Kommentar
17:09 Uhr, 17.12.2013

Das britische Empire in der Chartbeschau

Neben dem unter währungstechnischer Betrachtung stehendem britischen Pfund wollen wir uns heute in der Chartbeschau zum britischen Empire auch dem dortigen Leitindex in Form des FTSE 100 Index widmen.

Erwähnte Instrumente

Neben dem unter währungstechnischer Betrachtung stehendem britischen Pfund wollen wir uns heute in der Chartbeschau zum britischen Empire auch dem dortigen Leitindex in Form des FTSE 100 Index widmen. Dieser wichtigste britische Leitindex – ähnlich dem DAX in Deutschland – wohnen allerdings gleich einmal 100 Aktiengesellschaften bei, wie der Name auch bereits vermuten lässt. FTSE (umgangssprachlich überdies Footsie) steht überdies für Financial Times Stock Exchange.

Zur allgemeinen Lage:

Die britische Konjunktur gewinnt weiter an Fahrt, wie dies z.B. die BIP-Daten für das dritte Quartal verdeutlichten. Mit einem Zuwachs von 0,80 % gegenüber dem Vorquartal ein stattlicher Aufschlag. Zwar sind die jüngsten Inflationsdaten (Verbraucher- und Erzeugerpreise) gemischt ausgefallen, doch bleibt unter dem Strich eine robustere Lage als dies in den weiten der EU der Fall ist. Die starke Inlandsnachfrage und auch die Investitionen der Unternehmen lassen jedoch die Spekulation über eine Drosselung der geldpolitischen Interventionen lauter werden. Zwar noch nicht konkret, dennoch profitiert das Pfund von eben dieser Situation wie es sich anhand der Währungscharts zeigt. Das Rekordtief in Sachen Leitzinsniveau dürfte dennoch eine Zeitlang weiter auf diesem tiefen Niveau rangieren.

Zinsentwicklung Großbritannien / Repo Base Rate der Bank of England:

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Kommen wir nunmehr zu einzigen Wahrheit eines Technischen Analysten / Charttechnikers – dem Preischart selbst. Denn unabhängig diverser fundamentaler Daten, stellt nichts so eindrucksvoll wie eben der Chart die Gefühle der Marktteilnehmer dar. Heute wollen wir uns daher, neben dem FTSE 100 Index, der Entwicklung des Pfunds via Chartgalerie widmen. Den Anfang macht der FTSE 100 Index im Tageschartintervall.

FTSE 100 Index

Im Mai erreichte der Index bei 6.875,62 Punkten den höchsten Stand seit mehr als 13 Jahren und verfehlte das Allzeithoch aus dem Jahr 1999 bei damals 6.950,60 Punkte nur um wenige Zähler. Seither erlebte der Index eine Berg- und Talfahrt und stabilisierte sich dennoch oberhalb der seit 2012 etablierten Aufwärtstrendlinie. Die generelle Erholung seit dem Rückschlag des Jahres 2009 ist ohnehin ungetrübt. Doch kommt nunmehr hier auch in Bälde ein neuer Höchststand oder scheitert der Leitindex des britischen Empires doch erneut im Bereich der Widerstandszone um 6.745,00 Punkte? Letztlich wird trotz der gewünschten Unabhängigkeit des Königreichs vieles vom Verhalten der US Indizes abhängen. Bleiben diese daher weiter auf Kurs, so könnte sich unter mittelfristiger Betrachtung und der Verteidigung des Niveaus von 6.315,00 Punkten durchaus eine neuerliche Attacke eröffnen. Speziell Kurse über 6.630,00 Punkte könnten als Anlass einer weiteren Erholung bis 6.818,00 und darüber bis rund 6.875,00 Punkte dienen. Oberhalb dessen wäre der Weg in Richtung eines Laufs bis zum Allzeithoch bei 6.950,60 Punkte durchaus möglich.

Die Alternative zu dieser erfreulichen/bullischen Bewegung wäre bei einem Rückgang unter 6.300,00 Punkte gegeben. Direkte Folgeverluste bis 6.100,00 Punkte sollten dabei ins Kalkül gezogen werden, bevor sich bei einer nachhaltigeren Abschwächung sogar Potenzial bis zur runden Marke von 6.000,00 Punkten eröffnen könnte. Unterhalb dessen müsste man mit einer preislich wie zeitlich ausgedehnteren Korrektur rechnen.

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Daily Chart - Created Using MT4-JFD-Brokers

Dem Leitindex folgend betrachten wir nun die drei wichtigsten Währungsverhältnisse im Zusammenhang mit dem britischen Pfund. Überdies verzeichnete JFD BROKERS einen neuen Rekord im Zusammenhang der London-Session! Der wöchentliche Spread-Durchschnitt bei EUR/USD erreichte während dieser London-Sessions (02.12. bis 06.12.) ein historisches Tief von nur 0,04 Pips! Überzeugen auch Sie sich vom Motto des kundenfreundlichen „Just Fair and Direct“ Brokers – zur Website einfach hier klicken.

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Daily Charts - Created Using MT4-JFD-Brokers

Das GBP/USD* befindet sich derzeit in einer Konsolidierungsphase aufgrund des vorangegangenen Ausbruchs über 1,6379 USD. Die laufenden Rücksetzer sollten jedoch in Kürze stoppen, da unterhalb von 1,6100 USD eine weitere Abwertung bis mindestens 1,5751 USD drohen würde. Oberhalb davon bleiben Preise bei 1,6600 und 1,6800 USD durchaus im Bereich des Möglichen.

Das GBP/JPY* erreichte unlängst die Marke von 170,00 JPY und partizipiert weiterhin in doppelter Hinsicht. Die Abwertung des Yens stützte nämlich die laufende Aufwärtsbewegung zusätzlich. Auch hier läuft derzeit jedoch eine Verschnaufpause und so erscheinen weitere Abgaben bis 166,00 JPY denkbar. Fängt sich das FX-Pair dort nicht, könnte es durchaus zu einem Test der Marke von 160,00 JPY kommen. Auf der Oberseite warten über 170,00 JPY jedoch die Preislevel bei 175,00 bzw. 180,00 JPY.

Äußerst schwach zeigt sich hingegen das GBP/CHF. Hierbei übt der Schweizer Franken seine Macht aus und doch hält sich das Devisenpaar noch relativ gut im Vergleich zu anderen Währungen, die auch in Schweizer Franken berechnet werden. Kurzfristig sollte es hierbei noch zu einem Test des Niveaus bei 1,4375 CHF kommen, bevor es einen Erholungsimpuls in Richtung 1,4810 CHF geben könnte. Unter 1,4350 CHF sollte man hingegen weitere Verluste bis 1,4065 CHF einkalkulieren.

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..good & happy trades @ all…

Christian Kämmerer

Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany

JFD Brokers – Just FAIR and DIRECT

www.jfdbrokers.com

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten mit „*“ zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.

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ÜBER JFD BROKERS:

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Über den Experten

Christian Kämmerer
Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst

Christian Kämmerer weckte sein Interesse für Börsen- und Finanzmärkten zum Ende der 90ziger Jahre. Um seine Leidenschaft für den Devisenhandel mit fundierten theoretischen Kenntnissen zu untermauern, qualifizierte sich der Betriebswirt in Finanzwirtschaft 2009 zum international anerkannten Certified Financial Technician II (CFTe). Von Januar 2011 bis August 2015 wirkte er sehr aktiv auf stock3.com . Dabei brachte er den Anlegern in Webinaren und Seminaren den Forex-Markt und die Technische Analyse mit all ihren Facetten näher. Seit Juni 2013 war Christian Kämmerer als Head of Research & Analysis bei JFD Brokers tätig. Mit Beginn des Jahres 2016 erweiterte sich hierbei sein Tätigkeitsfeld bei JFD Brokers im Sinne seiner neuen Funktion als Head of German Speaking Markets, welche er bis zu Beginn des Jahres 2024 im Schwerpunkt ausübte. Seit Februar 2024 ist er als freier Finanzanalyst aktiv.

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