DAX® - 16.000er-Marke rückt in Schlagdistanz
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16.000er-Marke rückt in Schlagdistanz
An den letzten Tagen hatten wir vor allem den charttechnischen Deckel der letzten Monate in Form der Hochs bei 15.803/15.811/15.808 Punkten sowie den Ausbruch auf ein neues Allzeithoch thematisiert. Heute widmen wir uns insbesondere den möglichen Anlaufzielen auf der Oberseite, denn auch gestern gelang den deutschen Standardwerten ein neues Rekordlevel (15.964 Punkte). Letzteres sorgt auch auf Point & Figure-Basis für ein erneutes, prozyklisches Investmentkaufsignal. Die im Erfolgsfall prognostizierte neue Aufwärtsdynamik hatten wir bereits mit der Erwartungshaltung eines Spurts über den „nächsten Tausender“ verknüpft. Im „uncharted territory“ definieren die 138,2 %-Fibonacci-Projektion bzw. das 161,8 %-Pendant der Juli-Korrektur bei 16.097/16.276 Punkten zwei der wenigen verbliebenen Barrieren jenseits der 16.000er-Marke. Unter Tradinggesichtspunkten bieten die o. g. Ausbruchsmarken bei 15.800 Punkten sowie das jüngste „swing low“ bei 15.725 Punkten engmaschige Absicherungsoptionen. Für strategisch ausgerichtete Investoren bleibt es dagegen bei den bekannten Unterstützungen bei 15.620 (50-Tages-Linie) und 15.502 Punkten (altes Allzeithoch von Mitte April).
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vor neuem Vola-Impuls?
Die Marke von knapp 190 EUR definiert bei der VW-Aktie die Nackenzone einer langjährigen Bodenbildung. Mittlerweile wird die Bedeutung dieses Levels durch die 200-Tages-Linie (akt. bei 189,95 EUR) zusätzlich untermauert. Abseits dieser strategischen Betrachtung befindet sich der Autotitel seit dem Märzhoch bei 252,20 EUR im Korrekturmodus. Zuletzt wurden die Ausschläge dabei immer geringer, was sich auch in diversen Volatilitätsindikatoren niederschlägt. So ist bspw. der Abstand zwischen den Bollinger Bändern auf ein historisch niedriges Ausmaß zusammengeschmolzen. In der Vergangenheit bildete eine solche Konstellation oftmals den idealen Nährboden für einen neuen Vola-Impuls. Deshalb definieren wir einen Anstieg über das Hoch von Anfang August bei 210,60 EUR – gleichbedeutend mit einem Spurt über das obere Bollinger Band – als Katalysator für einen erneuten Anlauf in Richtung des o. g. Jahreshochs bzw. des Mehrjahreshochs von 2015 bei 262,45 EUR. Als Absicherung sind – je nach Risikoneigung – im Ausbruchsfall entweder die jüngsten Verlaufstiefs bei gut 198 EUR oder aber die angeführte Bastion bei knapp 190 EUR prädestiniert.
Volkswagen (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Volkswagen
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auf des Messers Schneide
Seit dem Jahresultimo 2013/14 hat die Nel-Aktie eine bemerkenswerte Rally auf das Börsenparkett gelegt. Mitte 2017 kam es seinerzeit nochmals zu einer deutlichen Dynamisierung des etablierten Haussetrends. In diesem Kontext steht aktuell allerdings einiges auf dem Spiel: So würde ein Bruch der Kreuzunterstützung aus dem Tief vom September 2020 (14,95 NOK), dem 61,8 %-Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses der letzten vier Jahre (14,54 NOK) sowie dem Haussetrend seit Juni 2017 (akt. bei 14,22 NOK) für den endgültigen Abschluss der eingezeichneten Schulter-Kopf-Schulter-Formation sorgen (siehe Chart). Entsprechend dürfte ein Abgleiten unter diese Bastion eine Ausweitung der Korrektur seit dem zyklischen Hoch vom Jahresbeginn (35,15 NOK) nach sich ziehen. Ganz abschreiben möchten wir den Titel aber noch nicht, denn die quantitativen Indikatoren (z. B. MACD, RSL) notieren bereits jetzt sehr niedrig. Letzterer zeigt dabei sogar eine divergente Entwicklung. Deshalb definieren wir einen Anstieg über die Tiefs bei rund 16 NOK als Signalgeber für ein Halten der beschriebenen Kernunterstützung und somit auch für ein Versagen der diskutierten S-K-S-Formation.
NEL ASA (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart NEL ASA
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer