CVRD: Harte Preisverhandlungen im Eisenerz
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Die Verhandlungen um die neuen Vertragspreise für Eisenerz in China wollen kein Ende finden. In dieser Woche werden die Gespräche in die vierte Runde gehen. Besonders CVRD bläst dabei aber rauer Wind entgegen. Die brasilianische Gesellschaft muss ihre gestiegenen Produktionskosten weiter reichen und ist auf weitere Steigerungen ihrer Verkaufspreise angewiesen. In der vergangenen Woche drohte die europäische Arcelor, ihren Einkauf stärker auf Russland verlagern zu wollen, sollte CVRD auf erneute starke Preisanhebungen bestehen. Dies wurde begleitet von dem Gerücht, der russische Stahlmilliardär Vladimir Lisin wolle sich mit 15 Prozent an Arcelor beteiligen und so als Weißer Ritter die feindliche Übernahme des Inders Mittal abwenden. Lisin kontrolliert OAO Novolipetsk Iron & Steel, den viertgrößten Stahlhersteller Russlands, der durch russisches Eisenerz nicht auf Importe angewiesen ist. Russland habe noch zahlreiche unerschlossene Eisenerzminen, die zur Deckung von Arcelors Bedarf dienen könnten, hieß es. Und tatsächlich konnte Russland seine Eisenerzproduktion in den letzten Monaten ausweiten.
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