CROPENERGIES – Klare Warnung für das Jahr 2023
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- CropEnergies AG - WKN: A0LAUP - ISIN: DE000A0LAUP1 - Kurs: 13,900 € (XETRA)
Bisher lief es in diesem Bereich ausgesprochen rund. Die Preise für Ethanol waren hoch und dank günstiger Energie- und Rohstoffpreise waren riesige Gewinnmargen drin. Damit scheint es jetzt vorbei zu sein. Die Einstellung der Produktion in England könnte ein erster Schritt sein.
2023 wird deutlich schlechter
Cropenergies stellt dabei nicht zum ersten Mal die Produktion ein. Schon in früheren Jahren wurde beispielsweise in England die Produktion runtergefahren, weil sich das Geschäft nicht mehr rentabel betreiben ließ. Ethanolproduzenten in den USA oder in Brasilien können günstiger produzieren und die Ware dann per Schiff nach Europa bringen.
Da ab 2023 Absicherungsgeschäfte auslaufen, wird mit einem sprunghaften Anstieg der Kosten für Energie und Strom gerechnet. Cropenergies erkennt dies immerhin schon recht früh und warnt hier vorsorglich. Das Unternehmen appelliert an die Politik zu helfen und die Preise für Energie einzudämmen. Es ist nicht das erste Mal, dass Rufe an die Politik laut werden. Die langfristigen Perspektiven für die Produktion von Ethanol trüben sich immer wieder mal ein. Zuletzt hat die Politik Druck gemacht, wegen der Verarbeitung von Pflanzen, die auch für die Produktion von Nahrungsmitteln genutzt werden könnten.
Den Jahresausblick bestätigt Cropenergies derweil noch. Der Umsatz soll in einer Spanne von 1,47 bis 1,57 Mrd. EUR liegen. Das EBITDA soll sich auf 255 bis 305 Mio. EUR belaufen.
Fazit: Die Gewinnprognosen für Cropenergies unterliegen vielen Faktoren. Energie, Agrarrohstoffe und die Preise für Ethanol sowie der Import aus den USA und Brasilien spielen eine Rolle. Seriöse Prognosen sind hier kaum möglich. Nach zwei goldenen Jahren scheinen aber jetzt wieder schwierigere Zeiten anzubrechen. Anleger sollten die Aktie vorerst meiden.
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