DAX® - 13.800 – it is all about 13.800!
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Erwähnte Instrumente
13.800 – it is all about 13.800!
Gestern pendelte der DAX® in einer engen High-Low-Spanne von lediglich gut 100 Punkten um den Vortagesschlusskurs von 13.701 Punkte. Die letzten Tageshochs lagen zudem allesamt im Bereich der Schlüsselmarke von 13.800 Punkten. Interessant ist derzeit der Blick auf den Stundenchart, denn hier trägt die jüngste Kursentwicklung den Charakterzug einer Flaggenkonsolidierung. Dieses trendbestätigende Kursmuster liefert möglicherweise einen frühen Hinweis auf einen Sprung über die o. g. Triggermarke. Übergeordnet käme dieser Spurt dem entscheidenden charttechnischen Katalysator gleich, um das Kursziel von 14.400 Punkten – abgeleitet aus der Ende Juli komplettierten inversen S-K-S-Formation – vollständig auszuschöpfen. Eine wichtige Hilfestellung liefert möglicherweise auch der S&P 500®, der sich an einem ähnlich neuralgischen Punkt befindet (siehe Analyse unten). Auf der Unterseite gilt es beim DAX® dagegen den Rückzugsbereich aus dem Hoch vom 20. Juli (13.399 Punkte), der 50-Tages-Linie (akt. bei 13.308 Punkten) sowie die Aufwärtskurslücke von Ende Juli (untere Gapkante bei 13.289 Punkten) nicht mehr zu unterschreiten. Schließlich würde ein solches Rebreak für eine Negierung des o. g. S-K-S-Musters sorgen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Der Lackmustest: Schlüsselgröße 4.200 Punkte
Seit dem zyklischen Verlaufstief von Mitte Juni (3.637 Punkte) konnte sich der S&P 500® nach einem historisch schwachen 1. Halbjahr mittlerweile um 15 % erholen. Dank dieser Entwicklung testen die amerikanischen Standardwerte derzeit den wichtigen Widerstandsbereich bei rund 4.200 Punkten. Auf diesem Level fällt die Nackenlinie der vorangegangenen Topformation mit verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten sowie insgesamt drei unterschiedlicher Fibonacci-Marken (4.136/4.201/4.213 Punkten) zusammen. Abgerundet wird das auf diesem Niveau entstehende Barrierenbündel durch die 38-Wochen-Linie (akt. bei 4.289 Punkten). Unter charttechnischen Aspekten definiert die beschriebene Zone die Schwelle zwischen einer Bärenmarktrally und dem Beginn eines neuen (Aufwärts-)trends. Mit anderen Worten: Ein Sprung über die diskutierten Hürden käme einem echten Befreiungsschlag gleich. Die Advance-/Decline-Linie sorgt dabei für Rückenwind (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 11. August). Auf der Unterseite würde indes ein Schließen des jüngsten Aufwärtsgaps bei 4.177/4.137 Punkten – zumindest im ersten Anlauf – für ein Scheitern an der Schlüsselgröße von 4.200 Punkten sprechen.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Für die Watchlist!
Mit dieser Überschrift lässt sich die charttechnische Ausgangslage der Ballard Power-Aktie derzeit absolut treffend beschreiben. Doch der Reihe nach: Seit Februar 2021 und dem damals erreichten Hoch bei gut 42 USD durchlief der Titel eine scharfe Korrekturphase. Erst bei knapp 6 USD fand das Papier einen Boden, sodass die Kursentwicklung seit Mai eine klassische Stabilisierung darstellt. Als „i-Tüpfelchen“ fehlt allerdings noch eine entscheidende Weichenstellung: Gemeint ist der Sprung über den Abwärtstrend der letzten 18 Monate bzw. den gleitenden Durchschnitt der letzten 38 Wochen (akt. bei 9,14/9,56 USD; siehe Chart). Im Verlauf des RSI liegt der Bruch des äquivalenten Baissetrends bereits vor und auch der trendfolgende MACD konnte zuletzt ein positives Schnittmuster liefern. Gelingt der diskutierte Befreiungsschlag, stecken die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei rund 13 USD die nächste wirklich wichtige Widerstandszone ab. Dieses Anlaufziel harmoniert bestens mit dem 2006er-Hoch (13,14 USD). Per Saldo befindet sich die Ballard-Power-Aktie derzeit an einer absolut neuralgischen Schlüsselzone, an der sich das „wohl und wehe“ der nächsten Wochen entscheiden dürfte!
Ballard Power Systems (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Ballard Power Systems
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer