DAX® - 12.000 Punkte, und nun?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
12.000 Punkten, und nun?
Die abgelaufene Woche hatte es beim DAX® in sich – und zwar in dreifacher Hinsicht. Zunächst einmal starteten die deutschen Standardwerte mit einem Aufwärtsgap (11.549 zu 11.613 Punkten) in die letzte Woche. Zum Zweiten brachten die letzten fünf Handelstage ein beachtliches Kursplus von fast 500 Punkten. Da der Wochenstart nahezu auf Tagestief erfolgte und das Aktienbarometer zudem fast auf Wochenhoch über die Ziellinie ging, entsteht drittens ein konstruktives Candlestickmuster in Form eines sog. „weißen Blocks“. Durch die charttechnische Brille betrachtet, ist aber sicherlich am Wichtigsten, dass der Abwärtstrend seit Juni 2018 endgültig zu den Akten gelegt und die im vergangenen Jahr vervollständigte Schulter-Kopf-Schulter-Formation negiert wurde. Auf der Oberseite definiert die Abwärtskurslücke vom Oktober 2018 (obere Gapkante bei 12.104 Punkten) zusammen mit dem Tief vom Juni vergangenen Jahres (ebenfalls bei 12.104 Punkten) das nächste Anlaufziel, ehe das Septemberhoch (12.458 Punkten) in den Fokus rückt. Um die konstruktiven Signale nicht zu negieren, gilt es in Zukunft, das eingangs beschriebene Gap bei 11.613/11.549 Punkten nicht mehr zu unterschreiten.
DAX® (Weekly)Das nächste Puzzleteil
Nach den Kursverlusten der vergangenen zwölf Monate hat die Freenet-Aktie zu Beginn des Jahres 2019 eine untere Umkehr vollzogen. So definieren die Tiefs bei 17,12/16,12/17,15 EUR eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart). Aus der Höhe der Bodenbildung ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotential von rund 3 EUR, was im Umkehrschluss zu einem Kursziel von rund 22 EUR führt. Dieses Anlaufziel harmoniert gut mit der Widerstandszone aus den Tiefs vom Juli 2018 und Juni 2016 bei 21,50/22,20 EUR sowie einem Fibonacci-Level (21,52 EUR). Eine wichtige Bestätigung erfährt unser Basisszenario durch den Bruch des Abwärtstrends seit Januar 2018 (akt. bei 19,21 EUR). In diesem Kontext würde eine nachhaltige Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 20,11 EUR) für zusätzlichen Rückenwind sorgen. Zuversichtlich stimmt dabei die Bodenbildung im Verlauf des Wochen-RSI – auch in den höheren Zeitebenen hellt sich also die Indikatorenkonstellation zusehends auf. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich das Hoch von Ende Januar bei 18,94 EUR an.
freenet (Daily)Sprungbrett genutzt
In unserer letzten Analyse der ThyssenKrupp-Aktie hatten wir auf die Bedeutung der Bastion aus den Tiefs bei rund 11 EUR hingewiesen. In den letzten zehn Jahren hat der Titel hier in schöner Regelmäßigkeit nach oben gedreht und somit eine massive Auffangzone etabliert. Auch aktuell scheint der Titel die genannte Unterstützung als Sprungbrett zu nutzen. Neben den positiven Divergenzen seitens verschiedener Indikatoren auf Tagesbasis (z. B. RSI, MACD) spricht vor allem die jüngste Aufwärtskurslücke (12,32 EUR zu 12,50 EUR) für diese These. Auch die derzeitige Candlestickkonstellation deutet einen Stimmungswandel an. So folgt im Wochenchart auf das Umkehrmuster in Form eines klassischen "Hammers" in der Vorwoche aktuell eine dynamische weiße Kerze. Damit bilden die letzten drei Kerzen einen sog. "morning star" – ein weiteres konstruktives Candlestickmuster. Ein Bruch des steilen Abwärtstrends seit Ende September 2018 (akt. bei 13,38 EUR) würde dem beschriebenen Gezeitenwandel zusätzlichen Nachdruck verleihen. Das Tief vom 2. Januar (14,60 EUR) definiert im Erfolgsfall das nächste Anlaufziel. Unter Risikogesichtspunkten können Anleger den Stopp für bestehende Engagements auf das Niveau der o. g. Kurslücke nachziehen.
thyssenkrupp (Daily)Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?
Wichtige Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte
Rechtliche Hinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de
Autor: Jörg Scherer