Daimler Trucks will die Nummer Eins bleiben
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der LKW-Hersteller Daimler hat in den ersten elf Monaten des ablaufenden Jahres seinen Absatz trotz Krisenstimmung in Europa und neuen Abgasnormen in wichtigen Märkten um elf auf 424.000 Einheiten gesteigert. Damit lag die Zahl der verkauften Fahrzeuge der sechs Marken Mercedes-Benz, Fuso, Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und BharatBenz bereits fast auf dem Niveau des gesamten Jahres 2011. Daimler profitierte dabei vor allem von einem starken Geschäft in den Schwellenländern und den Vereinigten Staaten. In Europa legte Daimler noch leicht zu. „Wir können mit der Entwicklung des Jahres 2012 durchaus zufrieden sein. Uns ist trotz volatiler Märkte eine deutliche Absatzsteigerung gelungen, sagte Andreas Renschler, im Vorstand verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses. „Mit unseren zunehmenden Aktivitäten in vielversprechenden Märkten wie in Russland, Indien und China sind wir gut unterwegs, um noch stärker als bisher von der weltweit weiter wachsenden Nutzfahrzeugnachfrage zu profitieren.“
Wachstumspfeiler für Daimler Trucks waren 2012 insbesondere die Märkte in Asien und in Nordamerika. Dort setzte in den ersten elf Monaten rund 129.000 Lkw ab, ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Verkäufe von Trucks Asia (ohne Japan) wuchsen von Januar bis November 2012 im Jahresvergleich um fast ein Drittel auf 162.000 Fahrzeuge. Der brasilianische Markt durchlebte hingegen eine Schwächephase. Grund waren die eingeführte neue Abgasnorm Euro V, eine konjunkturelle Schwächephase sowie die lange Zeit herrschende Unklarheit über finanzielle Anreize zum Kauf von Investitionsgütern. Der Absatz schmolz dort auf 28.000 Einheiten ein, ein Einbruch von 31 Prozent.
Für seine Nutzfahrzeugsparte rechnet der Stuttgarter Autokonzern mit weiterem Wachstum. Die Chancen seien gut, dass Daimler 2013 an die Absatzerfolge des laufenden Jahres anknüpft, sagte Nutzfahrzeug-Vorstand Renschler. Größte Risikofaktoren seien die europäische Schuldenkrise oder staatliche Regulierungsmaßnahmen. Mittel- und langfristig bleibe die Lkw-Branche eine Wachstumsindustrie, so Renschler. Experten rechneten bis zum Jahr 2020 mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum des weltweiten Lkw-Marktes zwischen drei und vier Prozent. Daimler wolle dies übertrumpfen. „Wir sind die Nummer Eins bei mittelschweren und schweren Lkw und haben alle Instrumente an Bord, diese Position nachhaltig zu festigen“, gibt sich der Daimler-Manager selbstbewusst.
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