DAX® - 12.000er-Marke im Blick
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12.000er-Marke im Blick
Aus dem „reversal“ vom Wochenbeginn konnte der DAX® gestern weiter Kapital schlagen. Die 200-Tages-Linie (akt. bei 11.616 Punkten) erwies sich somit als lehrbuchmäßiges Sprungbrett. Nach dem Schließen der Kurslücke vom vergangenen Freitag steht das Aktienbarometer nun aber vor einer wichtigen Bewährungsprobe. Als solche werten wir das Barrierenbündel aus dem ehemaligen Erholungstrend (akt. bei 11.947 Punkten), dem Durchschnitt der letzten 50 Tage (akt. bei 11.987 Punkten) und einer weiteren Abwärtskurslücke vom 29. Mai (obere Gapkante bei 11.992 Punkten). Die Vorgaben für heute sind erneut freundlich. Die erwartete Eröffnung bei rund 12.000 Punkten rückt die angeführten Hürden sofort in den Mittelpunkt. Ein Sprung darüber ist allerdings nötig, um die charttechnischen Perspektiven der deutschen „blue chips“ nachhaltig zu verbessern. Im Erfolgsfall wäre auch die zuletzt ausgeprägte Schulter-Kopf-Schulter-Formation endgültig negiert. Auf der Unterseite stellt die o. g. meistbeachtete Glättungslinie eine sehr wichtige Rückzugslinie dar, welche es zukünftig nicht mehr zu unterschreiten gilt.
DAX® (Daily)„measured move“ macht Mut
In den letzten Tagen konnte der Goldpreis spürbar anziehen. Damit hat das Edelmetall die deckungsgleichen Monatstiefs sowie die Glättungslinien der letzten 200 Tage bzw. der letzten 200 Wochen (akt. bei 1.262/1.249 USD) als Sprungbrett nutzen können (siehe „HSBC Daily“ vom 29. Mai). Im Verlauf dieser Entwicklung konnte auch der Korrekturtrend seit Februar (akt. bei 1.293 USD) zu den Akten gelegt werden. Da damit die Verschnaufpause der letzten Monate im übergeordneten Kontext als „bullishe“ Flagge interpretiert werden kann, erhalten die zuletzt geweckten Hoffnungen der Goldbullen zusätzliche Nahrung. Wenn Anleger den gleichen Bewegungsimpuls nach Abschluss des beschriebenen Konsolidierungsmusters unterstellen wie zuvor („measured move“), dann ergibt sich aus dieser Vorgehensweise ein kalkulatorisches Kursziel jenseits des ultimativen Deckels aus den letzten Jahreshochs zwischen 1.347 USD und 1.375 USD. Zur Erinnerung: Ein Sprung über diese Widerstände würde die multiple Schulter-Kopf-Schulter-Formation seit 2013 abschließen, welche ein rechnerisches Anschlusspotential von gut 300 USD bereithält. Ab Ende Juni beginnt – gemessen am typischen Verlauf des Vorwahljahres – zudem die für das Edelmetall saisonal günstigste Phase des Jahres.
Gold (Weekly)Alle guten Dinge sind drei: Tragfähiger Boden?
Seit einem knappen Jahr versucht sich die Südzucker-Aktie an einer Stabilisierung. Die Verlaufstiefs bei 11,09/10,85/11,20 EUR definieren dabei einen potentiellen Dreifachboden. In diesem Kontext notiert das Papier aktuell an einer ganz entscheidenden Schwelle. Schließlich würde ein nachhaltiger Sprung über die Hochs vom Oktober 2018 und Februar 2019 bei jeweils 14,57 EUR die beschriebene untere Umkehr abschließen (siehe Chart). Das Anschlusspotential – abgeleitet aus der Höhe der Trendwendeformation – lässt sich auf rund 3,50 EUR taxieren. Perspektivisch rechtfertigt das skizzierte Anschlusspotential also einen Anlauf auf die Widerstandszone aus einem Fibonacci-Level (17,91 EUR) und dem Hoch von Anfang 2018 bei 18,40 EUR. Ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg in diese Region definiert dabei die flach verlaufende 200-Wochen-Linie (akt. bei 16,88 EUR). Rückenwind in Sachen Befreiungsschlag kommt derzeit von Seiten diverser Indikatoren. So liegt im Verlauf der Relativen Stärke bereits eine Bodenbildung vor, während der MACD eine positive Divergenz signalisiert. Apropos MACD: Der Trendfolger hat auf Monatsbasis gerade ein neues Kaufsignal generiert. Die 90-Wochen-Linie (akt. bei 14,14 EUR) bietet sich im Ausbruchsfall als Stopp-Loss an.
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Autor: Jörg Scherer