in sieben positiven Wochenkerzen in Folge nieder. Für einen echten Knalleffekt sorgt zudem das neue Allzeithoch bei 37.288 Punkten, denn der Vorstoß in „uncharted territory“ sorgt für eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt. Der beschriebene Ausbruch wird von Seiten diverser Indikatoren bestätigt. Hervorheben möchten wir an dieser Stelle das jüngste MACD-Kaufsignal auf Monatsbasis sowie den Abwärtstrendbruch im Verlauf der Relativen Stärke nach Levy. Wo könnten die amerikanischen Standardwerte noch hinlaufen? Im Bereich der historischen Rekordstände bleiben nur noch wenige Verfahren um die nächsten Widerstände abzuleiten. Aus der 138,2%-Fibonnaci-Projektion des gesamten 2022er-Rückschlags ergibt sich das nächste Anlaufziel bei 40.120 Punkten. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Kursverlauf Anlegerinnen und Anlegern eine wichtige Orientierungshilfe: Um den aktuellen Ausbruch nicht zu gefährden, gilt es, die Hochpunkte bei rund 35.600 Punkten in Zukunft nicht mehr zu unterschreiten.
Dow Jones Industrial Average® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Dow Jones Industrial Average®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Großer Befreiungsschlag
Die MorphoSys-Aktie entwickelt sich mehr und mehr zu einem echten Dauerbrenner im „HSBC Daily Trading“. Vielfach hatten wir die Stabilisierung im Jahresverlauf 2023 konstruktiv begleitet. Zuletzt sorgte der Titel erneut für ein echtes Highlight. Als solches interpretieren wir den Sprung über den Abwärtstrend seit 2020 (akt. bei 30,82 EUR) sowie über die Hochpunkte bei gut 32 EUR. Der Spurt über den beschriebenen Kreuzwiderstand setzt ein besonderes Ausrufezeichen, denn damit kann der jüngste Kurseinbruch als klassische „V-Formation“ interpretiert werden (siehe Chart). Aus der Tiefe des zwischenzeitlichen Einbruchs ergibt sich ein langfristiges Kursziel von knapp 50 EUR. Auf diesem Niveau hat die Aktie in den Jahren 2013 und 2016 schon einmal wichtige Hoch- und Tiefpunkte ausgeprägt. Per Saldo dürfte das Papier endgültig die untere Trendwende vollzogen haben. Was nicht zuletzt der Jahreschart unterstreicht: Nach drei Verlustjahren in Serie gelingt hier 2023 möglicherweise eine Candlestickumkehr in Form eines „bullish engulfing“. Um die Wende zum Besseren nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, die oben beschriebenen Ausbruchsmarken nicht mehr zu unterschreiten.
MorphoSys (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart MorphoSys
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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