DAX® - 15.500: Unterstützung + Risikomaß
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Erwähnte Instrumente
15.500: Unterstützung + Risikomaß
Der DAX® tritt aktuell ein wenig auf der Stelle und pendelt dabei um die Marke von 15.700 Punkten. Entsprechend konnte das Aktienbarometer an den letzten beiden Handelstagen das neue Allzeithoch vom Wochenbeginn bei 15.803 Punkten nicht weiter ausbauen. Erneut fiel die Hoch-Tief-Spanne mit lediglich 85 Punkten unterdurchschnittlich aus. Aufgrund der Vorgaben erwarten wir heute einen etwas schwächeren Start in den Handel. Übergeordnet befinden sich die Bullen dennoch weiterhin in der besseren Ausgangslage. Das gilt solange der DAX® die in der vergangenen Woche erfolgreich zurückgetestete Begrenzung der alten Schiebezone bei 15.500 Punkten nicht unterschreitet. Apropos Tradingrange der letzten Wochen: Rein rechnerisch verspricht der „bullishe“ Ausbruch sogar ein hinreichendes Anschlusspotential für den Sprung über den nächsten „Tausender“. Zum Abschluss noch ein Blick auf die wöchentliche Sentimenterhebung der American Association of Individual Investors (AAII). Die hohe Neutralitätsquote unter den US-Privatanlegern der letzten Wochen wurde etwas reduziert. Die Aktienquote verharrt mit 70,48 % aber auf einem historisch hohen Niveau.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Technik, die begeistert
Die Salesforce-Aktie vereint derzeit eine ganze Reihe von attraktiven Chartsignalen auf sich. Zunächst brachte die Korrektur von September 2020 bis März 2020 einen idealtypischen Rücksetzer an die alten Ausbruchsmarken des vergangenen Jahres bei rund 200 USD, deren Bedeutung durch zwei unterschiedliche Fibonacci-Retracements (199,90/195,91 USD) zusätzlich unterstrichen wird. Darüber hinaus kann die gesamte Korrekturbewegung seit dem Spätsommer als trendbestätigende Flagge interpretiert werden (obere Begrenzung akt. bei 232,81 USD; siehe Chart). Der Flaggenausbruch liefert aktuell also das Signal, dass der Basishaussetrend wieder Fahrt aufnimmt. Für zusätzlichen Rückenwind sorgt zudem die überzeugende Indikatorenkonstellation. Hervorheben möchten wir das frische MACD-Kaufsignal sowie die Bodenbildung im Verlauf der Relativen Stärke nach Levy. Über das Etappenziel des Jahreshochs (251,23 USD) dürfte der Technologietitel deshalb perspektivisch das Rekordlevel bei 284,50 USD wieder ins Visier nehmen. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, sollte die Aktie in Zukunft nicht mehr in die beschriebene Korrekturflagge (obere Begrenzung bei 232,81 USD) zurückfallen.
Salesforce.com (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Salesforce.com
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Taktgeber „Tradingrange“
Hohe Zeitebenen bringen Anlegern oftmals einen zusätzlichen Erkenntnisgewinn, der aufgrund des verstärkten „Marktrauschens“ im kurzfristigen Bereich regelmäßig verloren geht. Die Adidas-Aktie liefert derzeit ein Lehrbuchbeispiel für diese These. Darüber hinaus zählt das Papier zu der seltener werdenden Spezies, welche ihre Verlaufshochs von Anfang 2020 (317,45 EUR) bisher nicht wieder erreicht hat. Stattdessen bewegt sich der Sportartikelhersteller seit Monaten in einer Tradingrange zwischen rund 250 EUR und gut 300 EUR (siehe Chart). Gelingt der Ausbruch aus der beschriebenen Schiebezone nach oben, entsteht ein starkes, prozyklisches Investmentkaufsignal. Aus der Höhe des Konsolidierungsmusters ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential von gut 50 EUR, sodass im Erfolgsfall neue Rekordstände jenseits des o. g. Hochs vom Januar 2020 realistisch erscheinen. Die 138,2 %-Fibonacci-Projektion des 2020-Rückschlags bietet sogar Raum bis 376,76 EUR, ehe die Parallele zum Basisaufwärtstrend seit 2008 (akt. bei 392,89 EUR) in Schlagdistanz rückt. Eine Absicherung auf Basis des 2019er-Hochs bei 296,75 EUR gewährleistet im Ausbruchsfall ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
adidas (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart adidas
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer