Credit Suisse verkauft Teile von Global Investors an Aberdeen

Zürich (Fonds-Reporter.de) - Die Credit Suisse hat sich von Teilen ihres traditionellen Asset-Management-Geschäfts "Global Investors" getrennt. Im Rahmen der Transaktion sei ein Grossteil des Global-Investors-Geschäfts in Europa, den USA sowie in Asien und Australien an Aberdeen Asset Management verkauft worden, teilte die Bank am Mittwoch mit. Dieses umfasse verwaltete Vermögen in der Höhe von rund 75 Milliarden CHF. Im Gegenzug erhält die Credit Suisse eine Beteiligung an dem britischen Vermögensverwalter in Höhe von 24,9 Prozent. Die Beteiligung entspreche einem Wert von rund 381 Millionen CHF per 30. Dezember 2008.

Die Transaktion soll, vorbehältlich üblicher vertraglicher Vollzugsbedingungen sowie der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden verschiedener Länder und der Aktionäre von Aberdeen Asset Management, im zweiten Quartal 2009 vollzogen werden.

In der Schweiz werde die Credit Suisse ihr traditionelles Asset-Management-Geschäft weiterführen, mit Ausnahme des Investment Managements einzelner in der Schweiz domizilierter Anlagefonds, welches Aberdeen Asset Management übernehmen wird. Das Global-Investors-Geschäft in Brasilien sowie die bisherigen weltweiten Joint Ventures der Credit Suisse würden ebenfalls weitergeführt.

"Wir wollen uns noch stärker als bisher auf diejenigen Geschäftsbereiche konzentrieren, in denen wir über kritische Grösse und klare Wettbewerbsvorteile verfügen und die sich ideal in unser integriertes Geschäftsmodell einfügen. Deshalb konzentrieren wir unsere Ressourcen auf die Bereiche Alternative Investments, Asset-Allokation sowie unser Geschäft in der Schweiz", kommentierte Rob Shafir, CEO der Division Asset Management der Credit Suisse.