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12:56 Uhr, 15.03.2011

Credit Suisse senkt Ausblick für Japan

Zurüch (BoerseGo.de) - Die Credit Suisse hat nach der verheerenden Naturkatastrophe ihren Ausblick für den japanischen Aktienmarkt gesenkt. Nachdem bisher für Ende 2011 ein Stand des Nikkei 225 von 13.000 Punkten erwartet wurde, rechnet die Bank nun nur noch mit 11.000 Punkten, wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht.

Für die zweite Jahreshälfte 2011 erwartet die Credit Suisse, dass die wirtschaftliche Erholung insbesondere durch den nötigen Wiederaufbau wieder an Fahrt gewinnen wird. Wegen des dramatischen Einbruchs werde aber die wirtschaftliche Entwicklung im Gesamtjahr unweigerlich schwächer ausfallen als bisher erwartet. Belastungen könnten sich wegen des Ölpreisanstiegs auch aus der Krise im Mittleren Osten und Nordafrika ergeben.

Chancen im japanischen Aktienmarkt sieht Analyst Shun Maruyama von der Credit Suisse vor allem bei Bau-, Baustoff- und Metallunternehmen. Diese könnten vom anstehenden Wiederaufbau profitieren. Auch Aktien von Exportunternehmen, beispielsweise Autobauer und Technologieunternehmen, könnten nach Einschätzung des Experten bei Kursrückgängen gekauft werden, da die Nachfrage in Europa und den USA durch die Katastrophe in Japan kaum gebremst werden dürfte. Die Exporttitel könnten dabei zusätzlich von einer Yen-Abwertung profitieren. Von Investitionen im japanischen Konsum- und Dienstleistungssektor rät Maruyama hingegen ab, da die Katastrophe hier für längere Zeit zu einer Belastung führen dürfte.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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