CS Euroreal verlängert Rücknahmestopp
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Der offene Immobilienfonds CS Euroreal hat die Aussetzung der Rücknahme von Anteilscheinen zunächst für bis zu weitere neun Monate verlängert. Die Rücknahme von Anteilscheinen werde aber voraussichtlich vor Ablauf dieser Frist aufgenommen, sobald die hierzu notwendige Liquidität vorhanden ist, teilte der Asset Manager am Freitag mit. Das Fondsmanagement setzt mit der Entscheidung weiter auf seine konservative und antizyklische Strategie, um die Interessen der Investoren zu wahren.
"Unsere Fondsstrategie zielt bekanntermaßen auf mittel- bis langfristige Investoren ab: Sie steht für kontinuierliche und attraktive Performance bei geringem Risiko. In den letzten zweieinhalb Monaten hat sich das Marktumfeld noch nicht weit genug beruhigt, um ausreichend Liquidität für die Öffnung des Fonds zu generieren", sagte Karl-Heinz Heuß, Geschäftsführer der Credit Suisse Asset Management Kapitalanlagegesellschaft. Das Management des CS Euroreal sieht zwar erste Anzeichen für eine Stabilisierung, so beispielsweise sinkende Zinsen, die demnächst den Käufermarkt für Immobilien ankurbeln könnten. Aus heutiger Sicht werden sich diese Anzeichen aber erst in einigen Monaten verfestigt haben. "Sobald hinreichend Liquidität geschaffen ist, wird der CS Euroreal wieder für die Rücknahme von Anteilscheinen geöffnet", betonte Heuß.
Das Fondsmanagement der Credit Suisse hatte die Rücknahme von Anteilscheinen am 29. Oktober 2008 zunächst für drei Monate ausgesetzt. Anleger hatten damals in Folge der Krise an den globalen Finanzmärkten Wertpapiereinlagen in bislang nicht dagewesenem Umfang in Tages- und Festgelder umgeschichtet, was zu ungewöhnlich hohen Mittelrückflüssen und in der Folge zur Aussetzung der Anteilscheinrücknahme bei einer Reihe offener Immobilienfonds geführt hatte. Seitdem verzeichnete der CS Euroreal kontinuierlich Mittelzuflüsse in Höhe von insgesamt 221,6 Millionen Euro.
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