Kommentar
09:00 Uhr, 14.01.2011

Das kann einfach nicht gut gehen ?!

Wie passen eigentlich inhomogene Signale zusammen ? Bei der vorliegenden Sentimentkonstellation kam es in der Geschichte bisher immer zu einer Korrektur an den Märkten. Ich fasse zusammen. US Privatanleger (AAII) und Börsenbriefschreiber-Sentiment (II) mit rekordverdächtigen Bullenquoten, was eigentlich für in Bälde einsetzende Korrektur spricht, gleichzeitig ein hochgradig valides Zyklenmuster, das für tendenziell weiter steigende Kursnotierungen in diesem Jahr spricht sowie Kurs- und Trendmuster, die zunächst noch für eine Fortsetzung der derzeit laufenden Rallybewegungen sprechen. Anbei zu diesen 3 maßgeblich kursbestimmenden die Links zu den entsprechenden Kommentaren und Analysen.

a) Sentiment mahnt eindringlich zur Vorsicht, wie Kollege Stanzl im folgenden Artikel erläutert.
http://www.godmode-trader.de/nachricht/Irgendwie-fuehlt-sich-das-nicht-richtig-an,a2439486,b605.html

b) Zyklik spricht für umfassende Rally in 2011
http://www.godmode-trader.de/nachricht/DOW-Jones-Kursziele-bei-1250013000-und-14300-Punkten-Industrial-Average-Index,a2438048,b71.html

c) Preis- & Trendmuster sprechen für umfassende Rally in 2011
http://www.godmode-trader.de/nachricht/DOW-Jones-Kursziele-bei-1250013000-und-14300-Punkten-Industrial-Average-Index,a2438048,b71.html

Es ist normaler Alltag, dass die Signallage nicht selten inhomogen erscheint. Es gibt immer Gründe, die für etwas sprechen und Gründe, die gegen etwas sprechen. Hier gilt es bezgl. des Gesamtergebnisses, also der Prognose, abzuwägen.

Im grunde genommen widersprechen sich die Punkte a) und b) + c) nicht wirklich. a) mahnt zur Vorsicht und könnte in Bälde einen Rückschlag an den Märkten ankündigen. Das wiederum schließt aber nicht aus, dass in 2011 die Märkte eine umfassende Rally fahren. Übrigens sollte man nicht unterschätzen, wie weit der Markt bei solchen Extremwerten im Sentiment dann doch noch ansteigen kann bis er dann endlich eine Verschnaufpause einlegt.

Fazit: Übergeordnet kann man bullisch bis stark bullisch für dieses Jahr sein. Kurzfristig schwebt das Damoklesschwert möglicher einsetzender Konsolidierungen oder Korrekturen über den Märkten.

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Über den Experten

Harald Weygand
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Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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