Analyse
08:40 Uhr, 26.01.2022

DAIMLER - Richtungsentscheid im zweiten Anlauf?

Vorgestern erlebte die Daimler-Aktie einen rabenschwarzen Tag und brach um rund 5% bis an die Unterstützungszone bei 67,27 EUR ein. Heute könnte sich das Blatt zu Gunsten der Bullen wenden. Doch wie geht es übergeordnet weiter und wie kann man die aktuelle Hochvola-Phase traden?

Erwähnte Instrumente

  • Smart-Mini Future Zertifikat auf Mercedes-Benz Group
    Kursstand: 0,970 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Smart-Mini Future Zertifikat auf Mercedes-Benz Group
    Kursstand: 1,020 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Smart-Mini Future Zertifikat auf Mercedes-Benz Group - Kurs: 0,970 € (HSBC)
  • Smart-Mini Future Zertifikat auf Mercedes-Benz Group - Kurs: 1,020 € (HSBC)
  • Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 68,820 € (XETRA)

Nicht nur die Abspaltung der Trucksparte hatte die Daimler-Aktie in den letzten Wochen belastet. Darüber hinaus wurde mit dem Unterschreiten der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie ein bärisches Signal generiert und eine Korrektur an die Keysupport-Zone bei 67,27 EUR eingeleitet. Auf Höhe der Tiefs des letzten Sommers verläuft eine wichtige Unterstützung, die der Aktie aber bislang Halt gibt. Wird sie nach dem schwachen Wochenauftakt wieder zum Sprungbrett für die Bullen? Lesen Sie dazu eine Tradingidee mit zwei passenden Hebelprodukten:

DAIMLER weiter unter Druck

Solange die Widerstandszone bei 76,11 bis 76,43 EUR nicht per Tagesschlusskurs überschritten ist, ist an eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends nicht zu denken. Sollte dies in den nächsten Wochen aber gelingen, könnte die Aktie zügig bis 80,39 und 82,00 EUR steigen.

Als erstes Indiz für ein Ende der in der letzten Woche begonnenen Verkaufswelle wäre ein Anstieg über 73,54 EUR zu werten. Sie eignet sich daher als gutes Stopniveau für etwaige Shortpositionen. Aber auch von dieser Hürde ist die Daimler-Aktie noch weit entfernt.

Weitere Abgaben realistisch

Nach der Kehrtwende kurz vor dem Kursziel bei 92,00 EUR, dem Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie und dem teilweise schon erfolgten Unterschreiten der 67,27-EUR-Marke, sind die Bären weiter tonangebend. Einer kurzen Erholung bis 70,50 - 71,00 EUR könnte schon die nächste Abwärtswelle folgen. Unter 67,27 EUR kann diese dann Fahrt aufnehmen und bis 64,97 EUR und darunter bereits an die 60,00-EUR-Marke zurückführen. Sollte diese wichtige Unterstützung auch gebrochen werden, könnten schon Abgaben bis 55,51 EUR folgen. Dort könnte der Aufwärtstrend der letzten beiden Jahre aber reaktiviert werden.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000TT9XMM8 an mit einem moderaten Hebel von 6,77, KO-Schwelle 76,53 EUR, Basis 79,31 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000HG0D4N8 mit einem Hebel von 7,05, KO-Schwelle 61,99 EUR, Basis 59,89 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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