DAX® - 13.500 – Sprungbrett genutzt
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Erwähnte Instrumente
13.500 – Sprungbrett genutzt
Der erfolgreiche Test der Kernunterstützung bei 13.500 Punkten, die jüngsten beiden Innenstäbe sowie die Rückeroberung der 50-Tages-Linie (akt. bei 13.566 Punkten) hatten im Vorfeld bereits für einige Stabilisierungsanzeichen gesorgt. Gestern gelang dem DAX® dann eine spürbare Aufwärtsreaktion – inklusive eines Spurts über das alte Allzeithoch vom Februar 2020 bei 13.795 Punkten. Die Ambitionen der Bullen unterstreicht zudem das gestrige Aufwärtsgap (13.648 zu 13.694 Punkte). Die Konsolidierung seit dem bisherigen Allzeithoch vom 8. Januar bei 14.132 Punkten könnte sich in diesem Umfeld insgesamt weiterhin als klassische Korrekturflagge herauskristallisieren. Um das Konsolidierungsmuster nach oben aufzulösen, ist ein Spurt über den kurzfristigen Korrekturtrend (akt. bei 13.922 Punkten) notwendig. Gelingt dem DAX® der diskutierte Befreiungsschlag, entsteht nochmals ein prozyklisches Investmentkaufsignal. Dem Aktienbarometer winken dann sogar neue Höchststände oberhalb des o. g. Rekordlevels. Auf der Unterseite bildet das gestrige Aufwärtsgap indes eine erste Unterstützung. Wesentlich bedeutender ist aber die eingangs angeführte Bastion bei 13.500 Punkten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Dreieck weiter DER Taktgeber
Am 27. Januar wiesen wir auf die seit Sommer vergangenen Jahres bestehende Seitwärtsphase der Amazon-Aktie hin. Durch die charttechnische Brille betrachtet, spiegelt sich diese Entwicklung in einer klassischen Dreiecksformation wider. Die Begrenzungen dieses Chartmusters verlaufen aktuell bei 3.345 USD bzw. 3.118 USD (siehe Chart). Auf Monatsbasis schlägt sich diese Entwicklung zudem in einer wahren Folge von Innenstäben nieder. Die hohe Zeitebene unterstreicht somit zusätzlich den signalgebenden Charakter einer Auflösung des o. g. Dreiecks. Die vor Wochenfrist beschriebene „make or break“-Situation scheint das Papier bestanden, denn die diskutierte Konsolidierungsformation wurde gestern nach oben aufgelöst. Der Spurt über die obere Dreiecksbegrenzung generiert ein erneutes prozyklisches Kaufsignal. Deshalb dürfte die Amazon-Aktie zügig Kurs auf das bisherige Rekordhoch bei 3.550 USD nehmen. Perspektivisch lässt die Höhe des trendbestätigenden Kursmusters sogar auf mehr hoffen. Die zuvor stark zusammengezogenen Bollinger Bänder könnten einen neuen Aufwärtsimpuls zusätzlich begünstigen. Um die aktuelle Steilvorlage nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es die 38-Tages-Linie (akt. bei 3.209 USD) nicht mehr zu unterschreiten.
Amazon.com (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Amazon.com
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Anlaufziel und Absicherung
Die FuelCell-Aktie ist einer der absoluten Highflyer der letzten Monate. Nachdem der Titel das von uns beschriebene Sprungbrett bei gut 2 USD nutzen konnte (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 17. September bzw. vom 19. November), hat sich die Rally Mitte November nochmals deutlich beschleunigt. Im bisherigen Jahresverlauf steht auch schon wieder ein Kursplus von über 90 % zu Buche – Grund genug für ein charttechnisches Update. Nach dem Ausbruch aus dem seit Juni 2019 bestehenden Haussetrendkanal (obere Begrenzung akt. bei 15,69 USD) definieren die verschiedenen horizontalen Hürden bei 24 USD das nächste Anlaufziel. Gelingt dem Papier der Spurt über diese Barrieren, wäre das der nächste Stärkebeweis und die Kursavancen der letzten Monate dürften sich nahtlos fortsetzen. Aufgrund der Dynamik der Rally der letzten Wochen gewinnt allerdings auch das Risikomanagement mehr und mehr an Bedeutung. Da es einen Rückfall in den o. g. Trendkanal zu verhindern gilt, bietet sich die obere Kanalbegrenzung als Stop-Loss zur Gewinnsicherung an, zumal die Trendlinie recht gut mit dem Tief von Mitte Januar bei 15,25 USD harmoniert.
Fuelcell Energy (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Fuelcell Energy
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer