Das Damoclesschwert des japanischen Yen über dem DOW Jones
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Erwähnte Instrumente
In einem der vorhergehenden Kommentare haben wir auf die auffallende positive Korrelation zwischen dem DOW Jones und dem Währungsverhältnis Euro gegenüber dem japanischen Yen im mittelfristigen Zeitfenster hingewiesen.
Steigt der Yen (also ein fallender EUR/JPY), fällt der DOW Jones. Fällt der Yen (also ein steigender EUR/JPY), steigt der DOW Jones. Carry Trades sei Dank.
Die Gefahr einer weiteren Aufwertung des Yen liegt wie ein Damoclesschwert über dem Aktienmarkt.
Wie berichtet, ist der Kursverlauf seit Ende April dieses Jahres in EUR/JPY im Sinne einer komplexen SSKS Trendwendeformation zu werten. Diese kündigt eben eine solche Aufwertung des Yen an.
Am Freitag konnten DOW Jones und EUR/JPY bullische Reversalkerzen ausbilden. Wir haben bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die intradayzyklische Konsistenz dieser Reversalkerze nicht überzeugend war. Beide Basiswerte wurde erst gegen Ende der Tradingsession hochgezogen. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass seit einigen Handelstagen das Kursgeschehen irgendwie "künstlich" ist. Die Freitags-Reversalkerzen scheiterten in DOW Jones und EUR/JPY an formationstechnisch relevanten Widerstandslinien. Wie Sie in der aktuellen beigefügten Chartgrafik sehen, scheiterten beide auch am heutigen Montag an diesen Widerstandslinien.
Wenn Sie aufmerksamer Marktbeobachter sind, wenn Sie fasziniert sind von den Mechanismen, die die Märkte bewegen, wenn Sie an dem aktuellen Krimi dieser Tage teilhaben wollen, dann sollten Sie DOW Jones und das Währungsverhältnis EUR/JPY ganz genau im Blick behalten.
Die skizzierte Widerstandslinie dürfte auch in den kommenden Handelstagen das Kursgeschehen entscheidend beeinflussen. Im DOW Jones verläuft diese deckelnde Linie derzeit bei 13.281 Punkten, im EUR/JPY bei 162,33 JPY. Ein Anstieg beider Werte über diese Widerstände auf "Tagesschlußkursbasis" würde die Lage kurzfristig entspannen.
Und nochmals zur Wiederholung. Bei 159,50 JPY hat das Währungsverhältnis eine hochgradige Kreuzunterstützung. Egal mit welchem Devisenhändler man sich die Tage über den Markt austauscht, immer fällt im Gespräch diese Marke. Auch meine beiden Kollegen vom Godmode Devisen Trader weisen in ihrem aktuellen Report auf diese Marke hin. Darunter werden Stoplossorders größerer institutioneller Adressen vermutet. Ein Bruch dieser Unterstützung würde insofern ein starkes und schnelles Verkaufssignal für EUR/JPY einleiten, gleichbedeutend mit einer schnellen Yen-Aufwertung. Man darf gespannt sein. Bekannt ist, dass die japanische Notenbank an charttechnisch sehr wichtigen Punkten massiv in ihrem Sinne "draufhält". Es ist damit zu rechnen, dass es Versuche geben wird, diese Unterstützung mit aller Macht zu halten. Für den DOW Jones würde dies bedeuten, dass er sich zunächst noch in der Zone zwischen 13.060 und 13.300 Punkten einpendeln könnte.
Den Kurs von EUR/JPY können Sie kostenlos realtime streaming unter folgender Seite im Blick behalten:
http://www.godmode-trader.de/currency/overview/
Den Kursverlauf (Chart) von EURJPY können Sie über die PROFICHART Funktion selbst charttechnisch auswerten:
http://www.godmode-trader.de/front/index.php?id=134003&p=detailchart
Es bleibt festzuhalten, dass die Gefahr einer Konsolidierungsausdehnung nicht gebannt ist. Übrigens ist heute unser Devisen TA Ratingsystem für USD/JPY auf Short gewechselt. Also auch von dieser Seite ein Hinweis auf eine bevorstehende Yen-Aufwertung.
Falls Sie ihn verpaßt haben sollten, lesen Sie sich die umfassende aktuelle BIG PICTURE Analyse vom DAX durch :
http://www.godmode-trader.de/front/?idc=64&count=2&p=news&ida=670765&idc=64&sp=
Was ist denn das? - Datum 10.08.2007 - Uhrzeit 00:00
Verehrte Leserinnen und Leser, Sie sehen richtig. In der folgenden Chartgrafik ist der Kursverlauf vom DOW Jones, dem von dem Währungsverhältnis Euro gegenüber japanischer Yen (EUR/JPY) gegenübergestellt. Und was sticht hier sofort ins Auge? Genau. In dem hier dargestellten mittelfristigen Zeitfenster weisen DOW Jones und EUR/JPY eine auffällige positive Korrelation auf. Beide bewegen sich in übergeordneten Aufwärtstrends. Beide weisen im Februar und Juli dieses Jahres synchron verlaufende kurzfristige Sell Offs auf. Das Kursgeschehen beider Werte zeigt seit Mai/Juni Konturen eines temporären charttechnischen Trendwendeprozesses auf.
Solche Intermarketkorrelationen sind für charttechnisch ausgerichtete Trader und Investoren außerordentlich interessant. Interessant deswegen, weil sich von der Auswertung des einen Wertes auf den anderen und umgekehrt schließen läßt.
Halten wir die charttechnische Lupe auf die obigen Liniencharts und erhalten damit die folgenden Kerzencharts (Candlesticks) im Tageschartintervall. Eine Kerze steht also für einen Tag. Hier sind die Konturen des SSKS Trendwendeprozesses gekennzeichnet. Mit dem gestrigen Kursverfall im DOW Jones und EUR/JPY hat sich die rechte Schulter dieses komplexen formationstechnischen Gebildes etabliert. Die SELL Triggerlinie (Nackenlinie) liegt im DOW Jones bei ca. 13.250 Punkten und im EUR/JPY analog bei 161,50 JPY. Ein Unterschreiten der beiden genannten Kursniveaus in den kommenden Handelstagen generiert ein Verkaufssignal. Im DOW Jones sind dann Abgaben bis 12.800 Punkte zu erwarten. Bei 12.800 Punkten verläuft eine relevante horizontale Linie und darüber die exp. GDL 200 (EMA200). Insofern rechnen wir bei 12.800 Punkten mit einer Gegenbewegung nach oben. Ausgehend von 12.800 Punkten dürfte der DOW Jons wieder ansteigen können. Das Chart Setup sieht im EUR/JPY zwar insgesamt vergleichbar aus, allerdings liegt hier sehr nahe unter dem SELL Trigger von 161,50 JPY eine Kreuzunterstützung (Support Cluster) bei 159,50 JPY bestehend aus prominenter horizontaler Linie und exp. GDL 200 (EMA200). Onestly speeking, diese Kreuzunterstützung ist als hochgradig einzustufen. Sie hat sogar das Zeug dafür, die SSKS Trendwendeformation wieder nach oben aufzuknacken.
Betrachtet man den DOW Jones Chart ist die Sache ziemlich eindeutig. Die Wahrscheinlichkeit ist erhöht, dass der Index in den kommenden 1-2 Wochen nochmal richtig gut durchgeschüttelt wird. Zieht man den EUR/JPY Chart hinzu, - positiver Korrelation sei Dank - , wird klar, dass es sich eben nicht um ein 100%iges Short Setup handelt. Fällt EUR/JPY unter 161,50 JPY, wird ein Verkaufssignal ausgelöst. Bereits auf dem Cluster bei 159,50 JPY ist aber mit einer Gegenbewegung zu rechnen. Läuft diese Gegenbewegung deutlich weiter als 162,00 JPY, erhöht sich schlagartig die Wahrscheinlichkeit, dass der SSKS Trendwendeprozess nach oben aufgebrochen wird. Da eine positive Korrelation vorliegt, dürfte dann, wenn EUR/JPY ausgehend von 159,50 mit einer Erholung startet, auch der DOW Jones in dem Vakuum zwischen 12.800 und 13.200 Punkten eine Gegenreaktion starten.
Wie sieht der Tradingplan basierend auf der Analyse aus?
Wenn Sie den DOW Jones shorten, sollten Sie unbedingt auch den Kursverlauf von EUR/JPY im Blickfeld behalten. Beachten Sie im EUR/JPY das Niveau von 159,50 JPY. Hier dürfte eine Kurserholung einsetzen und zwar gleichtig auch im DOW Jones. Machen Sie vom Ausmaß dieser Gegenbewegung ihr weiteres Short Engagement abhängig.
Wenn Sie den volatilen Markt von den Seitenlinien beobachten und wie ein Conterboxer nur reaktiv handeln, dann bietet sich in EUR/JPY bei 159,50 JPY ein eng Stop abgesicherter Kauf und exakt dann, wenn EUR/JPY 159,50 JPY erreicht, auch im DOW Jones ein Kauf an. Wenn Sie das Währungsverhältnis EUR/JPY kaufen möchten und über keinen extra FOREX Konto verfügen, können Sie auch Hebelzertifikate (Turbo Optionsscheine) auf EUR/JPY handeln, wobei sie aber die hohen Spreads der Scheine beachten sollten. Eine Kurserholung ausgehend von 159,50 JPY hat Potenzial bis 161,00-161,50 JPY. Das sind also 150-200 Pips. Das läßt sich mit Scheinen handeln.
Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass es in EUR/JPY lediglich bei dieser beschriebenen Gegenbewegung bleiben und es anschließend zu einer Konsolidierungsausdehnung in Richtung 158,00 kommen dürfte. Bei 158,00 JPY verläuft eine wichtige Aufwärtstrendlinie. Die 158,00er Marke korreliert tendenziell mit der 12.800er Zielmarke vom DOW Jones.
Intermarketkorrelationen sind sehr nützliche auszuwertende Phänomene im Rahmen der charttechnischen Analyse. Beachten Sie, dass solche Korrelation oft nur mittelfristig phasenweise funktionieren. Es kommt immer wieder zu Entkopplungen. Bestes Beispiel ist die nicht mehr existierende Korrelation zwischen US-Dollar und Gold. Oder aber die Umkehrung der Korrelation zwischen Aktienmärkten und Öl.
Herzlichst,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
Abschließend möchte ich auf den Godmode Devisen Tradingservice hinweisen. In diesem werden Devisen im kurzfristigen Zeitfenster gehandelt.
Mit aktuell 1.080 Pips seit Beginn des Signaldienstes ab 1.03.2007 wurde nun schon jetzt für dieses Jahr die magische Grenze von 1.000 Pips Profit überschritten.
Anbei der Link mit Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit:
http://www.godmode-trader.de/premium/devisentrader/
Die beiden zuständigen Trader werde ich Ihnen an dieser Stelle in einem Interview vorstellen.
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