Analyse
09:34 Uhr, 23.06.2021

CREDIT SUISSE - Aktie mit Stabilisierungsversuchen

Nach der "Hedgefonds-Zockerei" kam die Credit-Suisse-Aktie mächtig unter Druck. Der Kollaps von Archegos Capital kostete der Bank im April Milliarden. Die Wertpapiere konnten sich in den letzten Wochen unterhalb der 10,00 CHF-Marke stabiilisieren.

Erwähnte Instrumente

  • Credit Suisse Group AG
    Kursstand: 9,374 Fr (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Credit Suisse Group AG - Kurs: 9,374 Fr (SIX)

Die Aktien von Credit Suisse mussten Ende März einen kräftigen Rückgang hinnehmen. In den Wochen davor konnten die Marktteilnehmer das große Gap aus dem Jahr 2020 bei 13,31 CHF noch schließen und ein Hoch bei 13,50 CHF ausbilden. Bis Mitte April fielen die Wertpapiere bis 8,76 CHF zurück, um von diesem markanten Tief wieder bis zur 10,00 CHF -Marke anzusteigen. Doch diese Hürde war bislang eine Nummer zu groß. Aktuell notiert der Bankentitel bei 9,37 CHF. Die 9,00 CHF-Marke wird in den kommenden Tagen womöglich noch eine wichtige Rolle spielen.

Charttechnischer Ausblick

Der bärische Abprall am EMA50 im Tageschart hat den Bären erneut Auftrieb gegeben. Doch noch gibt es auch bullische Optionen. Solange die Wertpapiere nicht noch einmal unter die 9,00 CHF -Marke zurückfallen, besteht die Chance auf eine zweite Erholungsbewegung bis zum EMA200 im Tageschart. Diese vielbeachtete Durchschnittslinie verläuft in den kommenden Wochen bei rund 10,50 CHF. Ein Wochenschlusskurs über 10,50 CHF würde ein prozyklisches Kaufsignal mit Ziel 12,50 CHF aktivieren.

Fazit: Oberhalb der 9,00 CHF-Marke haben die Bullen aktuell leicht die besseren Karten. Scheitern die Marktteilnehmer in den kommenden Tagen dagegen erneut an der 10,00 CHF -Marke, dann könnte ein weiteres Tief unter 8,76 CHF folgen. In diesem Fall wäre der nächste Halt bei rund 8,00 CHF denkbar.

Credit Suisse Group AG
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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