Data Modul weist Verlust aus
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München (BoerseGo.de) - Die in der Displaytechnik tätige Data Modul AG ist im vierten Quartal 2009 auf operativer Ebene nur knapp in der Gewinnzone geblieben. Vor Zinsen und Steuern sei ein Ergebnis (EBIT) von 0,1 Millionen Euro erzielt worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Im dritten Quartal hatte Data Modul mit einem EBIT von 0,3 Millionen Euro erstmals seit Beginn der Finanzkrise wieder schwarze Zahlen geschrieben. Unter dem Strich ist das Unternehmen aber wieder in die Verlustzone gerutscht. So betrug das Ergebnis je Aktie minus 0,26 Euro, gegenüber 0,07 Euro im dritten Quartal. Der Umsatz stabilisierte sich dagegen und fiel mit 26,9 Millionen Euro höher aus als im Vorquartal (22,8 Millionen Euro).
Im gesamten Geschäftsjahr 2009 ging der Umsatz von Data Modul um 25,8 Prozent auf 98,3 Millionen Euro (Vorjahr: 132,6 Millionen Euro) zurück. Der Auftragseingang, der speziell im ersten Halbjahr deutlich zurückging, verringerte sich um 18,4 Prozent auf 99,18 Millionen Euro (Vorjahr: 121,6 Millionen Euro). Der Auftragsbestand zum Stichtag 31.12.2009 lag auf dem Vorjahresniveau von 62,7 Millionen Euro. Entsprechend der Umsatzentwicklung verringerte sich das operative Ergebnis (EBIT) auf minus 0,52 Millionen Euro (Vorjahr: 8,0 Millionen Euro). Das Jahresergebnis verzeichnete einen Verlust von 2,1 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 4,3 Millionen Euro im Jahr zuvor.
Folgend der ergebnisabhängigen Dividendenpolitik werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 11. Mai 2010 statt einer Bardividende die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 10:1 aus einer von der Hauptversammlung noch zu beschließenden Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln vorschlagen. Im Vorjahr war eine Dividende in Höhe von 0,45 Euro je Aktie ausgeschüttet worden.
In 2009 hat Data Modul ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm umgesetzt, das sich aus Fixkostenreduzierungen als auch aus umfangreichen Personal- und Sachkosteneinsparungen zusammensetzt. Dieses soll in 2010 zu deutlichen Einsparungen führen. Bei einer Erholung der Märkte erwartet der Vorstand deshalb eine Umsatz- und Ergebnissteigerung im laufenden Geschäftsjahr.
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